| 12.12.2025 | Finanzierungsdruck dominiert Immobilienaktienmarkt – Stimmung sinkt auf 24,6 Punkte
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Kirchhoff Consult GmbH
/ Schlagwort(e): Studie
Finanzierungsdruck dominiert Immobilienaktienmarkt – Stimmung sinkt auf 24,6 Punkte
12.12.2025 / 11:11 CET/CEST
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KIRCHHOFF STIMMUNGSINDIKATOR IMMOBILIEN-AKTIEN | H2 2025
Finanzierungsdruck dominiert Immobilienaktienmarkt – Stimmung sinkt auf 24,6 Punkte
- Stimmungsindex sinkt auf 24,6 Punkte und spiegelt angespannte Marktlage wider (H1 2025: 53,3 Punkte).
- Wohnimmobilien bleiben Assetklasse mit dem attraktivsten Chance-Risiko-Profil.
- Immobilienaktien hinken Gesamtmarkt weiter hinterher – DAX mit deutlich besserer mittel- und langfristiger Performance.
- Bewertungsdelta bleibt hoch – Substanzwerte sind bei Wohn- und Gewerbeimmobilien noch nicht eingepreist.
- Finanzierungsumfeld gilt als größte kurzfristige und langfristige Herausforderung.
Hamburg, 12. Dezember 2025 – Die Hamburger Kommunikations- und Strategieberatung für Finanzkommunikation und ESG, Kirchhoff Consult, hat die dreizehnte Ausgabe des „Kirchhoff Stimmungsindikator Immobilienaktien“ veröffentlicht. Das allgemeine Stimmungsbild hat sich im Vergleich zur ersten Jahreshälfte deutlich eingetrübt: Der Stimmungsindex sinkt deutlich auf 24,6 Punkte (H1 2025: 53,3 Punkte) und spiegelt damit die angespannte Markstimmung wider. Zugleich gibt es jedoch auch verhalten optimistische Einschätzungen zur weiteren Entwicklung der Immobilienwerte – insbesondere in der mittelfristigen Perspektive.
Jens Hecht, Managing Partner bei Kirchhoff Consult, kommentiert: „Die aktuelle Marktlage ist zweigeteilt: Auf der einen Seite stehen eine verhaltene Transaktionsaktivität und hohe Finanzierungskosten, die das Sentiment spürbar belasten. Auf der anderen Seite notieren viele Immobilienaktien deutlich unter ihren Substanzwerten – ein Niveau, welches die Risiken bereits weitgehend einpreist. Dennoch zeigt gerade die schlechtere Stimmung nun auch bei Wohnimmobilienunternehmen, wie breit der Gegenwind wirkt. Gerade deshalb liegt der Blick nun stärker auf der mittelfristigen Perspektive: Sobald sich die Rahmenbedingungen normalisieren, dürfte sich das bestehende Bewertungsdelta zunehmend in Chancen übersetzen.“
Börsenstimmung gedämpft: Immobilienaktien kurzfristig schwach, mittelfristig leicht positiv
In den vergangenen sechs Monaten verloren die Aktien der zehn größten Gesellschaften im Schnitt knapp 8 %, auf Sicht von zwölf Monaten rund 12 %. Damit entwickeln sie sich klar schwächer als der DAX40, der im gleichen Zeitraum deutlich zulegen konnte. Gewerbe- und Wohnimmobilienaktien zeigen dabei zuletzt eine ähnlich negative Performance.
Auf längere Sicht wirkt das Bild etwas stabiler: Über drei Jahre hinweg kommen die Immobilienaktien im Durchschnitt auf ein Plus von 7,5 % – auch wenn sie damit weiterhin weit hinter der Gesamtmarktentwicklung zurückbleiben. Belastend für beide Assetklassen sind vor allem hohe Finanzierungskosten trotz hoher Wohnraumnachfrage und steigender Mieten. Zusätzlich notieren die Aktien im Schnitt rund 46,8 % unter ihrem Substanzwert (NAV), was Kapitalerhöhungen erschwert, zugleich aber ein spürbares Aufholpotenzial signalisiert.
Trotz Gegenwind bleiben Wohnimmobilien klarer Favorit
Die Stimmung unter Analysten fällt für Wohnimmobilien mit 41 Punkten weiterhin positiver aus als für Gewerbeimmobilien (36,9 Punkte), sinkt im Halbjahresvergleich jedoch signifikant (H1 2025: 69,7 Punkte). Somit schließt sich die Lücke zwischen den beiden Assetklassen deutlich. Im langfristigen Kursvergleich der letzten drei Jahre zeigen Wohnimmobilien jedoch eine überdurchschnittliche Performance von +23,8% gegenüber dem Branchenschnitt (+7,5 %). Haupttreiber bleibt die nachhaltig hohe Nachfrage nach Wohnraum. Darüber hinaus sehen Immobilienaktien-Analysten bei Wohnimmobilien das attraktivste Chance-Risiko-Profil – vor allem aufgrund der robusten Marktnachfrage.
Gewerbeimmobilien stabil, aber mit deutlichen Risikozonen
Die Stimmung für Gewerbeimmobilien bleibt im positiven Bereich (36,9 Punkte), innerhalb des Segments werden jedoch einige Assetklassen als deutlich unsicherer eingeschätzt – darunter Büro- und Einzelhandelsimmobilien. Die bestehenden Unsicherheiten bei den entsprechenden Assetklassen sind weiterhin vor allem auf tiefgreifende Veränderungen im Arbeitsumfeld zurückzuführen, weiterhin bestehende Flächenüberhänge in B- und C-Lagen sowie auf herausfordernde Vermarktungsaussichten. Zusätzlich geraten die Assetklassen durch wachsende ESG-Anforderungen und eine sinkende Flächeneffizienz weiter unter Druck, was Investitionsentscheidungen und Bewertungserwartungen spürbar dämpft.
Finanzierungsumfeld bleibt aktuell und langfristig größte Herausforderung
Die befragten Analysten sehen das Finanzierungsumfeld als mit Abstand größte aktuelle Belastung – und zugleich als wichtigste mittelfristige Hürde der Branche. Hohe Finanzierungskosten und der erschwerte Zugang zu Eigenkapital setzen Wohn- wie Gewerbeimmobilien spürbar unter Druck. Als weitere aktuelle Bremsfaktoren nennen 71 % der Befragten die Nachfragesituation und 57 % die Regulatorik. Mit Blick auf die kommenden Jahre gewinnen Finanzierung und Regulatorik weiter an Gewicht (jeweils 71 %), zudem erwarten die befragten Experten, dass ESG-Vorgaben in drei Jahren deutlich kritischer werden. Die Nachfragesituation hingegen wird mittelfristig von den meisten Analysten nicht mehr als vorrangig kritisch eingeschätzt.
Weitere Informationen
Die Studie finden Sie hier.
METHODIK DER ERHEBUNG
Der „Kirchhoff Stimmungsindikator Immobilienaktien“ von Kirchhoff Consult ist der Stimmungsindikator für den deutschen Immobilienaktienmarkt. Bei den wichtigsten Analysten für deutsche Immobilienaktien fragt Kirchhoff Consult regelmäßig ab, wie sich der Immobilienaktienmarkt nach ihrer Einschätzung in den kommenden drei beziehungsweise zwölf Monaten entwickeln wird. Dabei wird auch separat nach der Kursentwicklung von Gewerbe- und Wohnimmobilienaktien gefragt. Für die Beantwortung steht dem Analysten eine Skala von +2 (stark steigend, über +15 Prozent) bis –2 (stark fallend, unter –15 Prozent) zur Verfügung. Ein Wert von „0“ bedeutet, dass mit keinen oder nur sehr geringfügigen Veränderungen (+/–5 Prozent) gerechnet wird. Die Auswertung bildet den Durchschnitt aller abgegebenen Einschätzungen ab.
Im Rahmen der Analyse für den „Kirchhoff Stimmungsindikator Immobilienaktien“ für das zweite Halbjahr 2025 gaben sieben Immobilienanalysten ihre Einschätzung ab.
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2244600 12.12.2025 CET/CEST
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| 11.12.2025 | Die IPO-Bilanz 2025: Nur drei Börsengänge – und dennoch starke Kurse
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Kirchhoff Consult GmbH
/ Schlagwort(e): Studie
Die IPO-Bilanz 2025: Nur drei Börsengänge – und dennoch starke Kurse
11.12.2025 / 09:38 CET/CEST
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Die IPO-Bilanz 2025: Nur drei Börsengänge – und dennoch starke Kurse
- Nur drei Börsengänge in Deutschland – nach vier IPOs im Vorjahr
- Emissionsvolumen sinkt auf 1,19 Mrd. Euro – zweitniedrigster Wert der vergangenen zehn Jahre
- Starke Kursentwicklung der Börsenneulinge: +55 Prozent im Durchschnitt – getrieben durch Pfisterer Holding SE
- Markt für Mittelstandsanleihen stabil mit 23 IBOs, aber deutlich höherem Emissionsvolumen
- Kirchhoff Consult erwartet für 2026 zunehmende IPO-Aktivität bei stabilerem Marktumfeld
Hamburg, 11. Dezember 2025 – Kirchhoff Consult, eine der führenden Kommunikations- und Strategieberatungen für Finanzkommunikation und Nachhaltigkeit, hat heute ihre IPO-Studie für das Jahr 2025 veröffentlicht. Die Studie zeigt: Der deutsche Markt für Börsengänge bleibt weiter verhalten. Mit nur drei IPOs – und damit einem Börsengang weniger als im Vorjahr – setzt sich die Schwäche am Kapitalmarkt fort. Das Emissionsvolumen fiel auf 1,19 Milliarden Euro und markiert damit den zweitniedrigsten Wert der letzten Dekade. Den größten Börsengang des Jahres führte das MedTech-Unternehmen Ottobock SE & Co. KGaA mit einem Volumen von 808 Millionen Euro durch. Für das IPO-Jahr 2026 ist Kirchhoff zuversichtlich und erwartetet rund zehn Börsengänge in Deutschland.
