Landshut (pts021/12.06.2015/16:30) - Aktuell wird wieder heftig über den Umgang des Staates und der Institutionen mit Anlegern und Investoren diskutiert. Der Grund liegt in den Problemen rund um Griechenland. So wird über die griechischen Bankkunden berichtet, dass diese ihre Konten "plündern". Umgangssprachlich zwar korrekt, kommt aber beim Lesen solcher Nachrichten ein schiefer Beigeschmack in solche Formulierungen. Denn es wirkt, als ob die Bankkunden fremdes Geld "plündern" und nicht über ihr eigenes Geld verfügen. Auch die Diskussion über die Abschaffung des Bargeldes zeigt die Interessenlage von der Politik und von Banken. Wenn nämlich ein Bürger sich entschließt, legal sein Geld woanders zu deponieren, weil er zum Beispiel eine Kapitalverkehrsbeschränkung fürchtet, hat das nichts mit Mafia oder Steuerhinterziehung zu tun. Dies nennt sich monetäre Freiheit.
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