Vaduz (pts006/06.09.2021/08:15) – Uns begegnet manchmal immer noch das Vorurteil, dass Liechtenstein für ausländische institutionelle Investoren problematisch sein könnte. Wir möchten daher mit den nachfolgenden Informationen, die unter anderem vom Liechtensteinischen Anlagefondsverband bereitgestellt werden, versuchen einen Einblick in den Fondsstandort Liechtenstein und seine Vor- und Nachteile zu geben.
Für Initiatoren spielt die Standortwahl für ihr Investmentprodukt eine große Rolle. Hierbei wird natürlich nach rechtlichen, steuerlichen und tatsächlichen Voraussetzungen des Standorts entschieden, aber insbesondere auch nach der Zielgruppe der Investoren für das Produkt. Gerade institutionelle Investoren haben heutzutage detaillierte Vorgaben und einen strengen Wertekodex. Länder, die mit Steuerhinterziehung oder Steuerbetrug in Zusammenhang gebracht werden, sind für institutionelle Anleger zu Recht ein absolutes No-Go.
Liechtenstein ist bereits seit dem Jahr 1995 Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und hat mit den Gesetzen über bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (UCITSG) und über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFMG) die europäischen Richtlinien für OGAW und AIFM umgesetzt. Liechtensteinische Fonds und deren Anbieter haben somit identische Rechte und Pflichten wie diejenigen in den EU-Mitgliedsstaaten, darunter die ebenbürtige Teilnahme am europäischen Binnenmarkt über das Passporting. Anleger wiederum genießen den gleichen rechtlichen Schutz wie bei Produkten aus der EU. Die OECD hat Liechtenstein zudem im Rahmen der Länderprüfungen seit 2015 gute Noten ausgestellt. Liechtenstein verfügt nunmehr über dieselbe Einstufung wie z.B. Deutschland und Großbritannien und tritt wirksam gegen Steuerbetrug und Steuerhinterziehung ein.
Auch dem AIA-Standard (Austausch bestimmter Informationen über Finanzkonten in Steuersachen) der OECD hat sich Liechtenstein bereits im Jahr 2014 verpflichtet. Einschließlich der EU-Staaten umfasst der AIA in Liechtenstein nunmehr weit über 100 Länder. Auch hiermit sorgt für Liechtenstein für mehr Steuertransparenz für ausländische Investoren. Den Investoren entstehen jedoch keine steuerlichen Nachteile beim Erwerb liechtensteinischer Fonds. Im Gegenteil: Liechtensteinische Fonds unterliegen in Liechtenstein der unbeschränkten Steuerpflicht und haben deshalb im Grunde dieselben Deklarations- und Mitwirkungspflichten wie übrige steuerpflichtige Unternehmen. Die Erträge aus dem verwalteten Vermögen liechtensteinischer Fonds werden jedoch steuerlich freigestellt. Liechtensteinische Fonds unterliegen im Resultat keiner effektiven Besteuerung. Liechtenstein kennt zudem keine Quellensteuer auf Ausschüttungen von Fonds sowie keine „Taxe d’abonnement“ (subscription tax). Für den Investor fallen somit lediglich die Steuern seines Heimatstaates an.
Neben den rechtlichen und steuerlichen Begebenheiten, wie erläutert, hat das Fürstentum Liechtenstein noch einen weiteren praktischen Vorteil; die Fristen bzw. Reaktionszeiten der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA). Die Gesetzgebung sieht eine sehr kurze Zulassungsfrist für UCITS-Fonds (10 Tage) und eine angemessen kurze für AIFs (20 Tage) vor. Die durchschnittliche effektive Reaktionszeit der FMA beträgt jedoch lediglich 4-5 Arbeitstage.
Der Fondsstandort Liechtenstein ist also rechtlich, steuerlich und tatsächlich interessant für Initiatoren und Investoren von Investmentprodukten.
Die XOLARIS Capital AG, unser AIFM in Liechtenstein, ist übrigens Mitglied im Liechtensteinischen Anlagefondsverband.
Zur XOLARIS Gruppe
Die 2010 gegründete XOLARIS Gruppe steht mit ihren AIFM für eine unabhängige White Label – Investmentgesellschaft mit dem Fokus auf Alternative Investmentvermögen (AIF) in den Assetklassen Private Equity, Real Estate, Renewable Energy und Shipping. Mit Hauptsitz in Liechtenstein und Tochtergesellschaften in Deutschland, Frankreich und Asien kann die die gesamte Wertschöpfungskette von Alternative Investments abgebildet werden, getreu ihrem Motto: „Investment Quality – Made with Passion.“
Weitere Einheiten der Gruppe bieten Dienstleistungen von der Beratung zur Auflage, Strukturierung und dem Vertrieb über die Fondsbuchhaltung bis zur Administration Alternativer Investmentvermögen und weiterer Sachwertinvestments.
Als von Produktanbietern rechtlich unabhängiger Dienstleister für die Konzeption, die Verwaltung und das Management Alternativer Kapitalanlagen, versteht sich die XOLARIS Gruppe in ihrer Gesamtheit als „Enabler“ für Initiatoren und Investoren.
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21.09.2021 | München OnlyOneFuture Symposium
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29.09.2021 | Frankfurt 4. Sustainable Investor Summit!
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11.10.2021 | München Treffen Sie XOLARIS auf der EXPO REAL.
https://www.linkedin.com/events/6821793720128610305
11.10.2021 | München Bavarian Breakfast, Sunrise Capital
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12.10.2021 | München Bavarian Breakfast, Sunrise Capital
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14.10.2021 | Hilton Wien 4. Sustainable Investor Summit
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