Kleingruppen orientieren sich an Machern

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Kleingruppe: braucht starke Führungskraft (Foto: pixabay.com, 089photoshootings)pressetext.redaktion

New York/Innsbruck (pte001/26.02.2019/06:00) – In Kleingruppen tendieren Menschen dazu, sich an leistungsstarken Führungspersönlichkeiten zu orientieren. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Forschern der NYU Tandon School of Engineering http://engineering.nyu.edu . Demnach ist es nicht immer das Mehrheitsprinzip, das Arbeitnehmer in ihren Handlungen leitet. In Experimenten richteten sich die Probanden eher nach dem Leistungsstärksten.

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“Wenn Menschen vor ungewohnten Aufgaben stehen oder in Situationen geraten, worüber sie keine Informationen haben, dann entsteht automatisch Unsicherheit. Das wiederum interpretiert unser Gehirn als mögliche Gefahr und setzt alles daran, diese Sicherheitslücke zu schließen”, erklärt der Trainer und Speaker für Veränderung, Christian Oberleiter http://christian-oberleiter.com , gegenüber pressetext. “Wir orientieren uns dann an vertrauten Quellen. In großen Gruppen tendieren wir dann eher zur Mehrheitsmeinung, während wir in kleineren Einheiten einem kompetenten Anführer Glauben schenken”, bestätigt Oberleiter die Studienergebnisse.

Kognitive Tests bestätigen Annahme

Für die Versuche haben die Wissenschaftler verschiedene Kleingruppen bestehend aus fünf Personen an einem kognitiven Test teilnehmen lassen. Diese sollten abschätzen, wie viele Punkte auf einem großen Display zu sehen sind. Diese wurden jedoch nur für eine halbe Sekunde abgebildet. Die Probanden konnten unter verschiedenen Antwortmöglichkeiten auswählen und sollten sich währenddessen nicht unterhalten.

Nachdem alle Versuchsteilnehmer ihren Tipp abgegeben hatten, erschienen auf dem Bildschirm die Antworten aller Mitstreiter sowie ihre Performance der vergangenen Runden. Anschließend hatten die Probanden ein Zeitfenster von zehn Sekunden, um ihre ursprüngliche Schätzung zu revidieren. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Probanden nicht der Mehrheitsregel folgten, sondern sich an den besten Schätzern orientierten. Daraus entstand eine dynamische Entwicklung: Je öfter jemand richtig lag, desto eher richteten sich die anderen Versuchsteilnehmer nach dieser Person. So etablierten sich im Laufe der Runden Führungspersonen.

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