Ottawa (pte004/13.04.2017/06:15) – Die kanadische Vereinigung Fairbnb http://fairbnb.ca beschuldigt das House-Sharing-Portal Airbnb http://airbnb.com , in seinen Marketing-Kampagnen oft absichtlich falsche Geschichten vorzugaukeln und Kunden somit zur Mitleids-Buchung zu bewegen.
Vorwurf der dreisten Lüge
Anreiz für die öffentliche Kritik lieferte ein Marketing-Film über eine kanadische Vermieterin. Mable Chu wurde in der Kampagne als durchschnittliche Gastgeberin von Airbnb präsentiert, die einen Rückschlag erlitten hatte und nun Räume vermietet, um die Miete am Ende des Monats bezahlen zu können. „Das Erste, das ich nach dem Verlust meines Jobs getan habe, war Airbnb“, sagt die Frau in dem kurzen Clip. Dieses 30-sekündige Video wurde nun sogar von Airbnb auf YouTube gelöscht.
Fairbnb, eine Vereinigung aus Arbeitskräften, Vermietern und weiteren Mietergruppen in Kanada, beschuldigt Airbnb, solche Geschichten absichtlich zu inszenieren, um Kunden zu Mitleids-Buchungen zu motivieren. „Airbnb tendiert dazu, sympathische Gastgeber zu zeigen, die ihren Hauptwohnsitz mit anderen teilen, um sich etwas dazuzuverdienen“, meint Thorben Wieditz von Fairbnb.
Mieten steigen durch Airbnb
Chu hat in einem Interview bestätigt, dass sie schon drei Jahre lang über Airbnb vermietet hatte, bevor sie letztendlich ihren Job verlor. Gastgeber würden die Plattform meist als wirtschaftliche Rettungsleine nutzen, um Rechnungen in einer Stadt zu zahlen, die immer teurer zum Wohnen werde. Das diese Explosion der Preise zumeist von den House-Sharing-Portalen selbst ausgelöst wird, wissen die Wenigsten. Auch New York hadert mit solchen angebotenen Appartements (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20160629003 ).
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