Jens Hecht, CFA, Managing Partner bei Kirchhoff Consult: „Nach einem Jahr mit hoher Volatilität, mehreren kurzfristigen Absagen und nur drei erfolgreichen Börsengängen blicken wir mit Zuversicht auf das IPO-Jahr 2026. Die Bewertungen an den Börsen sind weiterhin sehr attraktiv, erfolgreiche Platzierungen von Mittelstandsunternehmen wie Ottobock und Pfisterer stärken das Vertrauen der Investoren, und die Pipeline an potenziellen Emittenten wächst deutlich. Wenn sich das Marktumfeld weiter stabilisiert, rechnen wir mit einer spürbaren Belebung der Emissionstätigkeit. Das Potenzial für deutlich mehr Börsengänge in Deutschland ist vorhanden – jetzt gilt es, dieses Potenzial zu heben. Für das Jahr 2026 rechnen wir mit rund zehn IPOs.“
Positive Kursperformance in herausforderndem Marktumfeld
Nach einem zuversichtlichen Start ins Jahr 2025 sorgten neue geopolitische Spannungen sowie handelspolitische Unsicherheiten – insbesondere durch die Einführung neuer US-Zölle – zeitweise für deutliche Marktunruhe. Trotz dieser Belastungsfaktoren profitierte der DAX im weiteren Jahresverlauf von einer sich abschwächenden Inflation, geldpolitischen Lockerungen und einer stabileren globalen Konjunktur. Der Leitindex markierte im Mai und im Oktober neue Rekordstände und legte bis Ende November knapp 20 Prozent zu. Die Kursentwicklung der Börsenneulinge fiel dagegen sehr unterschiedlich aus. Während die Pfisterer Holding SE ihren Börsenkurs seit dem Listing um rund 173 Prozent steigern konnte, notierte eine der drei Neuemissionen zum Stichtag im Minus. Im Durchschnitt erzielten die Börsenneulinge dennoch ein deutliches Plus von knapp 55 Prozent.
Stabiler Markt für Mittelstandsanleihen mit deutlichem Volumenanstieg
Ein deutlich robusteres Bild zeigt der Markt für Mittelstandsanleihen. Mit 23 Neuemissionen blieb die Zahl der Anleihen stabil, während das Volumen mit 1,23 Milliarden signifikant über dem Vorjahreswert von 734,5 Millionen Euro lag. Dabei wurden 65 Prozent der Anleihen vollständig platziert – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2024. Die meisten Emissionen kamen aus den Sektoren Finanzdienstleister und Immobilien, gefolgt von Erneuerbaren Energien.
Vorsichtig positiver Ausblick auf den IPO-Markt 2026
Nach dem Jahr 2025 mit mehreren abgesagten Börsengängen und einer insgesamt verhaltenen Emissionstätigkeit, bedingt durch hohe Marktvolatilität und attraktive alternative Finanzierungsoptionen, könnte sich der IPO-Markt 2026 wieder beleben. Für das kommende Jahr zeichnen sich bereits eine Reihe potenzieller Börsenkandidaten ab, die laut offiziellen Angaben und Marktgerüchten einen Gang an den Kapitalmarkt prüfen. Dazu zählen unter anderem das deutsche Software-Start-up Celonis sowie Deutschlands größter Online-Marktplatz für Fahrzeuge, mobile.de.
Das Umfeld für Börsengänge in Deutschland bleibt anspruchsvoll, zeigt jedoch erste Anzeichen eines Aufschwungs. Erfolgreiche Börsengänge wie die von Pfisterer und Ottobock, die erwartete Stabilisierung der Geldpolitik und staatliche Investitionsprogramme sorgen für eine vorsichtig positive Grundstimmung. Insgesamt verbessern sich die Voraussetzungen für Börsengänge, auch wenn ein sorgfältiges Timing weiterhin entscheidend bleibt.
Kirchhoff Consult erwartet mit rund zehn Neuemissionen für das Jahr 2026 eine Belebung des deutschen IPO-Marktes. Auch für den Markt neuer Mittelstandsanleihen wird eine positive Entwicklung prognostiziert.
Bereits Ende Oktober erläuterte Jens Hecht im Handelsblatt-Today-Podcast, warum die hohen Erwartungen an das IPO-Jahr 2025 enttäuscht wurden und welche Signale ab dem dritten Quartal für mehr Zuversicht sorgten. Zudem gab er Einblicke in potenziell kommende Börsengänge und zentrale Trends, die Emittenten und Investoren prägen. Der Podcast ist hier verfügbar.
Die vollständige IPO-Studie 2025 steht hier zum Download bereit.
Über Kirchhoff Consult
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2243556 11.12.2025 CET/CEST
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| 23.10.2025 | Diversitätsmanagement in der DACH-Region: strategische Zielbindung bleibt schwach
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Kirchhoff Consult GmbH
/ Schlagwort(e): Studie
Diversitätsmanagement in der DACH-Region: strategische Zielbindung bleibt schwach
23.10.2025 / 09:14 CET/CEST
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Diversitätsmanagement in der DACH-Region: strategische Zielbindung bleibt schwach
- 92% der Unternehmen bewerten das Thema Diversität als wesentlich
- Mehr Transparenz beim Gender Pay Gap
- Nur 41% der Unternehmen knüpfen Diversitätsziele an die Vorstandsvergütung
- Es fehlen belastbare Kennzahlen für Diversität
- Weniger Bekenntnisse zu „Diversität als Bereicherung“
Hamburg, 22. Oktober 2025: Das Thema Diversität hat in der Nachhaltigkeitsberichterstattung zum Geschäftsjahr 2024 weiter an Bedeutung gewonnen: Fast alle Konzerne in der DACH-Region (92 %) bewerten Diversität inzwischen als wesentliches Thema. Im Vorjahr gaben 82,5 % der Unternehmen an, Diversität im Rahmen ihrer Wesentlichkeitsanalyse als wesentliches Thema identifiziert zu haben. Außerdem ist eine zunehmende Integration von Diversität in Organisationsstrukturen zu beobachten. Zu diesem Ergebnis kommt die zweite Teilstudie der Hamburger Kommunikations- und Strategieberatung für Finanzkommunikation und Nachhaltigkeit Kirchhoff Consult zur nichtfinanziellen Berichterstattung, die speziell das Thema Diversitätsmanagement der in den Top-Indizes DAX40, ATX und SMI gelisteten Konzerne in den Blick nimmt.
Mehr Transparenz – vor allem beim Gender Pay Gap und Beschwerdemanagement
Besonders deutlich werden Fortschritte im Diversitätsmanagement bei der Offenlegung des Gender Pay Gaps: 68 % der Unternehmen berichten über geschlechtsspezifische Vergütungsunterschiede – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr (29 %). Der durchschnittliche unbereinigte Gender Pay Gap beträgt 13 %, der bereinigte 4 %. Damit zeigt sich, dass Transparenz zunimmt – vor allem in den Unternehmen des ATX, wo sogar 85 % entsprechende Angaben machen. Damit liegen sie sowohl vor den DAX40 (68 %) als auch den SMI (30 %).
Auch bei dem Ausbau des Beschwerdemanagement in den Unternehmen sind Verbesserungen ersichtlich: Mittlerweile geben mehr als drei Viertel der betrachteten Unternehmen (76 %) an, über eine eigene Meldesystemkategorie für Diskriminierungsvorfälle zu verfügen, was eine erhebliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (48 %) ist.
Diversitätsbegriff bislang konzentriert auf die Dimension „Geschlecht“
Bei der Betrachtung der Diversitätsdimensionen zeigt die Untersuchung ein deutliches Muster: Die Unternehmen der DACH-Region konzentrieren sich nach wie vor stark auf die Kategorie Geschlecht. Alle 78 untersuchten Unternehmen führen sie als Bestandteil ihres Diversitätsverständnisses an, 92 % benennen dazu konkrete Maßnahmen und 83 % auch messbare Ziele. Damit bleibt die Gleichstellung der Geschlechter die am stärksten operationalisierte Dimension in der Unternehmenspraxis. Weitere Diversitätsaspekte wie Inklusion oder ethnische Herkunft fließen zwar vermehrt in die Berichterstattung ein, spielen aber weiterhin nur eine relativ geringe Rolle.
Diversität selten mit Unternehmenszielen verknüpft
In den untersuchten Berichten adressieren 79 % der Konzerne Diversität durch eine spezifische Verantwortungszuweisung, 60 % steuern Diversität auf verschiedenster Organisationsebene über ein Konzept bzw. eine Richtlinie. Dies zeigt eine zunehmende Integration von Diversität in die Organisationsstrukturen. In seiner Umsetzung bleibt Diversität dennoch oft unverbindlich – insbesondere bei der Definition konkreter Diversitätsziele und deren Verknüpfung mit der Vergütung von Vorstandsmitgliedern. 41 % beziehen Diversitätsziele in die variable Vorstandsvergütung ein. Hier zeigen sich im Indexvergleich Unterschiede: Während im DAX40 47 % der Unternehmen die variable Vergütung ihrer Vorstände explizit an Diversitätsziele koppeln, sind es im österreichischen ATX 40 % und im Schweizer SMI lediglich 30 % der analysierten Unternehmen.
Mit 83 % verankert die überwiegende Mehrheit der analysierten Unternehmen Diversität in ihrer ESG-Strategie, nach 96 % Vorjahr. Besonders deutlich zeigt sich dieser Rückgang in Österreich und der Schweiz: Während im DAX40 weiterhin 92 % der Unternehmen Diversität fest in ihre strategische Ausrichtung einbinden und damit das hohe Vorjahresniveau halten, liegt der Anteil im ATX nur noch bei 80 % – ein Minus von 15 Prozentpunkten. Noch stärker fällt der Rückgang im SMI, wo nur 70 % der Unternehmen das Thema in ihrer Unternehmensstrategie berücksichtigen, was einem Rückgang um 30 Prozentpunkte entspricht.
Ohne klare Indikatoren keine Steuerung von Diversität
Die Einführung der CSRD hat die Übersetzung von ESG-Themen in überprüfbare, steuerbare Indikatoren beschleunigt und zeigt bereits positive Wirkung. Doch den Erfolg ihrer Diversitätsmaßnahmen messen Unternehmen noch zu selten etwa durch Indikatoren zur Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen.
