FPSB: Warum auch bei einer Dividendenstrategie professionelle Unterstützung sinnvoll ist

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FPSB – Der Film (Foto: Victor Film)Financial Planning Standards Board Deutschland e.V.

Frankfurt am Main (pts024/04.05.2017/13:30) – Insgesamt über 42 Milliarden Euro werden allein die 30 DAX-Unternehmen in diesem Jahr an ihre Aktionäre ausschütten. Diese Rekordsumme und das anhaltende Niedrigzinsumfeld machen Dividendenstrategien derzeit besonders attraktiv. Dies gilt umso mehr, da nachhaltige Dividendenzahler neben regelmäßigen Einnahmenströmen in der Regel auch geringere Kursschwankungen aufweisen. “So überzeugend und einfach das klingt, Anleger sollten sich über Dividendenstrategien und deren Umsetzung dennoch genau informieren”, erläutert Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland. “Denn wenn ein Anleger auf die falschen Einzeltitel oder das falsche Vehikel setzt, kann es rasch zu Enttäuschungen kommen.” Wertvolle Hilfestellung können Certified Financial Planer (CFP®-Professionals) leisten.

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“Dividenden sind der neue Zins.” Diese Aussage machte in den vergangenen Jahren immer wieder die Runde. “Davor ist aber ausdrücklich zu warnen”, macht Prof. Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Wissenschaftlicher Leiter des PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel, ist, klar. In der Tat sind der Kupon einer Anleihe und die Ausschüttung an Aktionäre nicht miteinander zu vergleichen. Während den Kuponzahlungen einer Anleihe ein juristischer Anspruch zugrunde liegt, hängen Dividendenzahlungen vom Geschäftsverlauf eines Unternehmens ab.

Nachhaltigkeit der Dividendenzahlungen hinterfragen

Das heißt, die Ausschüttungen können gekürzt werden oder im schlimmsten Fall sogar ganz ausfallen. “Aus diesem Grund kommt der Auswahl der richtigen Dividendentitel eine sehr große Bedeutung zu”, urteilt Tilmes und fügt hinzu, dass “regelmäßig richtige Vorhersagen der Nachhaltigkeit und der Stabilität von Dividenden unwahrscheinlich sind”. So reicht es nicht, allein auf die Höhe der Dividendenrendite zu achten. Denn bezahlt eine Firma zum Beispiel die Dividende aus der Substanz, dann kann dies über kurz oder lang sogar das Bestehen eines Unternehmens gefährden.

“Anleger sollten, so sie das höhere Risiko einer Einzeltitelauswahl eingehen wollen, deshalb so genannte Dividendenaristokraten bevorzugen, die in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihre Dividende nicht kürzen mussten, über lange Zeiträume ihre Ausschüttung mindestens stets beibehalten haben oder – noch besser – steigern konnten”, rät der Experte.

Zwar kann die Portfoliobeimischung von dividendenstarken Werten bzw. von Dividendenaristokraten grundsätzlich für jeden Investor attraktiv sein. “Anleger müssen sich aber auch darüber im Klaren sein, dass Aktienkurse stark schwanken und eine Dividendenrendite von drei oder vier Prozent durch Kursverluste in entsprechender Höhe schnell aufgezehrt sein kann”, warnt Tilmes. “Es gilt deshalb zusätzlich die individuelle Risikobereitschaft eines Investors zu hinterfragen und eine Dividendenstrategie unbedingt langfristig anzulegen, da stabile Qualitätsunternehmen langfristig dazu tendieren, zwischenzeitliche Kursverluste mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder aufholen.” Wer das alles berücksichtigt, kann aber viel Freude an einer solchen Strategie haben.

