Konjunkturflaute bremst M&A-Transaktionen

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Absprung: Investoren hadern mit Konjunktur (Bild: pixabay.com, mohamed_hassan)pressetext.redaktion

Mannheim (pte017/29.10.2019/11:30) – Die sich weiter eintrübende Konjunktur lässt die Zahl der Übernahmen und Fusionen (M&A) mit deutscher Beteiligung weiter zurückgehen. Laut neuen Zahlen des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) http://zew.de erwiesen sich die Monate April und Mai 2019 als besonders schwach. Im April 2019 fiel der ZEW-ZEPHYR M&A-Index auf einen historischen Tiefstand von 58 Punkten, nur um im Mai mit 60 Punkten den zweitschlechtesten Wert seit Beginn der Aufzeichnung zu erreichen.

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Autobranche stark betroffen

“Aufgrund der konjunkturellen Abkühlung seit Anfang des Jahres halten sich viele Entscheider in Unternehmen mit Investitionen zurück, das betrifft auch Unternehmenskäufe und -übernahmen”, sagt ZEW-Forscher Niklas Dürr. Stark von dieser Entwicklung betroffen sei das produzierende Gewerbe und die Automobilbranche. Angesichts der rückläufigen Nachfrage aus China und Großbritannien sowie der Nachwirkungen des Diesel-Skandals brach der Umsatz in der Branche, die ein großer Treiber der deutschen M&A-Aktivitäten ist, seit Jahresbeginn um 17 Prozent ein.

Auch der gleitende Zwölf-Monats-Durchschnitt sackte ab und verlor seit Anfang des Jahres 21 Punkte. Einen solchen Absturz binnen eines Jahres gab es seit der ersten Berechnung des Indexes im Jahr 2005 noch nie, so das ZEW. In den Monaten Juni und Juli 2019 zeigte sich der Index wieder etwas robuster, lag aber noch immer weit unter dem Durchschnitt. Der Index spiegelt die Anzahl der monatlich getätigten M&A-Transaktionen in Deutschland wider und wird vom ZEW Mannheim auf Basis der Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk erhoben.

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