„Um den strategischen und wirtschaftlichen Vorteil einer vielfältigen Belegschaft zu belegen, wird es entscheidend sein, nicht nur Inputgrößen zu erfassen, sondern auch belastbare Kennzahlen zu etablieren, die Wirkung und Fortschritt messbar machen. Nur wer Diversität mit klaren Zielen und messbaren Indikatoren verbindet, kann die Potenziale vielfältiger Belegschaften langfristig erschließen,“ folgert Jela Bölts, Consultant ESG/Sustainability bei Kirchhoff Consult und Mitautorin der Studie.
Welche Auswirkungen hat der Politikwandel in den USA?
Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen: Das Diversitätsmanagement in der DACH-Region ist reifer und strukturierter geworden. Gleichzeitig hat sich die Tonalität der Berichterstattung verändert. So ist die Quote der Konzerne, die Diversität als Bereicherung darstellt, im Vergleich zum Vorjahr von 97,5 % auf 79 % gesunken. Dafür kann es verschiedene Gründe geben.
Auch wenn nur wenige Unternehmen selbst unmittelbar betroffen sind, ist zu erwarten, dass der Politikwandel in den USA, der sich gegen Initiativen für mehr Diversität und Inklusion in Unternehmen richtet, einen Einfluss auf das Diversitätsmanagement in der DACH-Region hat. „Es scheint, als hätten viele Unternehmen entschieden, das Thema Diversität weniger offensiv zu kommunizieren, die Relevanz von Diversität aber nicht in Frage zu stellen und DEI-Programme weiter fortzuführen,“ so Bölts zur Einordnung der Ergebnisse.
Neben einem kulturellen Wandel haben aber auch regulatorische Anforderungen Einfluss auf Art und Umfang der Berichterstattung: Die Einführung der ESRS hat zu mehr Standardisierung von Informationen und damit zu weniger ausführlichen Beschreibungen geführt. Verschiedene Parameter, die eigene Belegschaft betreffend – etwa Diskriminierungsvorfälle oder den Gender Pay Gap – sind mittlerweile für viele Unternehmen Pflichtangaben.
Studienserie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung in der DACH-Region
Die vorliegende Studie „Diversitätsmanagement in der DACH-Region: zwischen kulturellem Wandel und Symbolik “ ist Teil einer Studienserie der Kirchhoff Consult GmbH, die die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Aktiengesellschaften der deutschen, österreichischen und Schweizer Top-Indizes (DAX 40, ATX und SMI) untersucht. Als Datengrundlage dienen die Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte der 80 Leitindex-Unternehmen, die bis zum Stichtag des 31. März 2025 veröffentlicht wurden.
Die Studie untersucht, wie die größten Aktiengesellschaften der DACH-Region Diversität in ihren Unternehmensstrukturen verankern und welche Maßnahmen sie ergreifen, um eine inklusive Unternehmenskultur zu fördern. Darüber hinaus beleuchtet die Studie verschiedene Merkmale des Umgangs mit Diversität, wie dem Gender Pay Gap, oder die organisatorische Verankerung innerhalb der Unternehmen.
Alle Ergebnisse dieser Untersuchung finden Sie hier in der vollständigen Studie „Diversitätsmanagement in der DACH-Region: zwischen kulturellem Wandel und Symbolik “.
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Kirchhoff Consult ist Mitglied im TEAM FARNER, einer europäischen Allianz von partnergeführten Agenturen. Gemeinsames Ziel: Aufbau des europäischen Marktführers für integrierte Kommunikationsberatung.
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2216912 23.10.2025 CET/CEST
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| 14.10.2025 | Kirchhoff-Analyse: Ein Drittel der SDAX-Unternehmen nutzt LinkedIn noch nicht konsequent als IR-Kanal
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Kirchhoff Consult GmbH
/ Schlagwort(e): Studie
Kirchhoff-Analyse: Ein Drittel der SDAX-Unternehmen nutzt LinkedIn noch nicht konsequent als IR-Kanal
14.10.2025 / 10:05 CET/CEST
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Kirchhoff-Analyse: Ein Drittel der SDAX-Unternehmen nutzt LinkedIn noch nicht konsequent als IR-Kanal
- 20 % der SDAX-Unternehmen verzichten vollständig auf LinkedIn-Posts zu IR-Anlässen.
- Ein Drittel der SDAX-Unternehmen kommunizieren ihre Jahreszahlen nicht auf LinkedIn
- Geschäfts- und Halbjahresberichte sind die häufigsten Anlässe für LinkedIn-Kommunikation.
- Der Einsatz von Videocontent bleibt vergleichsweise gering.
Hamburg, 14. Oktober 2025 – Die Hamburger Kommunikations- und Strategieberatung für Finanzkommunikation und Nachhaltigkeit Kirchhoff Consult hat erstmals die LinkedIn-Kommunikation der 70 SDAX-Unternehmen zu den wichtigsten Anlässen der Investor-Relations-Arbeit im Zeitraum von Januar bis September 2025 untersucht. Die Analyse zeigt, dass SDAX-Unternehmen das Potenzial von LinkedIn als IR-Kanal noch nicht ausschöpfen. Berücksichtigt wurden Beiträge zum Jahresabschluss 2024, zur Q1- sowie Q2/H1-Berichterstattung, zur Hauptversammlung sowie zu IR-relevanten Konferenzen und Roadshows. Die erfassten Posts wurden anschließend im Hinblick auf eingesetzte Formate, Verlinkungen, die Einbindung von CEO und CFO sowie auf das erzielte Engagement ausgewertet.
Jens Hecht, CFA, Managing Partner von Kirchhoff Consult: „Die Ergebnisse dieser Analyse haben uns überrascht: Während sich LinkedIn im DAX und MDAX als Kommunikationskanal für Investor Relations fest etabliert hat, nutzen erstaunlich wenige SDAX-Unternehmen LinkedIn wirklich regelmäßig und strategisch für ihre Kapitalmarktkommunikation. Aber gerade unter den Aspekten Sichtbarkeit, Reichweite, Zielgruppenansprache sowie Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet Social Media sehr viel Potenzial!”
Ein Drittel der SDAX-Unternehmen kommuniziert Jahreszahlen nicht auf LinkedIn
Noch nicht alle SDAX-Unternehmen haben das Potenzial von LinkedIn für ihre Kapitalmarktkommunikation erkannt: 14 der 70 untersuchten Unternehmen (20 %) verzichteten vollständig auf Beiträge zu relevanten IR-Anlässen. Zwei dieser Unternehmen verfügen über keinen eigenen LinkedIn-Account.
Unter den aktiven Accounts zeigen sich Geschäfts- und Halbjahresberichte als die zentralen Treiber der IR-Kommunikation: Jeweils rund 64 % der Unternehmen veröffentlichten hierzu entsprechende Posts. Das heißt aber auch: Ein Drittel der SDAX-Unternehmen kommunizierten ihre Jahreszahlen 2024 nicht. Auf ähnlichem Niveau liegt die Q1-Berichterstattung, die von 61 % der SDAX-Gesellschaften als Anlass genutzt wird. Hingegen nutzen mit rund 44 % deutlich weniger Konzerne die Hauptversammlung als Posting-Anlass. IR-bezogene Konferenzen und Roadshows spielen mit rund 13 % bislang eine untergeordnete Rolle in der LinkedIn-Kommunikation.
„Die Veröffentlichung von Geschäftszahlen ist im SDAX der häufigste Anlass für IR-Posts,” so Melissa Birkmann, Junior Consultant IR/PR bei Kirchhoff Consult. „Doch darüber hinaus bieten sowohl der Finanzkalender als auch das Reporting deutlich mehr Anlässe und Content für die Kommunikation auf LinkedIn: Updates zu erreichten Meilensteinen, Einblicke in die Unternehmens- und Produktwelt sowie mehr Sichtbarkeit für Personen können Vertrauen schaffen und Erwartungen steuern.”
Videocontent erhöht Engagement, wird aber wenig genutzt
Bei der Analyse der eingesetzten Formate zeigt sich ein deutlicher Schwerpunkt auf statischen Bild/Grafik-Text-Beiträgen. Mehr als die Hälfte der Posts zu den relevanten IR-Anlässen bestehen aus dieser Kombination (Geschäftsbericht: 51 %; Q1: 58 %; Halbjahr: 64 %; Hauptversammlung: 81 %). Der Einsatz von Videocontent bleibt hingegen vergleichsweise zurückhaltend. Während Videocontent beim Geschäftsbericht in knapp einem Viertel der Beiträge genutzt wird, sinkt der Anteil bei Q1 auf 21 %, beim Halbjahr auf 18 % und erreicht bei der Hauptversammlung nur noch rund 10 %. Auch sogenannte Carousels werden als Format regelmäßig verwendet (Geschäftsbericht: 22 %; Q1: 14 %; H1: 16 %). Reine Textbeiträge ohne visuelle Elemente kommen auch in der LinkedIn-Kommunikation von SDAX-Unternehmen kaum noch vor.
Nutzung von Verlinkungen und Einbindung von C-Level uneinheitlich
In den LinkedIn-Beiträgen der SDAX-Unternehmen verweisen die meisten Accounts auf die zugehörige Corporate News (GB: 44 %; Q1: 54 %; H1: 51 %). Direkte Links zu den Berichten selbst werden hingegen nur beim Geschäftsbericht häufiger genutzt (44 %), während sie bei Q1- (7 %) und Halbjahresmeldungen (24 %) deutlich seltener vorkommen. Auch Verweise auf Websites oder andere Inhalte werden wenig verwendet.
Die Einbindung von CEO und CFO in Form von Zitaten oder Video-Statements zeigt ein heterogenes Bild: Beim Geschäftsbericht (36 %) und der Q1-Berichterstattung (40 %) liegt sie auf vergleichsweise hohem Niveau, bei Hauptversammlungen (26 %) und Konferenzen (11 %) fällt sie deutlich geringer aus.
