Würzburg (pts026/04.11.2019/13:30) - Schon seit vielen Jahren steckt die Kfz-Unfallinstandsetzung in einem scheinbar unlösbaren Dilemma: Die Reparaturbetriebe müssen Geld verdienen, um in notwendiges Werkstattequipment und Mitarbeiter-Know-how zu investieren. Gleichzeitig ist die Versicherungswirtschaft, die in der Regel für die Kfz-Schäden aufkommen muss, gezwungen zu sparen. Und dies tut sie etwa, indem sie die Werkstattrechnungen kürzt. Da kommt bei rund zehn Millionen Unfallschäden in Deutschland eine nennenswerte Summe zusammen. Der Versicherungskunde bekommt davon in der Regel nichts mit, weil die Werkstätten die Fehlbeträge einfach ausbuchen. Doch das ändert sich derzeit: Werkstätten sind nicht mehr bereit, die zunehmenden Rechnungskürzungen zu akzeptieren - und geben die Fehlbeträge an den Versicherungskunden weiter. Rechtlich sind sie dazu in der Lage. Dies führt letztlich zu unzufriedenen Versicherungskunden.
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