Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Heidelberg (pta010/14.08.2019/09:53) – Die Deutsche Balaton AG hat vom Käufer Altech Chemicals Limited („Altech“) erfahren, dass alle aufschiebenden Bedingungen bezüglich des Verkaufs von 29% der Anteile an Youbisheng Green Paper AG, künftig voraussichtlich firmierend als Altech Advanced Materials AG („AAM“), Heidelberg, erfüllt sind und damit das Closing der Transaktion erfolgt.
Es ist Teil der Strategie von Altech, das für die Errichtung einer hochmodernen Produktionsanlage für hochreines Alumina (HPA) in Malaysia notwendige Eigenkapital mit Hilfe der am regulierten Markt börsennotierten AAM einzuwerben. Hierfür wurde zwischen Altech, Altech Chemicals Australia PTY LTD („Altech Australia“) und AAM ein Optionsvertrag abgeschlossen, welcher es AAM erlaubt, bis zu 49% der Anteile an dem hochreinen Alumina Projekt („HPA“) der Altech Australia für USD 100 Mio. zu erwerben.
AAM wird daher eine von ihrer Hauptversammlung bereits beschlossene Kapitalerhöhung über bis zu EUR 75 Mio. durchführen durch Ausgabe von bis zu 63 Mio. Aktien zu einem Preis von EUR 1,10 je Aktie im Rahmen einer Bezugsrechtskapitalerhöhung bzw. von mindestens EUR 1,20 je Aktie im Rahmen der Platzierung der nicht im Rahmen der Bezugsrechtskapitalerhöhung platzierten Aktien.
Die Deutsche Balaton AG und mit ihr verbundene Unternehmen sind bereits mit rund 14% an der Altech Chemicals Limited beteiligt sowie aktuell Mehrheitsaktionär der AAM. Weiter hat das HPA Projekt bereits durch die SMS-Gruppe als Anlagenbauer, die KFW IPEX Bank als Senior Lender sowie die deutsche Automobilindustrie einen starken Bezug nach Deutschland.
HPA ist ein hochwertiges, margenstarkes und stark nachgefragtes Produkt. Es ist der entscheidende Bestandteil für die Herstellung von synthetischem Saphir und wird zunehmend bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien verwendet. Synthetischer Saphir wird zur Herstellung von Substraten für LED-Leuchten, Halbleiterwafern für die Elektronikindustrie und kratzfestem Saphirglas für Armbanduhren, optischen Fenster und Smartphone-Komponenten verwendet. Es gibt unserer Information nach gegenwärtig keinen Ersatz für HPA bei der Herstellung von synthetischem Saphir. Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien benötigen HPA als Separatorbeschichtung.
Das Projekt zeigt gemäß den Berechnungen von Altech einen Nettobarwert („NPV“) vor Steuern von USUSD 505,6 Mio. bei einem Abzinsungssatz von 7,5%. Das Projekt generiert bei voller Produktion im Jahresdurchschnitt Netto-Free-Cash von rund USUSD 76 Mio. mit einer attraktiven Marge von rund 63% beim HPA-Umsatz.
Unter Zugrundelegung des aktuellen HPA-Preises in Japan von USUSD 40 je kg soll nach Berechnungen von Altech der NPV des Projekts USUSD 1,1 Mrd., der IRR 33%, die Amortisationszeit 2,2 Jahre und das EBITDA USUSD 133 Mio. p.a. bei voller Produktion betragen.
Das gesamte Investitionsvolumen für das HPA Projekt beträgt rund USUSD 380 Mio. Hiervon wurden unter bestimmten Voraussetzungen USUSD 190 Mio. durch die KfW IPEX Bank zugesagt. Die verbleibende Finanzierung für das Projekt soll durch eine USUSD 90 Mio. Mezzanine-Finanzierung von der Macquarie Bank (befindet sich derzeit in Due Diligence) sowie durch Eigenkapital dargestellt werden.
Weiterführende Informationen zum HPA-Projekt und der geplanten Struktur sind auf der Homepage der AAM (
http://youbisheng.de/wp/) sowie deren diesbezüglicher Kapitalmarktmeldung (
http://youbisheng.de/wp/2019/07/17/youbisheng-green-paper-ag-optionsvertrag-zum-erwerb-von-bis-zu-49-der-anteile-der-altech-chemicals-australia-pty-ltd-hpa-projekt/) einsehbar.
(Ende)
Aussender: Deutsche Balaton AG
Adresse: Ziegelhäuser Landstraße 1, 69120 Heidelberg
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Dr. Martin Flick
Tel.: +49 6221 64924-0
E-Mail: ir@deutsche-balaton.de
Website: www.deutsche-balaton.de
ISIN(s): DE000A2LQT08 (Aktie)
Börsen: Basic Board in Frankfurt, Freiverkehr in Stuttgart, Freiverkehr in München, Freiverkehr in Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin
[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190814010 ]