Gewerkschaft stoppt Michael-Bay-Film „Songbird“

Börsenbär und Bulle

Michael Bay: SAG-AFTRA stoppt „Songbird“ (Foto: michaelbay.com)pressetext.redaktion

Los Angeles (pte014/03.07.2020/11:30) – Die Hollywood-Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild – American Federation of Television and Radio Artists (SAG-AFTRA) http://sagaftra.org verbietet der Crew des Coronavirus-Thrillers „Songbird“ die Arbeit am Set. Der von Michael Bay produzierte Streifen sollte noch während der Pandemie gedreht werden. Laut der SAG-AFTRA sind die Schauspieler am Set, darunter Demi Moore, wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen gefährdet.

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„Nicht transparent über Sicherheit“

„Die Produzenten waren nicht transparent bezüglich ihrer Sicherheitsprotokolle. Wir nehmen diese Angelegenheit sehr ernst“, zitiert der „Hollywood Reporter“ die SAG-AFTRA. Die Produzenten hätten auch noch keinen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft unterzeichnet und müssen sich daher nicht an deren Anforderungen halten.

Bei Songbird handelt es sich um einen Thriller, der zwei Jahre in der Zukunft spielt und davon ausgeht, dass die Corona-Pandemie in dieser Zeit nie aufhört und das Virus ständig mutiert. Im Zentrum soll eine Lovestory zwischen einem jungen Mann mit einer seltenen Immunität und einer Künstlerin stehen. Michael Bay ist Produzent, Regie führt Adam Mason. In Nebenrollen sollen unter anderem Demi Moore und Peter Stormare zu sehen sein. Mit dem Urteil der SAG-AFTRA ist die Produktion jedoch vorerst auf Eis gelegt.

Disziplinarmaßnahmen bei Teilnahme

Der SAG-AFTRA zufolge verstoßen Schauspieler, die am Songbird-Set arbeiten, gegen deren Richtlinien. In diesem Fall drohen ihnen Disziplinarmaßnahmen. Seit dem 12. Juni dürfen in Los Angeles wieder Film- und TV-Produktionen stattfinden. Dabei gelten aber strenge Sicherheitsvorkehrungen. So ist Social Distancing Pflicht, außerdem müssen Mitarbeiter laufend getestet und das Equipment desinfiziert werden.

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