Stuttgart (pte022/29.06.2018/13:51) – Der deutsche Mischkonzern Bosch http://bosch.de will sich aus dem Geschäft mit Verpackungsmaschinen zurückziehen und den Bereich „Packaging Technology“ mit einem Umsatzvolumen von rund 1,3 Mrd. Euro und 6.100 Beschäftigten zum Verkauf anbieten. Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Bosch-Manager Stefan Hartung heute, Freitag, berichtet, soll das Unternehmen vollständig und „zu einem soliden Kaufpreis“ abgegeben werden. Details zu einem möglichen Verkaufspreis blieben offen.
Alle Optionen denkbar
Hartung hält sich zwar bedeckt, betont aber, nichts ausschließen zu wollen – auch nicht einen Verkauf an Chinesen oder Finanzinvestoren. Bei der Sparte Spezialmaschinen legt er sich aber fest. Diese, die ausschließlich andere Bosch-Sparten für deren Produktion beliefert, soll auch weiterhin im Konzern verbleiben. „Diese Entscheidung ermöglicht Bosch, sich stärker auf die Zukunftsthemen wie die Transformation des Konzerns und die Ausrichtung auf die zukünftige Digitalisierung, wie zum Beispiel Internet der Dinge, zu konzentrieren“, unterstreicht Hartung.
Beobachter sehen im Verkaufswillen des Bosch-Managements einen strategischen Schritt – nämlich die Fokussierung auf das Kerngeschäft und damit das Vermeiden von Investitionen in kostenintensive und nur bedingt rentable Randbereiche. Das hat sich bereits beim Verkauf des hochdefizitären Solarzellengeschäfts gezeigt (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20130123018 ). Später erfolgte das Abstoßen des Milliardengeschäfts mit Anlassern und Lichtmaschinen – nicht mehr benötigte Teile bei Elektrofahrzeugen. Auch wurde das Turboladergeschäft des Joint Ventures Bosch Mahle Turbo im Januar 2017 abgestoßen.
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