Zeist/Wien/Berlin (pts013/12.12.2018/10:00) – In den letzten 20 Jahren hat sich Startpage.com https://startpage.com von einer Suchmaschine zu einem breit aufgestellten Datenschutz-Unternehmen entwickelt. Ein Rückblick.
Am Anfang war Ixquick: 1998 gründete David Bodnick die Meta-Suchmaschine. Damals, als selbst Google noch ein kleines Startup-Unternehmen war, überzeugte Ixquick bereits und wurde im Jahr 2000 von der Search Engine Watch als beste Meta-Suchmaschine ausgezeichnet. Im selben Jahr kaufte die niederländische Surfboard Holding B.V. die Suchmaschine und verlegte den Firmensitz nach Europa. Das war der Grundstein für die zukünftigen Entwicklungen.
Weichenstellung Richtung Datenschutz
Der neue Geschäftsführer Robert Beens stellte im Gespräch mit den Entwicklern fest, wie viele Daten bei der Websuche tatsächlich anfallen. Und – wie es damals üblich war – auch gespeichert wurden. Das Internet steckte noch weitgehend in den Kinderschuhen und kaum jemandem war bewusst, wie viele Missbrauchsmöglichkeiten es eines Tages für die Userprofile geben würde.
Doch das Ixquick-Team fühlte sich schon damals nicht wohl dabei. Also begann man systematisch, nach anderen Wegen zu suchen. Im ersten Schritt wurden Techniken entwickelt, die das Speichern von IP-Adressen, Suchbegriffen und anderen sensiblen Daten überflüssig machten. Als nächstes kam der große Wurf: Ein Proxy-Service der ersten Generation, mit dem Websites anonym besucht werden konnten. Der erste Proxy hatte naturgemäß noch ein paar Kinderkrankheiten, aber ein erster, wichtiger Schritt in Richtung Datenschutz.
Die Mühen lohnten sich bald: Im Jahr 2008 wurde Ixquick als erste und einzige Suchmaschine weltweit mit dem Europäischen Datenschutz-Gütesiegel ausgezeichnet.
2009: Startpage.com geht online
10 Jahre nach der Gründung war Google bereits für die großartigen Ergebnisse bekannt. Nur mit dem Datenschutz nahm es das Unternehmen schon damals nicht so genau. Grund genug, eine neue Suchmaschine zu entwickeln, die beides in sich vereint: Die Suchergebnisse von Google und die Privatsphäre von Ixquick. Startpage.com war geboren.
Online-Privatsphäre war zu diesem Zeitpunkt noch kein Argument für die breite Masse. Nur einige wenige Menschen legten Wert darauf, auch im Internet privat zu bleiben. Doch das sollte sich bald ändern.
… und dann kam Snowden
Im Jahr 2013 änderte sich alles. Edward Snowden veröffentlichte Geheimdokumente, die das Ausmaß der weltweiten Massenüberwachung für jeden Menschen sichtbar machte. Für Startpage.com bedeutete das ein enormes Wachstum auf rund 5 Millionen Suchanfragen pro Tag – die Startpage.com-User haben sich praktisch über Nacht verdoppelt.
Bald darauf hatte Startpage.com die Schwestersuchmaschine Ixquick weit überholt. Um die vorhandenen Ressourcen effektiv zu nutzen, wurden beide Suchmaschinen zusammengeführt und um neue Features erweitert: Eine neue Bildersuche, anonyme Karten, Sofortantworten und Wetterinformationen wurden hinzugefügt, natürlich absolut privatsphärefreundlich.
2018: Rebranding und neuer Proxy
Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum, war es nach einer langen Vorbereitungsphase soweit: Startpage.com präsentierte sich im Herbst 2018 im neuen Gewand und mit einem perfektionierten Proxydienst: Das neue Design ist so einzigartig wie die Suchmaschine selbst und mit der „Anonymen Ansicht“ können die Startpage.com-User jetzt mit nahezu allen Websites völlig anonym interagieren. Für die Online-Privatsphäre ist das ein enorm großer Schritt nach vorne.
Über Startpage.com
Startpage.com ist die weltweit erste und vertrauenswürdigste Datenschutz-Suchmaschine. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Europa, zeichnet sich durch eine anonyme Suche im Internet aus und verspricht, keine persönlichen Daten oder Userprofile zu speichern.
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Aussender: Startpage.com
Ansprechpartner: Jörg Bauer
Tel.: +43 664 411 50 93
E-Mail: bauer@startpage.com
Website: www.startpage.com