London/Wien (pte039/23.02.2021/13:30) – Die britische Großbank HSBC http://hsbc.com will in naher Zukunft sechs Mrd. Dollar (rund fünf Mrd. Euro) in den Geschäftsausbau in Asien investieren. Im Corona-Jahr 2020 ist der Umsatzverlust der Bank mit zehn Prozent auf 50,5 Mrd. Dollar weniger schwer ausgefallen als erwartet. Der Gewinn vor Steuern ist um 34 Prozent auf 8,8 Mrd. Dollar gesunken.
„Starke Grundlage für Finanzierung“
„Asien ist momentan der weltweit prosperierendste und dynamischste Raum. Vor allem in Südostasien finden sich viele Wachstrumszentren. Im Technologie-Sektor ist der Markt auch sehr vielversprechend. Hier ist der Wettbewerb zwischen China, Japan, Südkorea, Taiwan und Singapur sehr spannend. Für Geschäfte im Bereich der Finanzierung besteht hier also eine starke Grundlage“, erläutert Peter Brezinschek, Chefanalyst von Raiffeisen Research http://raiffeisenresearch.at , im pressetext-Gespräch.
Mit den neuen Investitionen will die HSBC besonders das Geschäft mit vermögenden Privatkunden in Asien ausbauen. Die eine Hälfte des Geldes soll nach China und Hongkong wandern, die andere in den Rest des asiatischen Raumes. Für die Großbank war dieser Markt in der Corona-Krise die Rettung. Während die HSBC in Europa einen Verlust von 4,2 Mrd. Dollar verzeichnet, erreichte das Unternehmen in Asien einen Gewinn von 12,9 Mrd. Dollar. In den USA lag der Gewinn nur bei 168 Mio. Dollar.
Umstrukturierung in USA und Europa
In den USA und in Europa plant die HSBC eine schnellere Umstrukturierung als ursprünglich vorgesehen. Dabei sind Verkäufe oder Schließungen von Filialen möglich. Büroflächen will die HSBC um 40 Prozent reduzieren. Vor Corona hatte die Geldanstalt noch das Ziel, bis 2022 eine Rendite von zehn bis zwölf Prozent zu erwirtschaften. Jetzt liegt die angestrebte Rendite mittelfristig auf zehn Prozent.
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