China: Schule drillt Kinder zu Profi-E-Sportlern

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Tastatur: E-Sports kommen an die Schule (Foto: birgitH, pixelio.de)pressetext.redaktion

Jinan (pte003/26.02.2018/06:05) – Die chinesische Bildungsstätte Lanxiang Technical School http://lxjx.cn bietet Schülern seit kurzem E-Sport-Kurse an. Schüler reißen sich mittlerweile um die begehrten Plätze, da sie durch das professionelle Training erheblichen Profit erwarten. Zudem sind die Schulgebühren für die Besten gratis. 2018 soll in der E-Sport-Branche ein weltweiter Umsatz von 906 Mio. Dollar generiert werden, wie das Marktforschungsunternehmen Newzoo http://newzoo.com ermittelt hat.

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China im Zentrum

“Anfangs dachten viele Eltern, es ginge nur darum, Videospiele zu spielen”, erklärt Schulleiter Rong Lanxiang. “Aber Tatsache ist, dass E-Sports einen sehr anspruchsvollen Grad erreicht haben und zu einem wirtschaftlichen Wachstumstreiber geworden sind.” Genau aus diesem Grund wollen sich viele Schüler die Kurse nicht entgehen lassen und zu professionellen Spielern ausgebildet werden, um das große Geld im Online-Business zu machen.

Laut dem chinesischen Forschungsunternehmen iResearch http://www.iresearchchina.com spielen weltweit 260 Mio. Menschen E-Sport-Games oder verfolgen Wettkämpfe live, wobei die größten Duelle vor Tausenden von Zuschauern in Stadien stattfinden und viele mehr online spielen. Das Wachstum zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Die E-Sport-Branche soll 2018 zudem einen weltweiten Umsatz von 906 Mio. Dollar erzielen, das wäre ein Anstieg von 38,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. China allein könnte davon rund 18 Prozent ausmachen.

Gratis für die Besten

Ego-Shooter wie “Overwatch”, “Counter Strike” und “Battlegrounds Player Unknown” sind wichtige Bestandteile des ungewöhnlichen Lehrplans. “Das war mal ein Hobby für mich, ich liebte Videospiele und jetzt es ist eine neue Branche. Ich denke, es gibt gute Aussichten darin”, erzählt der Schüler Teng Xin der “AFP”. Er gibt zudem an, pro Woche mindestens 20 Stunden zu spielen. Sein E-Sports-Kurs dauert drei Jahre. Während des ersten Jahres sind die Klassen in 50 Prozent Spiele-Praxis und 50 Prozent Theorie über den Erfolg in der Branche aufgeteilt.

Nach dem ersten Jahr werden die Schüler aufgeteilt. Die besten Spieler konzentrieren sich darauf, professionelle Gamer zu werden, während die anderen begleitende Fähigkeiten wie Event-Organisation, Promotion oder Coaching erhalten. Die jährlichen Schulgebühren belaufen sich auf rund 13.000 Yuan (rund 2.050 Dollar) – für China ein relativ angemessener Preis für Studiengebühren. Die talentiertesten Spieler, die dann Teil des Schulteams sind, werden zudem von der Zahlung befreit.

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Aussender: pressetext.redaktion

Ansprechpartner: Sabrina Manzey

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[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20180226003 ]

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