Schwarze im Toaster: Nando’s empört Kunden

Börsenbär und Bulle
Hier gehts zur Invest mit dem AnlegerPlus Aktionscode ANLEGER24

Künstler Khaya Sineyile vor Bild des Anstoßes (Foto: K. Sineyile, facebook.com)pressetext.redaktion

Birmingham (pte002/29.10.2019/06:05) – Die international tätige Schnellrestaurantkette Nando’s http://nandos.com hat sich für ein Bild des südafrikanischen Künstlers Khaya Sineyile in ihrer neu eröffneten Filiale im Perry-Barr-Bezirk im britischen Birmingham entschuldigt und das Bild wieder abgehängt. Darauf waren vier dunkelhäutige Menschen zu sehen, die in einem Toaster stehen. Empörte Kunden hatten sich darüber in der Dependance und beim Unternehmen selbst beschwert.

Anzeige

Gast spricht von “Schande”

Ein Nando’s-Gast und schwarzer Immobilieninvestor richtete seine Beschwerde via LinkedIn direkt an Firmenchef Colin Hill und bezeichnete das Bild neben dem Eingang der Männer-Toiletten als “komplett unempathisch gegenüber einer der schrecklichsten Epochen in der Geschichte der Menschheit”. Für ihn sei diese Darstellung in der Filiale einer beliebten Restaurantkette angesichts der Historie der Unterdrückung von Schwarzen eine “Schande”.

Nando’s-CEO Colin Hill reagierte, entschuldigte sich und im Namen des südafrikanischen Unternehmens für das Bild mit dem Titel “A half a loaf is better than none” und ließ es abnehmen. Zudem erklärte er, dass das Werk bereits vor der Eröffnung des Lokals hätte entfernt werden müssen. Dies sei versäumt worden, obwohl Mitarbeitern bei der Begehung vor der Eröffnung klar gewesen sei, dass dieses Motiv rassistisch interpretiert werden könne.

Viele Besucher laufen Sturm

Besagter Kunde zeigte für dieses Versäumnis in seiner Replik auf Hills Ausführungen kein Verständnis. Darüber hinaus gab es weitere Beschwerden von Nando’s-Gästen vor Ort, die das Bild rassistisch interpretieren und ihren Unmut darüber teils auch öffentlich äußerten. Ein Sprecher der Firma wies darauf hin, dass in Filialen weltweit zahlreiche Werke südafrikanischer Künstler ausgestellt seien, die häufig die Geschichte und soziale Ungleichheiten des Landes thematisieren.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion

Ansprechpartner: Lutz Steinbrück

Tel.: +43-1-81140-300

E-Mail: steinbrueck@pressetext.com

Website: www.pressetext.com

[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20191029002 ]

AnlegerPlus