Große Unterschiede bei Followerzahlen und Engagement
Die Analyse verdeutlicht, dass insbesondere Halbjahres- und Geschäftsberichte im Mittel die höchsten Interaktionsraten erzielen (GB: 163 Likes; H1: 170 Likes). Zum Zeitpunkt der Datenerhebung stammen die reichweitenstärksten Posts zum Geschäftsbericht 2024 von den Unternehmen Sixt, Schaeffler und ProCredit. Dabei erreicht Sixt eine Reichweite von fast 1000 Likes mit über 25 Kommentaren. Auch Hauptversammlungen erreichen mit durchschnittlich 156 Likes eine beachtliche Reichweite, während Konferenzen und Roadshows mit 93 Likes eine deutlich geringere Resonanz hervorrufen. Vor dem Hintergrund einer stark heterogenen Followerbasis – mit einem Durchschnitt von 82.278, jedoch einem Median von lediglich 22.000 Followern (Stichtag: 15. September) – zeigt sich, dass die Reichweite des SDAX insgesamt vor allem von wenigen Unternehmen mit außergewöhnlich hohen Followerzahlen dominiert wird.
Best-Practice-Beispiele zeigen Potenziale auf
Exemplarisch zeigen die Alzchem Group und Schaeffler, wie sich Investor-Relations-Inhalte auf LinkedIn wirkungsvoll umsetzen lassen – trotz unterschiedlicher Reichweite. Die Alzchem Group veröffentlicht zu Geschäfts-, Quartals- und Halbjahresberichten jeweils zwei Beiträge: einen Post mit Text und Verlinkung zur Corporate News sowie einen zweiten Beitrag, in dem der CFO in einem Interview die Ergebnisse einordnet. Zur Hauptversammlung veröffentlichte das Unternehmen einen zweisprachigen Beitrag (Deutsch/Englisch) mit Foto und Text.
Schaeffler verfolgt bei deutlich größerer Reichweite ein ähnliches Konzept, erweitert dieses jedoch konsequent um CFO-Zitate und Videocontent. Zu jedem Reporting-Anlass erschienen zwei Posts – ein Beitrag mit Foto und CFO-Statement sowie ein Video mit den zentralen Finanzkennzahlen. Darüber hinaus nutzte Schaeffler den Capital Markets Day für einen Post mit CEO-Zitat und begleitendem Bild. „Beide Beispiele verdeutlichen, wie eine wiederkehrende Struktur, die gezielte Einbindung des Managements und der Einsatz unterschiedlicher Formate die Wirkung von IR-Kommunikation auf LinkedIn verstärken können,” erklärt Eva-Maria Bernreuther, Junior Consultant IR/PR bei Kirchhoff Consult.
Methodik der Untersuchung
Für diese Analyse wurden die LinkedIn-Unternehmensaccounts der 70 SDAX-Unternehmen analysiert. Die Posts zur Veröffentlichung der Geschäftsberichte, Q1- und H1-Meldungen, Hauptversammlung sowie Konferenzen und Roadshows im Zeitraum Januar bis September 2025 wurden nach den folgenden Kriterien ausgewertet: Format des Posts (Video, Bild/Grafik, Text, Carousel), Verlinkungen, Einbindung des CEO oder CFO, Reaktionen, Kommentare. Auch bei Unternehmen mit abweichenden Geschäftsjahren wurden die entsprechenden Posts in die Wertung mit einbezogen. Des Weiteren wurden die Followerzahlen der Unternehmensaccounts erhoben.
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14.10.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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2212412 14.10.2025 CET/CEST
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| 31.07.2025 | Studie zu Klimamanagement in der DACH-Region: CSRD zeigt Wirkung
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Studie zu Klimamanagement in der DACH-Region: CSRD zeigt Wirkung
31.07.2025 / 12:42 CET/CEST
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Studie zu Klimamanagement in der DACH-Region: CSRD zeigt Wirkung
- 90% der Unternehmen verfügen über eine eigene Klimastrategie.
- 80% der Unternehmen haben bereits eine Klimaszenarioanalyse durchgeführt.
- Emissionen in Scopes 1 und 2 sind in den letzten vier Jahren deutlich zurückgegangen, in Scope 3 jedoch nur um 4%
- Der Finanzsektor erfasst erstmals finanzierte und versicherte Scope3-Emissionen
- CSRD-Regulatorik wirkt – trotz fehlender gesetzlicher Grundlagen
- Reduktionsgeschwindigkeit reicht für Erreichung des 1,5 °-Ziels nicht
Hamburg, 31. Juli 2025 – Ein Großteil der Konzerne in der DACH-Region hat angesichts des sich zuspitzenden Klimawandels und der damit einhergehenden ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Implikationen sowie neuer regulatorischer Anforderungen bereits wichtige Schritte zu einem adäquaten Klimamanagement eingeleitet. Das zeigt eine aktuelle Studie der Hamburger Kommunikations- und Strategieberatung für Finanzkommunikation und ESG Kirchhoff Consult zur nichtfinanziellen Berichterstattung, die speziell die in den Top-Indizes DAX40, ATX und SMI gelisteten Konzerne in den Blick nimmt. Neun von zehn der untersuchten Unternehmen verfügen demnach über eine Klimastrategie. Ein Großteil berichtet darüber hinaus über den aktuellen Zielerreichungsgrad hinsichtlich gesteckter Klimaziele. Wie von CSRD und ESRS gefordert, berichten zudem mehr als 80 % von der Durchführung einer Klimaszenarioanalyse und der Auseinandersetzung mit physischen und transitorischen Klimarisiken.
Im Vergleich der Jahre 2021 bis 2024 konnten Unternehmen mit konkreten Klimastrategien und durch die SBTi validierten Reduktionszielen ihre Treibhausgasemissionen nachweislich stärker senken. Die Selbstverpflichtung zu wissenschaftlich basierten Klimaschutzzielen und Transparenz strategischer Ansätze ist bei ATX-Unternehmen sowie in den Sektoren Technologie & Kommunikation und Konsumgüter am deutlichsten zu erkennen. In der Finanzbranche sowie im Transportsektor gibt es dagegen noch Nachholbedarf.
„Die Ergebnisse der diesjährigen Studie zeigen, dass viele der größten Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wichtige strategische Grundlagen geschaffen und erste Fortschritte erzielt haben. Andererseits wird deutlich, dass diese Entwicklung in der Breite nicht ausreicht, um als Wirtschaftsregion den Anforderungen des global verabredeten 1,5 °-Ziels gerecht zu werden“, sagt Dr. Jan-Ole Brandt, Director ESG/Sustainability bei Kirchhoff Consult und Mitautor der Studie.
Große Reduktionserfolge bei Scope 1 und 2-Emissionen
In der analysierten Berichterstattung der Unternehmen haben sich im Zeitraum von 2021 bis 2024 zwar starke Rückgänge in Scope 1 (–31 %) und Scope 2 (–46 %) gezeigt. Diese sind jedoch häufig auf vergleichsweise einfache Maßnahmen wie den Bezug von Grünstrom zurückzuführen. Im Bereich der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten (Scope 3), der mit durchschnittlich 88 % den Großteil der Emissionen ausmacht, konnten hingegen mit nur 4 % die geringsten Reduktionserfolge verzeichnet werden.
Verbesserte Datenlage relativiert Scope 3-Entwicklungen
Allerdings wurden die berichteten Emissionsdaten im Zusammenhang mit neuen regulatorischen Anforderungen wie den ESRS verstärkt durch methodische Erweiterungen beeinflusst. So kam es insbesondere im Finanzsektor auf den ersten Blick zu massiven Anstiegen, da erstmals umfangreiche Scope-3-Kategorien wie finanzierte oder versicherte Emissionen (Scope 3.15) in die Bilanzierung mit einbezogen wurden. „Dadurch steigen die Emissionswerte auf dem Papier drastisch an. Das deutet jedoch vor allem auf eine verbesserte Datenlage beziehungsweise eine erhöhte Transparenz hin, und nicht etwa auf einen realen Anstieg der Emissionen“, so Brandt. Die Europäische Zentralbank (EZB) warnte im Zusammenhang mit den Diskussionen um die CRSD zuletzt vor einer Aufweichung der Berichtspflichten und betonte die Bedeutung von Transparenz und vergleichbaren ESG-Daten für die Finanzstabilität und ein adäquates Risikomanagement.
Die verbesserte Datenlage relativiert den Vergleich der Emissionszahlen mit Vorjahreswerten und die verlangsamte Reduktion in der Gesamtbetrachtung: Während zwischen 2021 und 2022 die Emissionen laut der berichteten Zahlen noch um rund 5 % gesenkt werden konnten, fiel die Reduktion im Folgejahr auf nur noch 3 % zurück.
Insgesamt zeigt die Entwicklung der berichteten Klimabilanzen, dass wichtige Weichen gestellt und naheliegende Reduktionspotenziale bereits realisiert wurden. Jetzt sind komplexere, strukturelle Maßnahmen gefragt. Denn bliebe die Reduktionsgeschwindigkeit auf dem beobachteten Niveau (-1,5 % pro Jahr), würde das jährliche Ziel von mindestens 4 %, das laut IPCC für eine Einhaltung des 1,5 °C-Pfads erforderlich ist, klar verfehlt.
CSRD-Regulatorik wirkt – trotz fehlender gesetzlicher Grundlagen in Deutschland
Schon im vergangenen Jahr hätte die CSRD-Richtlinie der EU in deutsches Recht umgesetzt werden sollen. Große Unternehmen in Deutschland wären verpflichtet gewesen, in ihren Geschäftsberichten für das Geschäftsjahr 2024 in deutlich größerem Umfang über ihre Nachhaltigkeitsbelange zu berichten. Doch das Gesetz kam nicht. Ähnlich verhält es sich in Österreich, da das geforderte Umsetzungsgesetz hier ebenfalls noch nicht beschlossen ist. In der Schweiz werden viele Konzerne in den nächsten Jahren über Tochtergesellschaften oder Umsatzanteile von der CSRD betroffen sein. „Dennoch haben sich die großen Unternehmen der DACH-Region bereits in ihren Berichten zum Geschäftsjahr 2024 zu weiten Teilen an den neuen Anforderungen der CSRD und ESRS orientiert und damit für mehr Klarheit gesorgt,“ resümiert Co-Autorin Liz Gacon.
