Zustelldrohnen: Sehr gefragt mit Hindernissen

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Lieferung: Derzeit eher etwas für Außenbezirke (Foto: kimhyeri, pixabay.com)pressetext.redaktion

Cantonsville (pte004/03.02.2020/06:15) – Ausgerechnet in dichtest besiedelten Gebieten wie Manhattan, wo die Nachfrage groß sein sollte, sind Drohnen-Zustelldienste aus heutiger Sicht womöglich gar nicht machbar. Zu diesem Ergebnis kommt eine in „Transportation Science“ http://trsc.informs.org veröffentlichte Studie. Darin haben sich Forscher der University of Waterloo http://uwaterloo.ca am Beispiel New York City damit befasst, ob und wie Drohnenzustellung wirklich wirtschaftlich sinnvoll umsetzbar ist.

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Schnell nicht um jeden Preis

Die Kundenansprüche in Sachen schneller Lieferung wachsen immer weiter. Die Studie will daher klären, ob Zustelldrohnen wirklich eine wirtschaftlich gangbare Art sind, diese steigenden Erwartungen zu befriedigen. „Wir analysieren die Trade-offs zwischen Distributionskosten und Einnahmen bei unterschiedlichen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Kundenpräferenzen und regulatorischen wie technischen Einschränkungen“, erläutert Fatma Gzara, Professorin am Institut für Managementwissenschaft der University of Waterloo.

Grundsätzlich können Zustelldrohnen laut der Studie für den Online-Handel tatsächlich interessant sein. Unter Berücksichtigung aller Faktoren wäre es für die Stadt New York demnach am sinnvollsten, drei klug platzierte Drohnenstützpunkte zu eröffnen, die 75 Prozent des Stadtgebiets und damit 34 Prozent der Bevölkerung bedienen könnten. Ein vierter Standort, der die Abdeckung auf 84 beziehungsweise 38 Prozent erhöht, würde jedoch so viel an Mehrkosten verursachen, dass er sich unter dem Strich nicht mehr rechnet.

Knackpunkt Siedlungsdichte

Die Studie legt damit nahe, dass Zustelldrohnen derzeit eigentlich eher für Außenbezirke mit geringerer Bevölkerungsdichte interessant sind. Das liegt an den rechtlichen Rahmenbedingungen und technischen Einschränkungen. „Bei den derzeitigen Möglichkeiten, Drohnen zu landen, ist ein Drohnen-Zustelldienst in einer dicht besiedelten Gegend wie Manhattan, wo eine große Nachfrage zu erwarten scheint, vielleicht nicht möglich“, erklärt Gzara.

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Aussender: pressetext.redaktion

Ansprechpartner: Thomas Pichler

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