CFP®-Finanzplaner: Kundeninteresse an erster Stelle

Es bleibt die Frage nach der Umsetzung. So gibt es verschiedene Wege, Dividendenstrategien auf den Weg zu bringen, die mit unterschiedlichen Kosten und Risiken behaftet sind: durch ein Portfolio aus attraktiven Einzeltiteln, einen aktiv gemanagten Fonds oder eine eher passiv orientierte Indexstrategie auf Basis von Exchange Traded Funds (ETF). Dabei gilt, dass Einzeltitelstrategien und aktiv gemanagte Fonds höhere Kosten- und Managementrisiken aufweisen als ETF-Anlagen. “Es ist wichtig, neben der Risikobereitschaft des Anlegers auch das bestehende Portfolio, den Anlagehorizont und die Vermögensverhältnisse zu berücksichtigen, um festzustellen, ob und welche Art des Investments sich wirklich eignet”, so Tilmes.

Doch egal, ob Einzeltitel, Fonds oder ETF, es zahlt sich in jedem Fall aus, auf professionelle Hilfe, beispielsweise von Finanzplanern mit einer CFP®-Zertifizierung, zu setzen.

“Sie können überprüfen, ob die Dividendenstrategie zu einem Anleger passt und welche Art der Umsetzung im Einzelfall die passende ist”, erklärt der Anlageexperte. Hilfreich für den Anleger ist dabei, dass CFP®-Finanzplaner den Ethik-Grundsätzen des FPSB Deutschland verpflichtet sind und bei ihnen deshalb nicht der provisionsgetriebene Verkauf, sondern ein ganzheitlicher Beratungsansatz angewendet wird, der stets die Interessen des Kunden wahrt.

Über den FPSB Deutschland e.V.

Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt/ Main ist seit 1997 Mitglied im internationalen Netzwerk des FPSB Financial Planning Standards Board Ltd., dem weltweiten Zusammenschluss aller nationalen CFP-Organisationen mit über 170.000 CERTIFIED FINANCIAL PLANNER (CFP®-Zertifikatsträger) in 26 Ländern. Nach dem Zusammenschluss mit der European Financial Planning Association Deutschland (EFPA Deutschland) e. V. halten hierzulande rund 2.000 Professionals 3.529 Zertifikate als CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Zertifikatsträger), European Financial Advisor (EFA) und Certified Foundation and Estate Planner (CFEP).

Die CFP®-Zertifikatsträger zählen in Deutschland mit ihrem umfassenden und ständig aktualisiertem Fachwissen zur Elite in der Finanzdienstleistungsbranche. Sie sind im Durchschnitt knapp 45 Jahre alt. Knapp 20 Prozent der CFP®- und CFEP®-Zertifikatsträger sind weiblichen Geschlechts. Rund 60 Prozent der Zertifikatsträger sind als Finanz- und Nachlassplaner bei Banken tätig, die restlichen 40 Prozent sind freie Berater.

Der FPSB steht weltweit für den höchsten Standard in Finanzberatung und Finanzplanung. Erklärtes Ziel ist die Etablierung und Sicherstellung der Beratungsqualität auf hohem Niveau mittels national und international anerkannter Zertifizierungsstandards zum Nutzen der Verbraucher. Diese Standards werden durch die Akkreditierung von Qualifizierungsprogrammen sowie durch die Lizenzierung von Finanzberatern, die die akkreditierten Weiterbildungsprogramme und entsprechende Prüfungen erfolgreich absolviert haben, sichergestellt. Außerdem bietet der FPSB Deutschland den European Financial Advisor (EFA) als europaweit normierte Zertifizierung neben dem weltweit anerkannten CFP®-Zertifikat an.

Darüber hinaus hat der FPSB Deutschland als Prüf- und Begutachtungsstelle für DIN CERTCO und Austrian Standards Plus 1.483 Personen nach DIN ISO 22222 (Privater Finanzplaner) zertifiziert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.fpsb.de

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Aussender: Financial Planning Standards Board Deutschland e.V.

Ansprechpartner: Iris Albrecht

Tel.: + 49 (0)681 410 98 06 10

E-Mail: presse@fpsb.de

Website: www.fpsb.de

[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20170504024 ]

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