Seit dem 10. Juli liegt nun ein neuer Referentenentwurf zur CSRD-Umsetzung in Deutschland vor. Der Entwurf legt nahe, dass das Gesetz noch 2025 greifen wird.
Die vollständige Teilstudie #1 Klimamanagement in der DACH-Region: zwischen Regulatorik und wahrem Commitment. Die nichtfinanzielle Berichterstattung in DAX40, ATX und SMI ist hier abrufbar.
Über Kirchhoff
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31.07.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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2177380 31.07.2025 CET/CEST
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| 14.07.2025 | Zwischen Krise und Comeback – Immobilienaktien am Wendepunkt
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Kirchhoff Consult GmbH
/ Schlagwort(e): Studie/Immobilien
Zwischen Krise und Comeback – Immobilienaktien am Wendepunkt
14.07.2025 / 11:12 CET/CEST
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KIRCHHOFF STIMMUNGSINDIKATOR IMMOBILIEN-AKTIEN | H1 2025
ZWISCHEN KRISE UND COMEBACK – IMMOBILIENAKTIEN AM WENDEPUNKT
- Stimmungsindex steigt auf 53,3 Punkte – Analysten zeigen sich optimistisch, Trendwende nach der Krise 2022 setzt sich fort (H2 2024: 47,7 Punkte)
- Wohnimmobilien bleiben klarer Favorit – mit 69,7 Punkten deutlich vor Gewerbeimmobilien (41,0 Punkte)
- Attraktives Chance-Risiko-Profil für Wohnimmobilien – stabile Nachfrage sorgt für hohe Bewertungssicherheit
- Immobilienaktien hinken Gesamtmarkt weiter hinterher – DAX mit deutlich besserer Performance im 6- und 12-Monatsvergleich
- Bewertungsabschläge bleiben hoch – Substanzwerte sind bei Wohn- und Gewerbeimmobilien noch nicht eingepreist
- Finanzierungsumfeld und ESG-Anforderungen gelten als größte kurzfristige und langfristige Herausforderungen
Hamburg, 14. Juli 2025 – Die Hamburger Kommunikations- und Strategieberatung für Finanzkommunikation und ESG, Kirchhoff Consult, hat die zwölfte Ausgabe des „Kirchhoff Stimmungsindikator Immobilienaktien“ veröffentlicht. Die befragten Analysten blicken verhalten optimistisch auf den weiteren Verlauf der Immobilienaktien-Kurse: Der Stimmungsindex steigt leicht auf 53,3 Punkte (H2 2024: 47,7 Punkte) und signalisiert damit eine moderate, aber stabile Verbesserung der Marktstimmung.
Jens Hecht, Managing Partner bei Kirchhoff Consult, kommentiert: „Die Kursentwicklungen am Immobilienmarkt zeigen eine Stabilisierung, auch wenn die Werte weiterhin deutlich unter ihren Substanzniveaus notieren. Das hohe Bewertungsdelta unterstreicht jedoch nach wie vor das Aufholpotenzial der Branche. Insbesondere bei Wohnimmobilien sehen wir, dass sich der Markt zunehmend konsolidiert und Investoren die Resilienz dieses Segments neu bewerten. Trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen – wie einem herausfordernden Zinsumfeld und verschärften ESG-Vorgaben – bleibt die Branche aus unserer Sicht langfristig attraktiv.“
Stetige Erholung deutscher Immobilienaktien
In den vergangenen sechs Monaten legten die Aktien der zehn größten börsennotierten Immobilienbestandshalter in Deutschland im Durchschnitt um +2,4% zu. Gewerbeimmobilienaktien entwickelten sich mit +3,0% überdurchschnittlich, während Wohnimmobilienwerte mit +1,9% leicht unter dem Branchenschnitt blieben. Damit bleiben Immobilienaktien weiterhin deutlich hinter dem Gesamtmarkt zurück – der DAX verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von +19,5%.
Trotz dieser unterdurchschnittlichen Performance weist die Branche weiterhin ein hohes Bewertungsdelta auf: Der durchschnittliche Abschlag zum Substanzwert beträgt -39,9% – ein klares Zeichen für anhaltende Zurückhaltung auf Investorenseite. Gleichzeitig birgt diese Lücke ein erhebliches Aufholpotenzial. Ein positiver Impuls, etwa durch eine weitere Lockerung der Zinspolitik oder eine konjunkturelle Belebung, könnte aus Sicht der Analysten die notwendige Dynamik bringen, um diese Bewertungslücke spürbar zu verkleinern.
Wohnimmobilien bleiben Favorit der Analysten
Die Stimmung unter Analysten fällt für Wohnimmobilien weiterhin deutlich positiver aus (69,7 Punkte) als für Gewerbeimmobilien (41,0 Punkte). Auch im langfristigen Kursvergleich der letzten drei Jahre zeigen Wohnimmobilien eine überdurchschnittliche Performance von +8,4% gegenüber lediglich +0,7% im Branchenschnitt. Haupttreiber bleibt die nachhaltig hohe Nachfrage nach Wohnraum.
Immobilienaktien-Analysten sehen bei Wohnimmobilien zudem das attraktivste Chance-Risiko-Profil – vor allem aufgrund der stabilen Ertragslage und der robusten Marktnachfrage. Eine kürzlich veröffentlichte Analyse von BNP Paribas Real Estate bestätigt diesen Trend: Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Wohninvestmentmarkt stieg im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr um über 30% auf rund 4,5 Milliarden Euro. Auch andere Marktbeobachter wie JLL, NAI Apollo, Colliers und CBRE melden Transaktionsvolumina zwischen 3,9 und 4,4 Milliarden Euro.
Büroimmobilien mit größter Unsicherheit behaftet
Zwar bleibt auch die Stimmung für Gewerbeimmobilien im positiven Bereich (41,0 Punkte), doch hat sich der Wert gegenüber dem Vorhalbjahr (43,2 Punkte) kaum verändert. Innerhalb des Segments gelten insbesondere Büroimmobilien laut Analysten weiterhin als unsicherste Asset-Klasse – bedingt durch strukturelle Veränderungen im Arbeitsumfeld, anhaltende Flächenüberhänge in B- und C-Lagen sowie schwierige Vermarktungsperspektiven.
Die Auswertung zur Risikowahrnehmung verschiedener Immobiliensegmente zeigt, dass Büro- und Einzelhandelsimmobilien am häufigsten als besonders unsicher eingeschätzt werden. Die anhaltende Diskussion um „New Work“, Flächeneffizienz und ESG-Kriterien verstärkt diese Wahrnehmung zusätzlich und dämpft sowohl Investitionsbereitschaft als auch Bewertungsperspektiven im börsennotierten Segment.
Finanzierungsumfeld und ESG-Anforderungen gelten als aktuell größte Herausforderungen
Als wesentliche Herausforderungen nennen die befragten Analysten das weiterhin anspruchsvolle Finanzierungsumfeld sowie die zunehmende Komplexität regulatorischer ESG-Vorgaben. Beide Faktoren wirken sowohl kurzfristig als auch langfristig belastend auf Geschäftsmodelle, Investitionsentscheidungen und die Bewertungsspielräume.
Trotz jüngster politischer Diskussionen über eine mögliche Reduzierung einzelner ESG-Vorgaben – etwa im Bereich Berichterstattung oder Lieferkettengesetz – gehen Immobilienanalysten nicht davon aus, dass energiebezogene Kriterien in der Branche an Relevanz verlieren. Im Gegenteil: Sie werden erwartungsgemäß zunehmend direkt mit der Finanzierungsfähigkeit von Objekten verknüpft und spielen auch bei Mietentscheidungen institutioneller Nutzer eine zentrale Rolle. ESG-Standards – und vor allem die Energieeffizienz von Immobilien – entwickeln sich damit weiter zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor, der sowohl den Zugang zu Kapital als auch die Marktpositionierung langfristig prägt.
Weitere Informationen
Die Studie finden Sie unter folgendem Link: https://www.kirchhoff.de/fileadmin/static/pdfs/2025_news/20250714_Stimmungsindikator_Immobilienaktien.pdf
METHODIK DER ERHEBUNG
Der „Kirchhoff Stimmungsindikator Immobilienaktien“ von Kirchhoff Consult ist der Stimmungsindikator für den deutschen Immobilienaktienmarkt. Bei den wichtigsten Analysten für deutsche Immobilienaktien fragt Kirchhoff Consult regelmäßig ab, wie sich der Immobilienaktienmarkt nach ihrer Einschätzung in den kommenden drei beziehungsweise zwölf Monaten entwickeln wird. Dabei wird auch separat nach der Kursentwicklung von Gewerbe- und Wohnimmobilienaktien gefragt. Für die Beantwortung steht dem Analysten oder Unternehmensvertreter eine Skala von +2 (stark steigend, über +15 Prozent) bis –2 (stark fallend, unter –15 Prozent) zur Verfügung. Ein Wert von „0“ bedeutet, dass mit keinen oder nur sehr geringfügigen Veränderungen (+/–5 Prozent) gerechnet wird. Die Auswertung bildet den Durchschnitt aller abgegebenen Einschätzungen ab.
Im Rahmen der Analyse für den „Kirchhoff Stimmungsindikator Immobilienaktien“ für das erste Halbjahr 2025 gaben zehn der befragen Immobilienanalysten ihre Einschätzung ab.
