Dax: Symrise erhöht Wachstumsprognose

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Der Dax zeigte sich am Vormittag fester, am frühen Nachmittag ging dem deutschen Leitindex aber die Puste aus. Im Fokus standen positive Quartalszahlen heimischer Unternehmen. Viele Anleger hoffen zudem darauf, dass die Zentralbanken bald zu einer behutsameren Anhebung des Leitzinses übergehen werden.

Experten gehen davon aus, dass sowohl die amerikanische Fed als auch die EZB den Leitzins demnächst jeweils um 75 Basispunkte anheben werden. Der Zins läge im Euroraum dann bei 2 %. Neueste Daten zur Kreditvergabe an Unternehmen im Euroraum stimmten die Händler zuversichtlich. Die Banken vergaben im September 8,9 % mehr Darlehen an Firmen als im Vorjahreszeitraum. Bei den Privathaushalten wurden 4,5 % mehr Kredite ausgegeben.

Am Nachmittag blieb beim Dax nur noch ein kleines Plus von 0,02 %, der Leitindex notierte bei 13.055 Punkten. Der MDax stand mit 0,51 % bei 23.929 Zählern.

Symrise legt zu

Die Anteilsscheine von Symrise notierten mit +0,15 % leicht im Plus. Das Geschäft mit Zusätzen für Kosmetika und für Heimtiernahrung liefen im vergangenen Quartal besser als erwartet. Der Dax-Konzern hob deshalb seine Prognose für das Wachstum aus eigener Kraft – also ohne Übernahmen und Währungseffekte – für 2022 auf mehr als 10 % an. Bereits im Sommer hatte man das Ziel auf über 7 % nach oben geschraubt.

Die Papiere des Kunststoffherstellers Covestro legten nach den Verlusten vom Vortag 1,4 % zu. Zuvor hatte sich die Citigroup wohlwollend zu der Aktie geäußert und sie zum Kauf empfohlen.

Fresenius deutlich im Plus

Zu den Spitzenreitern im Dax gehörte die Aktie des kriselnden Gesundheits- und Klinikkonzerns Fresenius mit einem Plus von 3,8 %. Auch für den Online-Versandhändler Zalando ging es kräftig nach oben, die Aktie verteuerte sich um 3,9 %.

Verlustreich verlief der Tag dagegen für Beiersdorf-Aktionäre, die Anteilsscheine des Konsumgüterherstellers büßte 3,4 % ein. Infineon gehörte mit einem Minus von 2,3 % ebenfalls zu den Dax-Schlusslichtern.

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