Strandausflüge und Co bringen 800 Mrd. Euro

Börsenbär und Bulle

See: Besuche bringen 800 Mrd. Euro pro Jahr (Foto: pixabay.com, Pexels)pressetext.redaktion

Berlin/Stirling/Exeter (pte002/02.03.2021/06:05) – Europäer geben jedes Jahr mehr als 800 Mrd. Euro für Ausflüge an Gewässer wie Meere, Seen oder Flüsse aus. Jedoch entgehen der europäischen Wirtschaft auf diesem Gebiet jährlich 100 Mrd. Euro wegen der Verschlechterung der Wasserqualität. Das ergibt eine Studie der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin http://hwr-berlin.de , der Unversity of Stirling http://stir.ac.uk und der University of Exeter http://exeter.ac.uk .

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45 Ausflüge pro Jahr

„Laut unserer Studie ist den Menschen vor allem die Qualität des Wassers wichtig. Nicht entscheidend sind dagegen das Haushaltseinkommen oder der Bildungsstand der Besucher. Das bedeutet, dass alle Teile der Gesellschaft solche Ausflüge genießen und daraus Vorteile bei Erholung, Gesundheit und Wohlbefinden gewinnen“, sagt Danny Campbell von der University of Stirling.

Die Forscher haben Daten von 11.000 Besuchen von Gewässern in 14 verschiedenen Ländern analysiert. Dabei hat sich gezeigt, dass europäische Touristen für jede Reise zu und von Seen, Flüssen und Stränden durchschnittlich 40 Euro ausgeben. Familien machen typischerweise pro Jahr 45 solche Ausflüge.

Wasserqualität wichtig

Neben der Analyse hat das Forschungs-Team auch eine Umfrage unter mehr als 18.000 Konsumenten durchgeführt und festgestellt, dass die Wasserqualität für die Reisen eine entscheidende Rolle spielt. Betreiber von Badeorten müssen deswegen sicherstellen, dass die Qualität in den Augen der Besucher nicht abnimmt.

Laut EU-Richtlinien müssen 15.000 Standorte am Meer und 7.000 im Land öffentlich Angaben zur Entwicklung der Wasserqualität in den vergangenen vier Jahren machen. Etwa 95 Prozent erfüllen dabei den Mindeststandard, 85 Prozent können ausgezeichnete Qualität verzeichnen.

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