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2169174 14.07.2025 CET/CEST
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| 10.07.2025 | Kirchhoff Consult und DSW: Prognosetransparenz der DAX 40-Konzerne leicht rückläufig
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Kirchhoff Consult GmbH
/ Schlagwort(e): Studie
Kirchhoff Consult und DSW: Prognosetransparenz der DAX 40-Konzerne leicht rückläufig
10.07.2025 / 10:01 CET/CEST
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KIRCHHOFF PROGNOSESTUDIE | 2025
Kirchhoff Consult und DSW: Prognosetransparenz der DAX 40-Konzerne leicht rückläufig
- Nur noch 14 der DAX 40-Unternehmen erreichen hohe Prognosetransparenz (Vorjahr: 18)
- 23 Konzerne mit mittlerer Prognosetransparenz (Vorjahr: 17)
- Sartorius einziges Unternehmen mit niedriger Prognosetransparenz
- Best Practice: Deutsche Telekom und Fresenius mit besonders transparenten Berichten
- Lediglich 10 DAX 40-Konzerne geben einen Ausblick zu Nachhaltigkeitskennzahlen
- Nur drei Unternehmen geben einen konkreten mittelfristigen Ausblick
Hamburg, 10. Juli 2025 – Die Hamburger Kommunikations- und Strategieberatung für Finanzkommunikation und ESG Kirchhoff Consult hat gemeinsam mit der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) erneut die Transparenz der Prognoseberichte der DAX 40-Unternehmen untersucht. Die seit 2005 regelmäßig durchgeführte Studie bewertet sowohl qualitative als auch quantitative Aussagen zur künftigen Geschäftsentwicklung der Unternehmen. Grundlage der aktuellen Analyse bilden die Prognoseberichte aus den Geschäftsberichten 2024. Hinsichtlich der untersuchten Unternehmen gab es im Vergleich zum Vorjahr eine Veränderung im DAX 40: Covestro musste den Index verlassen und das MedTech-Unternehmen Fresenius Medical Care rückte nach. Zudem legten Airbus und Qiagen keine Prognoseberichte vor, weshalb sie in der Untersuchung nicht berücksichtigt wurden.
Auf Basis von 15 Kriterien wurden die Prognoseberichte in die Transparenzkategorien „hoch“, „mittel“ und „niedrig“ eingeteilt. Mit 14 Unternehmen erreichte lediglich rund ein Drittel der DAX 40-Konzerne die Kategorie „hoch“. Zu diesen zählen die Best-Practice-Berichte der Deutsche Telekom und des Gesundheitsdienstleisters Fresenius. Im Vorjahr waren es noch 18 Unternehmen. Der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius ist das einzige Unternehmen mit niedriger Prognosetransparenz, da das Unternehmen weder Konzernergebnis noch Segmentergebnisse quantifizierte. Sartorius hat erst mit dem Quartalsbericht im Mai 2025 eine quantifizierte Prognose veröffentlicht. 23 Unternehmen legten Prognoseberichte mittlerer Transparenz vor (Vorjahr: 17).
Bei unveränderter Methodik zeigt die aktuelle Erhebung somit insgesamt eine leicht rückläufige Prognosequalität. Die Konzerne konzentrieren sich auf eine geringere Anzahl an Prognosekennzahlen. Die zu erkennende Zurückhaltung bei der Formulierung konkreter Prognosen dürfte vor allem auf das unsichere Marktumfeld zurückzuführen sein. Dies ist insbesondere durch die internationalen Konflikte bedingt.
Jens Hecht, CFA, Managing Partner bei Kirchhoff Consult: „Die derzeitigen geopolitischen Risiken und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen die Unternehmen vor große Herausforderungen. Unvorhersehbare Entwicklungen stehen auf der Tagesordnung. Dennoch sollten Unternehmen nicht die Transparenz des Ausblicks einschränken. Investoren erwarten gerade in schwierigen Phasen begründete Prognosen, auf die sie ihre Investitionsentscheidungen stützen. Gute Kommunikation schafft Vertrauen. Diesen Grundsatz gilt es weiterhin zu beherzigen.“
Überwiegende Mehrheit quantifiziert Konzernergebnis
Das bedeutendste Kriterium in der Erhebung ist die Prognose des zukünftigen Konzernergebnisses. 35 Unternehmen quantifizieren in ihren Prognoseberichten diese Kennzahl. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Zunahme um zwei Unternehmen. Ergebnisse auf Segmentebene quantifizieren 24 der 38 untersuchten DAX-Konzerne. Auch in diesem Jahr blicken nur drei Unternehmen mit einem quantifizierten Ergebnisausblick über das laufende Geschäftsjahr hinaus in die Zukunft. Abgenommen hat die Prognosequalität insbesondere bei den Kriterien Konzern- und Segmentumsatz sowie bei der Kostenentwicklung.
Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW): „Für Aktionäre sind nachvollziehbare Ergebnisprognosen essenziell, um die künftige Entwicklung eines Unternehmens einschätzen zu können. Gleichzeitig erschweren die aktuellen globalen Volatilitäten nachvollziehbar valide Ausblicke erheblich. Die Relevanz umfassender, kurz-, mittel- und langfristiger Prognosen und - vor allem - deren Basisannahmen nimmt aber deshalb deutlich zu und macht sie noch einmal mehr zu einer strategischen Kernaufgabe des Top Managements. Insofern geht es in Zeiten wie diesen mehr um die Herleitung und Nachvollziehbarkeit der Prognose als um die letzte Kommastelle.“
Transparenz unabhängig von Berichtslänge
Wie bereits in den Vorjahren zeigt auch die aktuelle Untersuchung, dass zwischen der Seitenanzahl und dem Transparenzniveau nicht zwingend ein Zusammenhang besteht. So belegt die Deutsche Telekom mit dem längsten Prognosebericht (elf Seiten) erneut den Spitzenplatz. Aber auch Konzerne wie Bayer, DHL Group, Hannover Rück und Siemens erreichen mit zwei- bis dreiseitigen Berichten ein hohes Transparenzniveau. Der diesjährige Durchschnitt liegt bei 4,1 Seiten (Vorjahr: 4,5). Sartorius veröffentlicht mit fünf Seiten einen überdurchschnittlich umfangreichen Bericht, fällt jedoch in die niedrigste Transparenzkategorie.
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren mit nachrangiger Bedeutung
Auch in diesem Jahr bleibt der Stellenwert von nichtfinanziellen Leistungsindikatoren in den Prognoseberichten gering: Von 38 untersuchten DAX 40-Unternehmen veröffentlichen lediglich 10 Prognosen zu nichtfinanziellen Zielgrößen. Zwar ist die Zahl der berichtenden Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr damit von 12 auf 10 gesunken, gleichzeitig hat sich aber die Zahl quantifizierter Angaben auf 9 erhöht (Vorjahr: 8).
Vincent Furnari, Managing Partner bei Kirchhoff Consult: „Der Kapitalmarkt erwartet, dass Unternehmen potenzielle Nachhaltigkeits- bzw. Klimarisiken für Geschäftsmodell und Unternehmensbewertung in ihre strategische Planung einbeziehen. Daraus müsste eigentlich resultieren, dass Nachhaltigkeits- bzw. Klimakennzahlen auch in der Prognose berücksichtigt werden. Doch nur zehn Unternehmen schaffen an dieser Stelle Transparenz und verknüpfen Nachhaltigkeits- und Finanzziele.“
Die Studie finden Sie unter folgendem Link.
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10.07.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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2167662 10.07.2025 CET/CEST
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| 01.07.2025 | Marktanalyse von Kirchhoff und CMS: Jedes vierte Unternehmen im DAX160 veröffentlicht freiwillig vorläufige Zahlen
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Kirchhoff Consult GmbH
/ Schlagwort(e): Studie/Studienergebnisse
Marktanalyse von Kirchhoff und CMS: Jedes vierte Unternehmen im DAX160 veröffentlicht freiwillig vorläufige Zahlen
01.07.2025 / 11:44 CET/CEST
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Marktanalyse von Kirchhoff und CMS: Jedes vierte Unternehmen im DAX160 veröffentlicht freiwillig vorläufige Zahlen
- Besonders Small Caps nutzen vorläufige Finanzkennzahlen als Instrument der Kapitalmarktkommunikation
- Vorabzahlen bergen rechtliche Risiken, z.B. zur Closed Period nach MAR
- Nur 41% der freiwilligen Vorabmitteilungen waren im Finanzkalender angekündigt
Hamburg, Frankfurt 01. Juli 2025 – Die Hamburger Kommunikations- und Strategieberatung für Finanzkommunikation und ESG Kirchhoff Consult hat gemeinsam mit der Wirtschaftskanzhlei CMS eine aktuelle Marktanalyse zum Veröffentlichungsverhalten börsennotierter Unternehmen im DAX160 vorgelegt. Die Auswertung zeigt: Jedes vierte Unternehmen veröffentlicht freiwillig vorläufige Geschäftszahlen – häufig jenseits regulatorischer Pflichten, aber nicht ohne rechtliche Fallstricke.
Die Untersuchung analysiert das Verhalten aller 160 Unternehmen aus DAX, MDAX und SDAX in Bezug auf vorläufige Finanzkennzahlen zum Geschäftsjahr 2024. Insgesamt kommunizierten 44 Unternehmen (27,5 Prozent) freiwillig – also ohne Ad-hoc-Anlass – vorläufige Zahlen. Auffällig ist, dass insbesondere Small Caps diese Form der Kapitalmarktkommunikation nutzen.
Marktstandard gefordert – Empfehlungen für Finanzkalender und Kommunikation
Die Auswertung offenbart zudem: Freiwillige Vorabveröffentlichungen erfolgen oft kurzfristig und ohne vorherige Ankündigung im Finanzkalender – eine Herausforderung für Transparenz und Planbarkeit. Nur 41 Prozent der freiwilligen Mitteilungen waren vorab terminiert.
Jens Hecht, Managing Partner der Kirchhoff Consult GmbH, betont: „Die Analyse offenbart eine deutliche Asymmetrie zwischen Unternehmensgröße, Veröffentlichungszeitpunkt und Kommunikationsverhalten. Wer seine testierten Abschlüsse spät publiziert, nutzt eher freiwillige Vorabinformationen. Doch das erfolgt häufig ohne erkennbare Kommunikationsstrategie. Hier braucht es einen klaren Marktstandard.“
Rechtsunsicherheit bei Closed Periods
Ein zentrales Ergebnis der Analyse betrifft die rechtliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Art. 19 Abs. 11 MAR: Die Veröffentlichung vorläufiger Zahlen kann zu einer (ungewollten) Vorverlagerung der sogenannten „Closed Period“ führen, in der Führungspersonen keine Eigengeschäfte tätigen dürfen. Unternehmen stehen hier vor der Herausforderung, einerseits frühzeitig Transparenz gegenüber dem Kapitalmarkt zu schaffen, andererseits aber haftungssichere Strukturen für ihre Organmitglieder zu gewährleisten.
