Kontrolle über Work-Life-Balance senkt Stress

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Stets für Arbeit erreichbar: Das macht unnötig Stress (Foto: Pexels/pixabay.com)pressetext.redaktion

Champaign (pte002/29.06.2020/06:05) – Durch moderne Technologien wie Smartphones dringt die Arbeit heute leicht ins Leben nach Feierabend ein. Arbeitnehmer, die hier mehr Kontrolle über die Abgrenzung haben, indem sie beispielsweise Benachrichtigungen von der Arbeit wörtlich abschalten können, vermeiden eher Stress und damit verbundene negative Folgen. Das zeigt eine Studie von Forschern der University of Illinois at Urbana-Champaign http://illinois.edu .

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Permanente Stress-Technik

“Die meisten Leute können einfach nicht ohne Smartphone, Tablet oder Laptop arbeiten”, sagt YoungAh Park, Professorin für Arbeit und Beschäftigungsverhältnisse. “Diese Technologien sind so allgegenwärtig, dass manche Leute glauben, dass Arbeitnehmer immer online und immer verfügbar sein müssen.” Doch Benachrichtigungen, dringende E-Mails und anderes Eindringen der Arbeit in das Leben nach Feierabend machen leicht Stress und damit krank. Damit das nicht passiert, müssen Arbeitnehmer möglichst viel Kontrolle über die Abgrenzung zwischen Berufs- und Privatleben haben.

Das hat eine Untersuchung mit über 500 US-Grundschullehrern (bis inklusive 6. Schulstufe) ergeben. Park und ihre Kollegen haben dabei erfasst, wie sich die Arbeit in der Freizeit bemerkbar macht. Dabei hat sich gezeigt, dass technologische Methoden der klaren Abgrenzung, beispielsweise das Deaktivieren von Smartphone-Benachrichtigungen über Arbeits-E-Mails nach Feierabend, zu einem geringeren Gefühl des Eindringens der Arbeit ins Privatleben führt. Das macht weniger Stress und schont somit die geistige Gesundheit.

Vermeintlich klare Trennung

Das Team hat sich mit Grundschullehrern befasst, da bei diesen Arbeits- und Privatleben vermeintlich klar getrennt sind. “Sie haben vorgegebene Stundenpläne in einem Gebäude und separate Blöcke Freizeit am Wochenende”, erklärt Park. Dennoch habe sich gezeigt, dass Störungen durch die Arbeit nach Feierabend großen Stress verursachen können. Für andere Berufsgruppen, wo die Grenzen ohnehin nicht so klar verlaufen, dürften ähnliche Probleme also wohl erst recht bestehen.

Die Studie hat auch ergeben, dass Vorgesetzte (Schuldirektoren), die sich für eine sinnvolle Work-Life-Balance starkmachen, Mitarbeitern das Gefühl geben können, mehr Kontrolle über die Abgrenzung zu haben. Das hilft, Stress zu mindern. Wenn Kunden (in diesem Fall Eltern) dagegen erwarten, dass Mitarbeiter jederzeit für sie da sein müssen, kann dies das Stressgefühl deutlich verstärken.

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Aussender: pressetext.redaktion

Ansprechpartner: Thomas Pichler

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