“Trelly’s Tackle World” mokiert sich über Muslime

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“Trelly’s Tackle World”: Shop islamophob (Foto: Google Street View)pressetext.redaktion

Shepparton/Wien (pte003/28.02.2017/06:10) – Der australische Fischereibedarf-Shop “Trelly’s Tackle World” http://bit.ly/2lXoHj4 sorgt mit zwei islamfeindlichen Werbungen für massives Entsetzen. Die Werbungen – in gedruckter und TV basierter Form – sind zu Ehren des Nationalfeiertages “Australia Day” veröffentlicht worden. Auf der gedruckten Reklame werden Produkte sowie schweinefleischfreies Kebab mit dem Slogan “1 day only! Halal or Haram” beworben. Aufgrund zahlreicher Beschwerden wurde die Kampagne eingestampft.

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Reichweite um jeden Preis

“Traurig, aber wahr: Wenn heutzutage jemand so etwas macht, dann kann es nur Absicht sein, Aufmerksamkeit zu erreichen. Nach dem Motto: Was in der Politik schon funktioniert, geht bei meinem Geschäft auch”, so Marketing-Experte Bernd Pfeiffer von LimeSoda http://limesoda.com gegenüber pressetext. Immerhin erreiche man eine gewisse Zielgruppe, die das gut oder lustig findet. “Zudem erzeugt die Zielgruppe, die sich darüber aufregt, massiv Reichweite”, resümiert Pfeiffer.

Im TV-Spot ist ein Mann zu sehen, der in einem Sessel sitzt und eine Angelrute in der Hand hält. Er ist von australischen Flaggen umgeben und sagt übersetzt: “Guten Tag, Australien. Wir sind hier bei Trelly’s und heißen alle neuen Australier willkommen, besonders jene, die sich integrieren.” Anschließend werden verschiedene Produkte aus dem Store vorgestellt. Die Werbung endet damit, dass der Mann eine andere Person im Hintergrund mit dem Satz: “Hey Habib, hol mir doch noch ein Bier, während du da bist” um ein Bier bittet.

Muslime ausgeschlossen

Aus einer Beschwerde an die Medienaufsichtsbehörde Advertising Standards Bureau http://adstandards.com.au geht hervor, dass die Werbungen “unglaublich verletzend” und “islamfeindlich” sind sowie “Muslime aggressiv attackieren”. Bei den Beschwerden steht das erwähnte Schweinefleisch, dessen Konsum im Islam untersagt ist, im Vordergrund. Dadurch werde suggeriert, dass Muslime keine Australier und somit nicht willkommen sind.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion

Ansprechpartner: Carolina Schmolmüller

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[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20170228003 ]

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