Bewerbung: Denksport-Fragen verraten fiese Typen

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Kniffeleien: Bei Bewerbungen sind sie eher sinnlos (Foto: rkit, pixabay.com)pressetext.redaktion

Bowling Green (pte002/12.09.2018/06:05) – „Warum ist ein Tennisball flauschig?“ Solche und andere Denksport-Fragen werden bisweilen in Bewerbungsgesprächen gestellt, obwohl ihr Wert umstritten ist. Doch einer aktuelle in „Applied Psychology“ erschienen Studie zufolge verraten sie doch einiges – nämlich über den Fragesteller. Die Denksport-Aufgaben sind demnach ein aggressives Interviewer-Verhalten und Hinweis auf „finstere Persönlichkeitsmerkmale“ wie Narzissmus und Sadismus.

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Fragwürdiger Denksport

Die Tennisball-Frage soll in einem Bewerbungsgespräch bei Xerox gefallen sein, doch auch bei anderen Unternehmen finden sich Jobsuchende manchmal mit schrägem Denksport konfrontiert: „Warum sind Kanaldeckel rund?“, „Wie viele Kühe gibt es in Kanada?“ oder „Wie viele Golfbälle passen in einen Schulbus?“

Gängig sind solche Fragen in den USA, doch auch in Europa kommen sie vor – und verraten dabei offenbar etwas völlig anderes, als Unternehmen vielleicht lieb wäre. Darauf deutet die Studie mit 736 Teilnehmern hin, die angegeben haben, ob sie solche Fragen nutzen würden und einen Fragebogen ausgefüllt haben, um Persönlichkeitsmerkmale zu erfassen.

Kaltherzige Interviewer

„Die Verwendung von Denksport im Rekrutierungsprozess liefert wenig Information über die Eignung des Bewerbers, aber viel Information über die Kaltherzigkeit des Interviewers“, meint Studienleiter Scott Highhouse, Psychologieprofessor an der Bowling Green State University http://bgsu.edu . Denn die Auswertung der gesammelten Daten hat ergeben, dass Probanden, die eher Denksport-Fragen in einem Bewerbungsgespräch stellen würden, auch narzisstischer, sadistischer und weniger sozial kompetent sind.

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