China: Starbucks kämpft mit lokalen Rivalen

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Zähes Geschäft: Starbucks hat es in China schwer (Foto: starbucks.com.cn)pressetext.redaktion

Peking/Seattle (pte004/29.04.2021/06:10) – Die US-Kaffeehauskette Starbucks http://starbucks.com hat in China mit lokaler Konkurrenz und einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen. Während der Franchisegeber dort im ersten Quartal 2021 zwar ein Plus bei den Transaktionen verzeichnete, gingen die Verkäufe um ein Prozent zurück. Analysten-Erwartungen wurden damit verfehlt. Das Unternehmen gibt den “unerwarteten Pandemie-bezogenen Reisebeschränkungen” die Schuld.

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Trend zu heimischen Produkten

“Die Investoren in China wetten immer stärker darauf, dass die Bevölkerung künftig mehr Getränke von lokalen Herstellern kaufen wird”, heißt es in einem “CNBC”-Bericht. Der chinesische Markt soll in erster Linie von nationalen Produkten geprägt sein. “Schon jetzt hat sich der Markt für Kaffee und Tee stark aufgeheizt. Die Investoren setzen immer mehr auf den Trend zu selbstproduzierten heimischen Getränken”, so die Einschätzung.

Der Trend lasse sich auch mit Zahlen untermauern, wie die Experten betonen. Die in Peking ansässige Firma Qimingpian http://qimingpian.cn , die regelmäßig Daten zu Brachen und Unternehmen in China erfasst, hat erst kürzlich festgestellt, dass alleine in den bisherigen vier Monaten des Jahres 2021 bereits 14 Fundraising-Deals auf dem chinesischen Kaffee- und Teemarkt ausgehandelt wurden. “Das ist jetzt schon genauso viel wie im gesamten Jahr 2019.”

Markt für Tee zweimal so groß

Jüngsten Zahlen der Marktforscher von Euromonitor http://euromonitor.com zufolge konnte Starbucks 2020 aber auch trotz der zunehmenden lokalen Konkurrenz nach wie vor mit 36,4 Prozent Marktanteil den ersten Platz im Geschäft mit Kaffee und Tee in China behaupten. Auf Rang zwei folgte die chinesische Kette Hey Tea http://heytea.com mit einem Marktanteil von 8,8 Prozent. “Der Markt für Tee-Getränke ist aber in China gut zweimal so groß wie der für Kaffee. Dieser Abstand wird dieses Jahr noch größer werden. Die Zahl von Geschäften, die Tee und Fruchtsäfte verkaufen, ist viermal größer als die der Coffee Shops”, heißt es von den Experten.

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Ansprechpartner: Markus Steiner

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