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“Montagmorgen-Blues” verlangsamt Amazon
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Bethlehem/Innsbruck (pte003/03.03.2020/06:10) – Lieferdienste wie Amazon erbringen an Montagen schlechtere Leistungen und sind langsamer. Der sogenannte “Montagmorgen-Blues”, bei dem Angestellte aufgrund des Überganges vom Wochenende zur Arbeitswoche weniger produktiv sind, hat demnach einen starken Einfluss auf Lieferketten, wie eine Studie der Lehigh University im US-Bundesstaat Virginia http://lehigh.edu zeigt.
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Zerstörte “Arbeitsroutine”
“Angestellte brauchen bei jeder Arbeitsunterbrechung Zeit, um wieder in ihre Arbeitsroutine zu kommen. Das Wochenende ist meistens die längste Pause. In dieser Zeit befinden sich Mitarbeiter nicht in ihrem gewohnten Arbeitsumfeld und sehen ihre Kollegen oft nicht. Deswegen dauert es am Montag länger, bis sie wieder ihren Rhythmus finden”, erklärt Arbeitspsychologe Christoph Rohrmoser http://hr-arbeitspsychologie.at im Gespräch mit pressetext.
Für die Studie haben die Wissenschaftler die Daten von 800.000 Transaktionen von US-Lieferdiensten für zwölf Monate analysiert. Sie untersuchten dabei, wie die Schnelligkeit von Lieferungen ab dem Zeitraum der Bestellung an verschiedenen Wochentagen variierte. Es stellte sich heraus, dass an Montagen die Zeit zwischen der Bestellung und dem Versand durchschnittlich um 9,68 Prozent niedriger ist als an anderen Wochentagen.
Mehr Personal am Montag
Laut den Forschern sollten Lieferdienste an Montagen mehr Personal einsetzen, um dem Montagmorgen-Blues entgegenzuwirken. Andere Maßnahmen wären höhere Bezahlung an Montagen, um für mehr Motivation zu sorgen sowie weniger Meetings am Anfang der Woche. Auch technologische Hilfsmittel wie automatische Bestellungsabwicklung könnten Verzögerungen ausgleichen.
(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Georg Haas
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[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20200303003 ]