„Die Marktanalyse zu vorläufigen Finanzzahlen zeigt ein hohes Klärungsbedürfnis, welche Finanzzahlen nach Auffassung der ESMA und der BaFin als ‚Schlüsselzahlen‘ anzusehen sind. Diesem Anliegen nach einer klaren Definition werden wir uns gemeinsam mit Kirchhoff annehmen“, erklärt Dominik von Zehmen, Rechtsanwalt bei CMS. „Ungeachtet dessen empfehlen wir insbesondere bei Unternehmen mit Share Ownership Guidelines die Einschaltung eines Dienstleisters, der die Aktienerwerbe für die Vorstandsmitglieder unabhängig und unbeeinflusst durchführt. Dadurch lassen sich für die Vorstandsmitglieder zum einen die Risiken im Zusammenhang mit den Directors' Dealings und dem Insiderrecht und zum anderen der administrative Aufwand vermeiden. Die Administration der Share Ownership Guidelines haben wir in der Praxis schon mehrfach so strukturiert, dass eine Directors' Dealings-Meldung nur in Bezug auf die Dauerorder abgegeben werden muss und weitere Meldungen in Bezug auf die einzelnen vom Dienstleister vorgenommenen Ausführungstransaktionen unterbleiben können.“
Die vollständige Marktanalyse mit detaillierten Auswertungen zum Veröffentlichungsverhalten sowie Empfehlungen zur Kapitalmarktkommunikation und rechtlichen Absicherung finden Sie hier zum Download.
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Über CMS
CMS ist in Deutschland eine der führenden Anwaltssozietäten auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts. Mehr als 750 Rechtsanwält:innen, Steuerberater:innen und Notar:innen beraten Großunternehmen ebenso wie mittelständische Unternehmen und Start-ups in allen Fragen des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts. CMS verfügt in Deutschland über Büros an den acht großen Wirtschaftsstandorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart. Weltweit ist CMS mit mehr als 6.800 Anwält:innen in über 45 Ländern vertreten.
Weitere Informationen finden Sie unter cms.law.
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CMS Hasche Sigle
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01.07.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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2163140 01.07.2025 CET/CEST
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| 03.04.2025 | CSRD-Reporting: Deutsche Unternehmen veröffentlichen die längsten und detailliertesten Berichte
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Kirchhoff Consult GmbH
/ Schlagwort(e): Studie/ESG
CSRD-Reporting: Deutsche Unternehmen veröffentlichen die längsten und detailliertesten Berichte
03.04.2025 / 10:25 CET/CEST
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- Durchschnittlich wurden 7 Themen als wesentlich identifiziert
- Topthemen sind Klimawandel (E1), Arbeitskräfte des Unternehmens (S1) und Unternehmensführung (G1)
- Durchschnittlich 44 „Impacts, Risks und Opportunities“ (IROs)
- Deutsche CSRD-Berichte rund 30 Prozent länger als andere europäische Berichte
Hamburg, 03. April 2025 – Rund 10.000 europäische Unternehmen haben für das Geschäftsjahr 2024 erstmals auf Basis der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) berichtet. Kirchhoff Consult hat die Umsetzung der Anforderungen in mehr als 100 Berichten* aus 18 Ländern und 11 verschiedenen Sektoren untersucht und zum Teil große Unterschiede bei Umfang und Detailtiefe gefunden: So haben die Berichte deutscher Unternehmen einen deutlich überdurchschnittlichen Textumfang, obwohl sie nicht über signifikant mehr wesentliche Themen berichten.
Im Rahmen der doppelten Wesentlichkeitsanalyse wurden europaweit durchschnittlich sieben Themen als wesentlich identifiziert. Zu den Topthemen gehören wie erwartet der Klimawandel (E1), die Arbeitskräfte des Unternehmens (S1) und das Thema Unternehmensführung (G1). Diese drei Themen sind in nahezu allen Berichten vorhanden. Aber auch Angaben zur Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft (E5), zu Arbeitskräften in der Wertschöpfungskette (S2) sowie zu Auswirkungen des Unternehmens auf Verbraucher und Endnutzer (S4) sind Themen, die in einem breiten Branchenumfeld wesentlich sind. Alle übrigen Themen sind deutlich spezifischer und häufen sich vor allem in produzierenden Sektoren. Die Varianz der Themenmenge ist hoch – knapp 7 Prozent der untersuchten Unternehmen berichten das volle ESRS-Set, also zehn Themen, während vereinzelt auch Berichte auf Basis von nur zwei wesentlichen Themen veröffentlicht wurden.
Die Ergebnisdarstellung einer CSRD-Wesentlichkeitsanalyse ist komplex, daher verzichtet eine Mehrheit der europäischen Unternehmen (60 Prozent) auf eine grafische Darstellung. Sofern doch eine Grafik verwendet wird, bleibt die Matrix die häufigste Darstellungsform. Allerdings haben einige Unternehmen die Matrix-Darstellung weiterentwickelt, um sie zielgerichtet mit den CSRD-Anforderungen zu verknüpfen.
Durchschnittlich wurden 44 „Impacts, Risks und Opportunities“ (IROs) berichtet. Auch hier variiert die Anzahl zwischen 10 und maximal 140 IROs deutlich. 75 Prozent der Unternehmen haben ihre IROs in (mindestens) einer zusammengefassten Gesamtübersicht dargestellt. Diese findet sich in der Regel im Kapitel Allgemeine Informationen. 53 Prozent Unternehmen beschreiben ihre IROs außerdem zum Einstieg in das jeweilige Kapitel. Dies hilft dem Leser zu verstehen, warum der folgende Text relevant ist und welche Themen grob behandelt werden.
Das Kapitel zur EU-Taxonomie unterscheidet sich im Aufbau vom übrigen CSRD-Bericht. Um den „roten Faden“ nicht abreißen zu lassen, platzieren die meisten Unternehmen (47 Prozent) dieses Kapitel am Ende des Umwelt-Kapitels. „Entity-Specific“ Themen: Wo hört Nachhaltigkeit auf?
Zusätzliche, so genannte „Entity-Specific“-Themen, können einzelne Kennzahlen aber auch ganze Themengebiete umfassen. Die Hälfte der untersuchten Berichte haben solche unternehmensspezifischen Themen im Bericht integriert. Sie werden zumeist den vorhanden wesentlichen Themen bzw. Kapiteln zugeordnet. Die Gesamtheit dieser Themen weist allerdings eine hohe Varianz auf – sie reicht von Themen wie Datenschutz und Cyber Security über Steuern bis hin zu Innovation und Risikomanagement. Hier muss in vielen Fällen klarer herausgearbeitet werden, inwieweit diese Themen tatsächlich einen Nachhaltigkeitsbezug aufweisen. Steuern und Risikomanagement werden bspw. in anderen Bereichen des Jahresabschlusses häufig ausreichend gewürdigt – eine zusätzliche Abhandlung im Nachhaltigkeitsbericht erscheint nicht zwingend sinnvoll.
Der Umfang der CSRD-Berichte variiert zwischen 41 Seiten bis hin zu maximal 283 Seiten insgesamt sehr stark. Im Durchschnitt liegt der Umfang der CRSD-Berichte bei 130 Seiten. Um tatsächlich valide und brauchbare Aussagen zu Berichtsumfängen treffen zu können, wurden im Rahmen dieser Analyse nicht nur die Anzahl von PDF-Seiten verglichen, sondern alle Wörter der Berichte erfasst und daraus Normseiten abgeleitet. Die Wahl von bspw. Berichtsformat und Schriftgröße führt somit zu keiner Verzerrung der Beobachtungen. Führt „deutsche Gründlichkeit“ zu umfangreicheren Berichten?
Auffällig ist, dass deutsche Berichte signifikant länger sind als der durchschnittliche CSRD-Bericht. Während andere europäische Berichte mit durchschnittlich 116 Seiten Textumfang auskommen, liegt der Umfang deutscher Berichte im Mittel bei 148 Seiten, also 27 Prozent darüber. Gleichzeitig übersteigt die Anzahl der wesentlichen Themen in deutschen Berichten mit durchschnittlich 7,5 nicht deutlich die der Anzahl der wesentlichen Themen bei den übrigen europäischen Berichten (∅ 6,7). In deutschen Berichten werden demnach nahezu gleichviele wesentliche Themen deutlich umfangreicher beschrieben.
„Deutsche Unternehmen haben die Vorgaben der CSRD-Berichterstattung mit besonders viel Aufwand umgesetzt. Das kann aus unserer Sicht verschiedene Ursachen haben: Zum einen könnte das Nachhaltigkeitsmanagement in deutschen Unternehmen bereits sehr fortschrittlich sein, bei einem gleichzeitig hohen Anspruch an Transparenz. Allerdings halten wir es für wahrscheinlicher, dass vor allem die hohen Prüfungsanforderungen für deutsche Unternehmen ein Treiber dieser Beobachtung sind,“ so Julian von Pressentin, Director ESG/Sustainability bei Kirchhoff Consult. „Ein weiterer wichtiger Punkt könnte ein fehlender Fokus auf wesentliche Informationen sein. Hier besteht möglichweise ein Ansatzpunkt, um Komplexität und Umfang der Berichte zu reduzieren.“
Auf Basis eines erweiterten Samples soll diese Beobachtung in den kommenden Monaten weiter untersucht werden, sodass sich belastbare Ursachen für diese Untersuchungsergebnisse benennen lassen. Interoperabilität gegeben: CSRD-Bericht ist auch ein GRI-Bericht
Bei der Entwicklung der ESRS wurden andere Standardsetzer aktiv und bewusst mit einbezogen wurden: Die ESRS enthalten u.a. Referenzen zu GRI, IFRS oder TCFD. Gemeinsam mit GRI hat die EFRAG bspw. schon im vergangenen Jahr angekündigt, dass ein CSRD-Bericht ebenfalls die Anforderungen einer Berichterstattung unter Bezugnahme auf die GRI-Standards (Reference-Option) erfüllen wird – lediglich ein GRI-Index wäre zu erstellen, um diese Interoperabilität sinnvoll zu nutzen.
