Apple setzt mit App Store halbe Bio. Dollar um

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App Store: Einnahmen von 500 Mrd. Dollar (Foto: pixabay.com, ParampreetChanana)pressetext.redaktion

Cupertino/Wien (pte020/16.06.2020/13:30) – US-Technologieriese Apple http://apple.com hat mit dem Verkauf physischer und digitaler Produkten sowie Dienstleistungen in seinem App Store 2019 weltweit 519 Mrd. Dollar (etwa 458 Mrd. Euro) umgesetzt. Das zeigt eine vom Konzern selbst in Auftrag gegebene Studie der Consulting-Firma Analysis Group http://analysisgroup.com . Den Ergebnissen zufolge kommt der Großteil des Geldes (413 Mrd. Dollar) aus dem Verkauf von physischen Produkten über Apps.

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„Für Verkäufer attraktiv bleiben“

„Apple hebt den großen Anteil, den physische Waren am App-Store-Umsatz haben, nicht zufällig in der Studie hervor. Während für Händler der Verkauf von digitalen Produkten mit teilweise sehr hohen Abgaben an den Konzern verbunden ist, gilt das nicht für physische Produkte. Apple muss für Verkäufer attraktiv bleiben und konzentriert sich deshalb eher auf die Vorteile für Anbieter von physischen Produkten“, erläutert Karim Taga, Managing Partner bei der Beratungsgesellschaft Arthur D. Little http://adlittle.com , gegenüber pressetext.

Laut der Analysis Group haben digitale Produkte und Dienstleistungen wie beispielsweise Games im Jahr 2019 etwa 61 Mrd. Dollar Umsatz ausgemacht. Werbung in Apps generierte 45 Mrd. Dollar. Physische Produkte und Dienstleistungen sorgten für 413 Mrd. Dollar an Umsätzen. Vor allem die Verkaufs-Apps von Geschäften sowie von virtuellen Marktplätzen wie Etsy dominieren demnach die Verkäufe im App Store.

Apple im Visier der US-Behörden

Beim Verkauf digitaler Produkte über den App Store verlangt Apple von Händlern 30 Prozent der Einnahmen. Dieser Anteil verringert sich bei einem längeren Abonnement auf 15 Prozent. Momentan haben US-Behörden ein scharfes Auge auf Tech-Anbieter wie Apple, Microsoft oder Google und überprüfen, ob sie unlauteren Wettbewerb betreiben. Apple bereichert sich laut der Studie wenig an den Einnahmen von Händlern im App Store. Insgesamt 84 Prozent der dort vertretenen Apps würden sogar überhaupt keine Abgaben leisten, speziell Gratis-Anwendungen seien ausgenommen.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion

Ansprechpartner: Georg Haas

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[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20200616020 ]

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