"Arbeitspartner" oft mehr vermisst als Ehepartner

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“Arbeitspartner”: oft wichtiger als Ehepartner (Foto: unsplash.com, Mimi Thian)pressetext.redaktion

Portland (pte002/19.05.2020/06:05) – Kanadische Angestellte, die im Home Office festsitzen, vermissen ihre “Arbeitspartner” oft mehr, als sie ihre Ehepartner vermissen würden. Das zeigt eine Umfrage der US-Beratungsfirma PRPioneer http://prpioneer.com . Bei Arbeitspartnern handelt es sich um bestimmte Kollegen, mit denen Arbeitnehmer besonders gut zusammenarbeiten und zu denen sie eine enge Verbindung haben. Das geht teilweise so weit, dass sie ihre Ehepartner versehentlich mit dem Namen ihrer Arbeitspartner ansprechen.

“Bringen Effizienz auf Höhepunkt”

“Es ist deutlich leichter, Projekte und Deadlines mit einem Kollegen zu besprechen, der den eigenen Bereich vollkommen versteht. Solche engen Kollegen bringen die Effizienz auf den Höhepunkt. Wenn möglich sollten Ehepartner in zwei benachbarten Räumen arbeiten und ihre Mittagspausen zur gleichen Zeit einplanen, um produktiv zu bleiben und trotzdem als Paar Zeit zu verbringen”, empfiehlt Jamie Ellis von PRPioneer.

Die Umfrage wurde unter 3.500 kanadischen Arbeitnehmern durchgeführt, die momentan im Home Office arbeiten. Etwa 20 Prozent der Befragten vermissen ihre Arbeitspartner. Einer von zehn hat sogar schon einmal versehentlich den Ehepartner mit dem Namen des Arbeitspartners gerufen. Mehr als die Hälfte (66 Prozent) ist in Gesellschaft des Ehepartners weniger produktiv als gemeinsam mit dem Arbeitspartner.

Eifersucht wegen enger Beziehung

Viele kanadische Angestellte verbringen pro Woche durchschnittlich mehr Zeit am Arbeitsplatz als zuhause. PRPioneer zufolge kann eine zu enge Beziehung zum Arbeitspartner sogar zu Eifersucht führen. Ellis gibt aber zu bedenken, dass solche negativen Emotionen in einer Situation wie der Coronavirus-Krise wenig überraschend sind. “Ein großer Teil der Kanadier kann sich nur schwer auf die Arbeit konzentrieren, was aber angesichts der Pandemie verständlich ist”, so Ellis.

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