Überraschenderweise spielen andere Rahmenwerke nur eine geringe Rolle in der bisherigen CSRD-Berichterstattung. So wird GRI in 66 Prozent der untersuchten Berichte nicht einmal erwähnt und ein zusätzlicher Index ist eine Randerscheinung. SASB und IFRS spielen im untersuchten Sample ebenfalls keine relevante Rolle. Lediglich die Sustainable Development Goals (SDGs) und TCFD finden regelmäßig Erwähnung in den Nachhaltigkeitsberichten. Wie geht es weiter? CSRD noch nicht in deutsches Recht umgesetzt
Nach wie vor ist die CSRD nicht in deutsches Recht umgesetzt. Diese Verzögerung ist mit einer hohen Rechtsunsicherheit für aktuell und künftig berichtspflichtige Unternehmen verbunden. Ein Aufschub um zwei Jahre für solche Unternehmen, die noch keiner Berichtspflicht unterliegen, scheint derzeit sehr wahrscheinlich. Außerdem sollen die ESRS bis Ende Oktober überarbeitet werden. Ziel: eine deutliche Vereinfachung.
„Es ist zu erwarten, dass rechtliche Unsicherheiten vorerst bestehen bleiben. Unternehmen sollten sich für die nächste Reporting Saison vor allem darauf konzentrieren, ihre Berichtsprozesse möglichst effizient und zukunftsorientiert aufzustellen. Das bedeutet: Komplexität zu reduzieren, ohne Transparenz einzubüßen,“ so Claudia Herzog-Kamensky, Head of ESG/Sustainability bei Kirchhoff Consult.
* Berücksichtigt wurden ausschließlich Berichte von Unternehmen, die bereits vollumfänglich nach ESRS berichtet haben. ÜBER KIRCHHOFF
Die Kirchhoff Consult GmbH ist mit rund 70 Mitarbeitenden eine führende Kommunikations- und Strategieberatung für Finanzkommunikation und ESG im deutschsprachigen Raum. Seit über 30 Jahren berät Kirchhoff Kunden in allen Fragen der Finanz- und Unternehmenskommunikation, bei Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichten, beim Börsengang, im Bereich der Investor Relations sowie der ESG und Nachhaltigkeitskommunikation. ‘Designing Sustainable Value’: Kirchhoff verbindet inhaltliche Kompetenz mit exzellentem Design und schafft damit nachhaltig Werte.
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| 17.12.2024 | Analyse zu LinkedIn in der Investor Relations: Videocontent als ungenutztes Potenzial bei DAX- und MDAX-Unternehmen
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Kirchhoff Consult GmbH
/ Schlagwort(e): Studienergebnisse
Analyse zu LinkedIn in der Investor Relations: Videocontent als ungenutztes Potenzial bei DAX- und MDAX-Unternehmen
17.12.2024 / 09:13 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Analyse zu LinkedIn in der Investor Relations: Videocontent als ungenutztes Potenzial bei DAX- und MDAX-Unternehmen
- Hohe Präsenz auf LinkedIn: 100 % der DAX-Unternehmen und 74 % der MDAX-Unternehmen veröffentlichten Inhalte zu den Quartalszahlen Q3 2024 auf LinkedIn.
- „Engagement“ durch visuelle Inhalte und Videos: Bewegtbild erzielt die höchsten Interaktionsraten, werden aber nur von rund 38 % der MDAX- und 42 % der DAX-Unternehmen genutzt.
- Überwiegend englische Posts: 80 % der DAX-Unternehmen und 81 % der MDAX-Unternehmen kommunizieren auf Englisch.
- Interaktionsraten und Follower-Zahlen: DAX-Unternehmen erzielen im Durchschnitt 750 Likes und Reaktionen pro Beitrag, MDAX-Unternehmen durchschnittlich 242.
Hamburg, 17. Dezember 2024 – Die Hamburger Kommunikations- und Strategieberatung für Finanzkommunikation und ESG Kirchhoff Consult hat gemeinsam mit der digitalen Investor Relations Beratung junicorn Consulting erstmals die LinkedIn-Posts der DAX- und MDAX-Unternehmen zu den Ergebnissen des dritten Quartals analysiert. Bereits im März 2024 veröffentlichten die beiden Beratungen eine Studie, die sich ausschließlich den Q3 2023 LinkedIn-Beiträgen der 50 MDAX-Unternehmen widmete. Im Rahmen der aktuellen Analyse wurden die Beiträge der Unternehmensaccounts systematisch nach Format, Inhalt und Reaktionen untersucht. Ziel der Studie war es, Einblicke in die Nutzung von LinkedIn als Kommunikationsplattform für Investor Relations zu gewinnen und Best Practices für eine effektive Ansprache der Zielgruppen abzuleiten.
Jens Hecht, CFA, Managing Partner bei Kirchhoff Consult: „Unsere Analyse zeigt, dass sich LinkedIn für Social Media IR durchsetzt. Alle DAX-Unternehmen und die Mehrheit der MDAX-Unternehmen nutzen diesen Kanal für ihre Zahlenveröffentlichung. Bei den Formaten und dem Engagement gibt es allerdings noch viel Potenzial. Video is King. Und das nutzen nur rund 40% der analysierten Unternehmen. IR-Abteilungen, die sich ausschließlich auf Text und Pressemitteilungen verlassen, erzielen weniger Reichweite und geringes Engagement mit der Zielgruppe.“
Julia Stoetzel, Gründerin und CEO von junicorn Consulting: „Unsere Studie zeigt: Ein gut platzierter LinkedIn-Post kann mehr Reichweite und Interaktionen erzielen als ein Artikel im Handelsblatt. Unternehmen, die diese Chance strategisch nutzen, stärken ihre digitale Präsenz und holen Investoren dort ab, wo sie aktiv sind.“
Im Folgenden sind die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammengefasst:
- 100 % der 40 DAX-Unternehmen haben einen Post inklusive Finanzkennzahlen zu den Quartalszahlen Q3 2024 auf LinkedIn veröffentlicht. Im MDAX veröffentlichten 74 % der Unternehmen Inhalte zu Q3 2024 (Q3 2023: 76 %).
- Am häufigsten wurden die Kennzahlen EBIT/EBITDA (DAX: 90 %; MDAX: 57 %), Umsatz (DAX: 100 %; MDAX: 68 %) und Free Cash Flow (DAX: 60 %; MDAX: 30 %) miteinbezogen.
- 80 % der DAX-Unternehmen und 81 % der MDAX-Unternehmen veröffentlichten die Inhalte auf Englisch.
- 68 % der DAX-Unternehmen veröffentlichen visuelle Inhalte wie Bildelemente, Charts oder Grafiken. 33 % der Unternehmen verwendeten statisches Bildmaterial, das nur die gemeldeten Zahlen ohne Vergleiche zeigte.
- 57 % der MDAX-Unternehmen veröffentlichten ein Bild oder eine Bilderreihe zu ihrem LinkedIn-Beitrag (Q3 2023: 53 %). Die meisten Bilder (38 %) präsentierten Kennzahlen, während 10 % den CEO oder CFO zeigten.
- 38 % der MDAX-Unternehmen posteten ein Video (Q3 2023: 37 %), in dem zu gleichen Teilen Kennzahlen oder der CEO oder CFO dargestellt wurden.
- Videos führen zum höchsten „Engagement“ bei Posts von DAX-Unternehmen: Obwohl sie von weniger als der Hälfte der Unternehmen genutzt werden, erzielen Videos die höchsten Interaktionsraten.
- 83 % der DAX-Unternehmen und 68 % der MDAX-Unternehmen, die einen Beitrag veröffentlichten, machten Angaben zur Prognose (Q3 2023: 73 %).
- 42 % der MDAX-Unternehmen, die einen Beitrag veröffentlicht haben, haben den CEO und/oder den CFO miteinbezogen (Q3 2023: 42 %).
- Die DAX-Unternehmen haben im Durchschnitt 1.071.589 Follower. Die meisten Follower hat Siemens mit 7,2 Millionen, gefolgt von Bayer und BMW. Die MDAX-Unternehmen haben durchschnittlich 178.000 Follower auf LinkedIn. Platz 1 belegt Puma mit 1.328.546 Followern, gefolgt von Lufthansa und Thyssen Krupp (Q3 2023: Puma, Thyssen Krupp, Evonik).
- Die durchschnittliche Anzahl der Likes und Reaktionen pro Post beträgt 750 im DAX und 242 im MDAX.
- 15 % der DAX-Unternehmen und 2 % der MDAX-Unternehmen haben einen eigenen IR-Account.
- Prägnanz und visuelle Dynamik überzeugen im DAX: Kurze, ansprechende Inhalte und lebendige Bildformate sind entscheidend für maximale Wirkung.
Methodik der Erhebung
Für die Studie wurden die Unternehmensaccounts der 40 DAX und 50 MDAX-Unternehmen analysiert. Die Posts zur Veröffentlichung der Q3-Ergebnisse wurden nach den folgenden Kriterien ausgewertet: Format des Posts (Video, Bild, Text), Angabe von Kennzahlen, Erläuterungen zur Geschäftsentwicklung, Angabe eines Ausblicks, Länge des Videos, visueller Inhalt, Emojis und Hashtags, Einbindung des CEO oder CFO, Followerzahl, Reaktionen, Kommentare. Auch bei Unternehmen mit abweichenden Geschäftsjahren wurde auf die Q3-Posts Bezug genommen.
Über Kirchhoff
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Junicorn zählt zu den führenden Beratungen für digitale Investor Relations im deutschsprachigen Raum. Mit einem innovativen Ansatz verbindet Junicorn moderne digitale Strategien mit bewährten Methoden der Investor Relations, um Unternehmen bei der Optimierung ihres Kapitalmarktauftritts zu unterstützen. Das Team bringt mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung an den Kapitalmärkten sowie fundierte Expertise in digitaler Mediengestaltung und Content Creation mit.
Seit der Gründung vor zwei Jahren hat Junicorn über 40 Kunden erfolgreich dabei begleitet, ihre digitale und traditionelle Kapitalmarktkommunikation auszubauen und zu stärken.
Mit Formaten wie dem Podcast 'junicorn.talk' hat sich Junicorn zudem als Impulsgeber für aktuelle Themen rund um die Investor Relations in der DACH-Region etabliert.
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