Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Heidelberg (pta033/06.03.2020/15:00) – Kernpunkte
– Treffen zwischen Altech Chemicals und der Macquarie Bank in London
– Interesse an Mezzanine-Finanzierung in Höhe von 90 Mio. USD bekräftigt
– Positives Interesse des aufstrebenden europäischen LiB-Sektors am HPA-Projekt von Altech Australia
– Entsendung von Vorstandsmitglied Uwe Ahrens nach Deutschland zeigt erste Erfolge
Altech Advanced Materials AG ( „AAM“; FRA: AMA1) freut sich über die aktuelle Entwicklung der Verhandlungen der Altech Chemicals Limited, Australien, („Altech Chemicals“) über die beabsichtigte 90 Millionen USD Mezzanine-Finanzierung berichten zu können.
Altech Chemicals informierte uns, dass sie weiterhin mit ihrem bevorzugten Mezzanine-Kreditgeber Macquarie Bank („Macquarie“) zusammenarbeiten bezüglich einer Mezzanine-Finanzierung über 90 Millionen USD. Vor kurzem fand ein Treffen mit Macquarie in London statt, wo das Macquarie-Team auf Drängen von Altech Chemicals sein weiterhin bestehendes Interesse an der Bereitstellung des Mezzanine-Kapitals bekräftigte – insbesondere angesichts der großen Anzahl geplanter Anlagen zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien bzw. Batteriezellen in Europa und einer dafür gewünschten Sicherung der langfristigen Versorgung mit den kritischen Rohstoffen der Batteriematerialien.
Der Abschluss einer Finanzierung hängt nach wie vor von dem positiven Abschluss der Due-Diligence-Prüfungen von Macquarie, verschiedenen internen Genehmigungen sowie dem Abschluss eines Inter-Kreditor-Vertrags mit der KfW IPEX-Bank ab. Macquarie hat zwischenzeitlich die Gespräche mit der KfW IPEX-Bank und ihrem Rechtsberater (Freshfields) bezüglich des Zugangs zu den früheren rechtlichen Due-Diligence-Unterlagen und der Aktualisierung dieser Arbeiten vorangetrieben.
Während Altech für Ihre malaysische 4N HPA Fabrik bereits mit der australischen Tochtergesellschaft der Mitsubishi Corporation, Mitsubishi Australia Ltd (Mitsubishi), eine zehnjährige Abnahmevereinbarung getroffen hat, betonte Macquarie gegenüber Altech Chemicals, wie wichtig es sei, einen Teil der geplanten HPA-Produktion zu festen Produktpreisen an einen Endverbraucher zu verkaufen, um eine gewisse Preistransparenz in einem ansonsten undurchsichtigen Markt zu demonstrieren.
Die jüngste Entsendung von Uwe Ahrens nach Deutschland (siehe Corporate News vom 27. Februar 2020) zeigt bereits erste Ergebnisse in Form von zahlreichen Kontakten mit aufstrebenden Teilnehmern im wachsenden europäischen Lithium-Ionen-Batteriemarkt. Die Reaktionen auf die Werbeaktion für das HPA-Projekt von Altech Australia und sein 99,99% (4N) HPA-Produkt waren positiv. Das Ziel von Altech Chemicals und AAM ist es, mit einem oder mehreren HPA-Endnutzern Vereinbarungen abzuschließen, die den Vorteil einer aktuellen Verpflichtung zur Abnahme künftiger Mengen des 4N HPA-Produkts zu einem festen Preis, oder einer anderen transparenten Preisgestaltung, zu schätzen wissen, und/oder die direkt als Partner für die Entwicklung des HPA-Projekts von Altech Australia fungieren möchten.
Der Vorstand
Über Altech Advanced Materials AG
Die Altech Advanced Materials AG (AAM) plant derzeit sich an dem Tochterunternehmen der Altech Chemicals, der Altech Chemicals Australia PTY LTD („Altech Australia“) für bis zu 100 Mio. USD mit bis zu 49% zu beteiligen. AAM ist derzeit dabei seine Kapitalbeschaffungsstrategie umzusetzen, um diese Investition finanzieren zu können.
Altech Australia baut gegenwärtig eine Produktionsanlage für hochreines Aluminiumoxid (99,99%; 4N HPA) für 4.500 Tonnen p.a. in Malaysia und verfügt auch über ein eigenes Vorkommen für den Abbau des Hauptrohstoffes Kaolin. 4N HPA wird u.a. benötigt für die Herstellung von LED-Leuchten sowie als Separator für Lithium-Ionen-Batterien, die z.B. für Elektrofahrzeuge und Smartphones benötigt werden. Die Nachfrage nach 4N HPA soll gemäß Marktstudien durchschnittlich um 30% p.a. bis 2028 wachsen. Der patentgeschütze Prozess von Altech Australia erlaubt die Herstellung von HPA als Kostenführer, da das HPA direkt aus Kaolin gewonnen werden kann. Dies ermöglicht eine Herstellung ohne Einsatz energieintensiven Aluminiums. Die Abnahme der Produktionsmenge für die ersten 10 Jahre wurde durch ein Off-take Agreement mit Mitsubishi Australien gesichert und die Produktionskapazität sowie -qualität wird von dem deutschen Anlagenbauer SMS group GmbH aus Düsseldorf garantiert, der sich auch bereit erklärt hat, Eigenkapital für das Altech HPA-Projekt zur Verfügung zu stellen.
Das Gesamtprojekt hat ein verbleibendes Investitionsvolumen von rund 390 Mio. USD, wovon die KfW-IPEX Bank bereits 190 Mio. USD unter gewissen Voraussetzungen zugesagt hat und die SMS group GmbH bereits eine Eigenkapital-Verpflichtung über 10 Mio. USD eingegangen ist. Altech Chemicals Limited ist derzeit in Gesprächen mit der Macquarie Bank bezüglich der Bereitstellung von 90 Mio. USD Mezzanine-Kapital. Die verbleibenden 100 Mio. USD sollen durch AAM zur Verfügung gestellt werden.
(Ende)
Aussender: Altech Advanced Materials AG
Adresse: Ziegelhäuser Landstraße 3, 69120 Heidelberg
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Hansjörg Plaggemars
Tel.: +49 6221 64924-0
E-Mail: info@altechadvancedmaterials.com
Website: www.altechadvancedmaterials.com
ISIN(s): DE000A2BPG14 (Aktie), DE000A2LQUJ6 (Aktie)
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