London (pte004/10.04.2017/06:15) – In Großbritannien scheint die Hausse am Immobilienmarkt einem Ende entgegenzugehen. Denn zuletzt stiegen die Preise für Häuser weniger als halb so stark wie noch ein Jahr zuvor. Insgesamt betrug der Anstieg im März dieses Jahres 3,8 Prozent. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei zehn Prozent, berichtet der „Telegraph“.
Zu lange zu hohe Preise
Im Februar und März gab es keine Preissteigerungen am Häusermarkt, wie die Hypothekenbank Halifax http://halifax.co.uk in ihrer aktuellen Studie bekannt gegeben hat. Gerade die lange Periode rapider Preissteigerungen hat es für viele Familien unerschwinglich gemacht, ein Haus zu erwerben – auch weil die Einkommenssteigerungen nicht mit den Preissteigerungen am Immobiliensektor mithalten konnten.
Trotzdem bleibt das Angebot neuer und bereits existierender Häuser gering, was weiterhin hohe Immobilienpreise zur Folge haben wird. Ein weiterer Grund, warum die Preise in nächster Zeit stabil bis leicht steigend bleiben, sind die günstigen Hypothekarkreditzinsen, meint Martin Ellis, Ökonom bei Halifax.
Langfristiger Anstieg denkbar
Auch das Wirtschaftsinstitut Centre for Economics and Business Research http://cebr.com gibt dieselben Gründe dafür an, dass trotz Brexit ein weiterer Anstieg bei den Hauspreisen erwartet wird. Trotzdem sind die meisten Experten von einem Ende des rasanten Preisanstieges überzeugt. So wird von Seiten vieler Immobilienhäuser nur noch ein moderates Wachstum zwischen zwei bis 2,5 Prozent für 2017 erwartet.
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