New York City (pte004/18.08.2017/06:15) – Der Mutterkonzern 21st Century Fox http://21cf.com des US-Nachrichtensenders Fox News Channel http://foxnews.com hat bereits 50 Mio. Dollar (rund 42,6 Mio. Euro) zur Beilegung von Missbrauchsklagen bezahlt. Das geht aus einem Bericht der US-Börsenaufsicht SEC http://sec.gov zu den Finanzkennzahlen des Unternehmens hervor, berichtet die „Los Angeles Times“. Auf 21st Century Fox kommen demnach noch weitere Kosten aufgrund der Anschuldigungen zu.
Moderatoren suspendiert
In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen schnell auf die Vorfälle reagiert. Zwei Live-Moderatoren sind derzeit suspendiert. Betroffen sind der Fox-News-Channel-Moderator Eric Bolling und der Wirtschaftsjournalist Charles Payne von Fox Business Network. Gegen beide läuft eine Ermittlung wegen sexueller Belästigung. Die Untersuchungen leitet die Anwaltskanzlei Paul, Weiss, Rifkind, Wharton & Garrison http://paulweiss.com .
20 Mio. Dollar musste das Unternehmen allein an Nachrichtensprecherin Gretchen Carlson zahlen. Diese hat einen Prozess gegen den damaligen Fox-News-CEO Roger Ailes geführt. Zwar bestritt Ailes die Anschuldigungen, er musste Fox News Channel jedoch trotzdem verlassen. Carlsons Vorwürfe gegen Fox gaben Anstoß für eine Flut an Beschwerden und Klagen. Daraufhin folgte eine Untersuchung des gesamten Konzerns. Fox ist derzeit ebenfalls mit einer Sammelklage wegen Rassismus konfrontiert (presstext berichtete: http://pte.com/news/20170427004 ).
Umbau kostet 224 Mio. Dollar
Laut 21st Century Fox hat der Konzernumbau seit 2016 rund 224 Mio Dollar gekostet – hauptsächlich in Verbindung mit Umstrukturierungen beim Management und den Angestellten. Auf das Unternehmen kommen noch zusätzliche Kosten wegen weiterer Anschuldigungen zu. Laut der SEC wird dies keine negativen Auswirkungen auf die finanzielle Situation des Unternehmens haben.
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