Tokoroa/München (pte002/02.06.2017/06:05) – Der global agierende Fast-Food-Gigant McDonald’s https://mcdonalds.co.nz fragt in Neuseeland bei der Bestellung eines „Happy Meal“ gezielt nach dem Geschlecht des Kindes, die individuellen Vorlieben und Wünsche interessieren den Großkonzern dabei offenbar nicht. Zur Auswahl stehen meistens Puppen für Mädchen und Spielzeugautos für Jungen. Diese Politik des Unternehmens hat im Social Web zuletzt für Wirbel gesorgt.
„Genau das sollte man nicht tun“
„Reflektierte Eltern von heute wissen, dass es sinnvoller ist, das Kind zu fragen, was es lieber möchte und es selbst entscheiden zu lassen. Dadurch erzieht man seine Kinder ja schließlich zur Selbstständigkeit“, sagt die Münchner Loyalitätsexpertin Anne M. Schüller http://anneschueller.de im Gespräch mit pressetext.
Ähnlich sieht das Imogene Louise aus Tokoroa und lässt ihrem Unmut auf der Facebook-Seite des Unternehmens freien Lauf. Sie hat eine zwei Jahre alte Tochter, die am liebsten mit Autos, LKWs und Skateboards spielt. Die Mutter findet es traurig, dass die Vorlieben von Kindern in direkte Verbindung mit ihrem Geschlecht gesetzt werden.
Unternehmen gesteht Fehler ein
McDonald’s reagiert unterdessen auf die Beschwerden und unterstreicht, dass Kinder frei nach ihren Interessen eine Auswahl treffen sollen. An dem aktuellen Problem werde gearbeitet. „Wir sind uns darüber bewusst, dass unsere Happy Meals diese Sichtweise derzeit noch nicht widerspiegeln“, lässt sich ein Sprecher des Unternehmens von „Newstalk ZB“ zitieren.
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