vbw Pressemitteilung zum Weltwassertag: Beim Gewässerschutz Ökologie, Ökonomie und Soziales berücksichtigen

Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.

/ Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges

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21.03.2023 / 09:49 CET/CEST

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Beim Gewässerschutz Ökologie, Ökonomie und Soziales berücksichtigen
Brossardt: „Wasserkraft wichtiger Eckpfeiler im bayerischen Energiemix“

(München, 21.03.2023). Anlässlich des Weltwassertags am 22. März betont die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die Bedeutung von Wasser für die heimische Wirtschaft. „Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die bayerischen Gewässer ein wichtiger Standortfaktor für die industrielle Wertschöpfung sind. Die Unternehmen nutzen Flüsse, Seen und das Grundwasser für verschiedenste Zwecke, etwa für Kühlverfahren oder in der Produktion, als Transportwege sowie zur Gewinnung von Rohstoffen und Energie. Künftig wird Wasser noch wichtiger werden. Deshalb braucht es ausgewogene Rahmenbedingungen“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Beim Schutz der heimischen Gewässer plädiert die vbw für einen Ansatz, der ökologischen, ökonomischen und sozialen Belangen gerecht wird. Eine europaweit einheitliche Bewertung der Wasserqualität muss angestrebt werden, um eine gleichbleibend hohe Wasserqualität zu gewährleisten und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Einen angedachten Wassercent sieht die vbw in der aktuellen Situation kritisch. „Der sparsame und nachhaltige Umgang mit der Ressource Wasser ist der Wirtschaft naturgemäß ein Anliegen. Dazu bedarf es keiner zusätzlichen Lenkungsinstrumente. Für neue Abgaben, wie einen Wassercent, ist jetzt sicher nicht der richtige Zeitpunkt“, findet Brossardt.

Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Erderwärmung ist sauberes Wasser ein immer knapperes Gut. Technische Innovationen aus Bayern können laut vbw einen wichtigen Beitrag leisten, um Anpassungen an den Klimawandel zu ermöglichen. „Wir müssen dringend neue Technologien zur Wasseraufbereitung entwickeln, etwa zur Gewinnung von Trinkwasser oder Entsalzung von Meer- und Brackwasser. Die bayerische Wirtschaft mit ihrem Erfindergeist ist prädestiniert, lokale und globale Lösungen zu finden und gleichzeitig große Marktchancen zu erschließen“, so Brossardt.

Aus Sicht der vbw ist Wasser nicht zuletzt wichtig für die bayerische Stromerzeugung. Im Jahr 2021 hat die Wasserkraft mit 11,4 Terawattstunden knapp 15 Prozent zur bayerischen Bruttostromerzeugung beigetragen. Nach der Photovoltaik handelt es sich um den zweitgrößten Anteil unter den erneuerbaren Energien in Bayern. „Die Wasserkraft ist ein Eckpfeiler im bayerischen Energiemix. Sie produziert unabhängig von der Tageszeit Strom und ist wenig witterungsanfällig. Zudem bieten Pumpspeicher die Möglichkeit, Energie in nennenswertem Umfang zu speichern. Daher sind Ausbau und Modernisierung der Bestandsanlagen zentrale Aufgaben, und wir begrüßen die zwischenzeitlich beschlossenen Erleichterungen. Auch Neubau darf in wasserreichen Regionen kein Tabu sein“, sagt Brossardt abschließend.

Kontakt: Alexander Perschel, Tel. 089-551 78-203, E-Mail: alexander.perschel@ibw-bayern.de
 


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