Unternehmen auf Corona schlecht vorbereitet

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COVID-19: Ernstfall für viele Unternehmen (Foto: unsplash.com, Adam Nieścioruk)pressetext.redaktion

Cranfield/London (pte004/01.04.2021/06:15) – Auf eine Krise wie die Corona-Pandemie war ein Großteil der Unternehmen sehr schlecht vorbereitet. Den meisten Betrieben ist es deshalb nur mehr schlecht als recht gelungen, die Herausforderungen zu meistern. Dass der Finanzsektor in dieser Hinsicht etwas besser ausgestiegen ist, liegt an den gezogenen Lehren aus der Finanzkrise 2008 und seither regelmäßigen Stresstests. Wer für künftige Krisen gut gerüstet sein will, sollte ähnlich vorgehen und genau wissen, was er seinen Kunden zumuten kann, so eine Studie der Cranfield University http://www.cranfield.ac.uk .

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“Müssen Agilität entwickeln”

“Unternehmen und Organisationen müssen aus der gegenwärtigen Krise lernen und eine gewisse Agilität entwickeln, um auch mit der nächsten umgehen zu können”, so David Denyer, Professor für Leadership und Organisational Change an der britischen Hochschule. Ob es sich dabei um eine erneute Pandemie, eine weitere Finanzkrise oder Bedrohungen durch Cyber-Attacken oder den Klimawandel handelt, sei egal. “Die Risiken sind vielseitig und komplex”, betont der Experte, der Unternehmen rät, Bereitschaft, Reaktionsfähigkeit, Wiederherstellbarkeit und Regeneration zu verinnerlichen.

“Das vergangene Jahr war für viele Unternehmen wie kein anderes. Einige sind damit aber viel besser zurechtgekommen als andere”, meint Lord Toby Harris, Vorsitzender der National Preparedness Commission http://bit.ly/3u82Buf , die bei der aktuellen Studie gemeinsam mit Deloitte https://deloitte.com als Partner der Cranfield University fungiert hat. Die britische Regierung wolle nun versuchen herauszufinden, woran das liegt. “Fest steht, dass es auch darum geht, die Organisationskultur so zu ändern, dass sie aktiv und dynamisch auf bestimmte Ereignisse reagieren kann”, erklärt Harris.

Interviews mit Führungskräften

Um besser zu verstehen, warum einige Unternehmen mit der Corona-Krise besser fertig werden als andere, haben Denyer und sein Team tiefergehende persönliche Interviews mit vier Fokusgruppen geführt. Diese setzten sich aus insgesamt mehr als 50 Personen zusammen, die in großen multinationalen und nationalen britischen Unternehmen und Organisationen der FTSE-100-Liste leitende Positionen bekleiden.

Laut den Führungskräften sollte ein Unternehmen möglichst genau darüber Bescheid wissen, was den eigenen Kunden wichtig ist und von ihnen als essenzellen Service angesehen wird. Auch sollte das Management für den Fall, dass etwas schiefläuft, gut darüber nachdenken, welche Alternativen es gibt, um gegenüber den Kunden trotzdem die gewünschte Leistung zu erbringen. Und es brauche eine gewisse Einstellung, um auch mit neuen und womöglich unvorhersehbaren Herausforderungen fertigzuwerden.

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Aussender: pressetext.redaktion

Ansprechpartner: Markus Steiner

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[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20210401004 ]

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