Italien: Initiative zur 4. Industrierevolution gestartet

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Italien: Land fördert Innovationen (Foto: fotoART by Thommy Weiss, pixelio.de)pressetext.redaktion

Mailand (pte002/26.06.2017/06:05) – Der zur italienischen Industrievereinigung Confindustria gehörende Regionalverband Confindustria Lombardia http://confindustria.lombardia.it hat die vom Piano Nazionale Industria 4.0 festgelegten Vorgaben umgesetzt. Mithilfe des neu eingerichteten “Digital Innovation Hub” (DIH) werden vor allem mittelständischen Unternehmen technische und finanzielle Hilfen zur betrieblichen Innovation zur Verfügung gestellt.

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Steuerliche Anreize

Zu den geplanten Service-Leistungen gehören neben Digitaltechnik und Künstlicher Intelligenz auch strategische Beratung, It-Sicherheit, Infrastrukturhilfen, Logistik und der Zugang zu den Wagniskapitalmärkten. “Das als Brücke zwischen Unternehmen und Forschung gedachte Innovationszentrum wird ein wichtiger Stützpunkt für das verarbeitende Gewerbe und die Wirtschaftsentwicklung der Region Lombardei sein”, so Verbandsvorsitzender Alberto Ribolla. Dazu seien auch steuerliche Anreize und die finanzielle Unterstützung von Bildungsmaßnahmen vorgesehen.

Bei Firmengröße und Branchenzugehörigkeit soll es keine Beschränkungen geben. “Das Digital Innovation Hub ist keine exklusive Einrichtung, sondern es steht auch nicht zum Industrieverband gehörenden Unternehmen offen”, ergänzt Projektleiter Fabrizio Gea. Außerdem seien Kontakte zu DIH in den übrigen Landesteiölen Italiens und in anderen EU-Ländern vorgesehen.

170 Mio. Euro Fördergelder

Die Mailänder Initiative geht auf das im vergangenen Jahr verabschiedete EU-Programm Digital European Industry zurück. Im Rahmen des von Wirtschaftsminister Carlo Calenda daraufhin entworfenen Piano Nazionale Industria 4.0 stehen dafür insgesamt 170 Mio. Euro an Fördergeldern zur Verfügung. Erklärtes Ziel ist es, das italienische Unternehmertum ins Zeitalter der vierten Industrierevolution zu führen und den Anteil des verarbeitenden Gewerbes von 15 auf 20 Prozent des Bruttoinlandproduktes zu steigern.

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Ansprechpartner: Harald Jung

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