Briten tappen zu Weihnachten in Schuldenfalle

Börsenbär und Bulle

Geschenke: Zu Weihnachten steigen die Ausgaben (Foto: flickr.com/Alan Cleaver)pressetext.redaktion

Christchurch (pte004/11.01.2018/06:15) – Die Kosten von Geschenken, Essen, Getränken und Reisen haben über die Weihnachtsfeiertage so manchen britischen Bürger in die Schuldenfalle tappen lassen. Wie aus einer aktuellen Analyse der PiggyBank http://piggy-bank.co.uk hervorgeht, braucht der typische Brite in diesem Jahr mindestens bis April, um entsprechende offene Rechnungen aus dieser Zeit zu begleichen. Im Schnitt haben die Einwohner im Vereinigten Königreich dabei 2017 rund 398 Pfund (rund 451 Euro) pro Person entweder via Kredikarten oder Darlehen von Familie, Freunden und Bekannten für Weihnachten ausgeborgt.

„Brutaler Effekt“ auf Finanzen

„Wir wissen wohl alle selbst ganz genau, welchen brutalen Effekt Weihnachten auf unsere finanzielle Situation haben kann“, zitiert der „Independent“ einen PiggyBank-Sprecher. Um genügend Geld zum Fest zu haben, griff mehr als ein Viertel der Briten auf Anleihen von Freunden oder Familienmitgliedern zurück. 52 Prozent haben dies über ihre Kreditkarten erledigt. „22 Prozent haben in der Vorweihnachtszeit vermehrt Überstunden gemacht und acht Prozent haben sogar einen zweiten Job angenommen, um genügend Geld aufzutreiben“, so der Bankmitarbeiter.

Bei allen Mühen hätte es in den meisten Fällen aber dennoch nicht gereicht, die gesteigerten Ausgaben über die Feiertage abzudecken. „Rund ein Fünftel hat diesmal mehr ausgegeben als im Vorjahr – im Schnitt um 36 Prozent. Einer von Dreien musste sich mehr Geld ausborgen als 2016, was einem Zuwachs von 46 Prozent entspricht.“ Die Konsequenzen dieser Entwicklung seien deutlich spürbar. „Ein Großteil der Briten wird mindestens 14 Wochen – also bis zum Ende des ersten Quartals 2018 – brauchen, um seine geliehenen Ausgaben zu begleichen.“

Sparsam zum Jahresanfang

In diesem Zeitraum müssten sich viele Konsumenten in Großbritannien auf eine eher sparsame Zeit einstellen, stellt die PiggyBank klar. Das wissen offensichtlich auch die Bürger selbst. Vier von zehn Konsumenten glauben, dass der Januar die schwierigste finanzielle Phase des ganzen Jahres werden wird. Und die Hälfte will ihre Ausgaben in den ersten Wochen des neuen Jahres wegen Weihnachten soweit als möglich nach unten schrauben.

„Schulden, die wegen Weihnachten entstanden sind, können einen massiven Effekt auf die nachfolgenden Monate haben. Viele von uns haben wohl nicht damit gerechnet, wie lange es brauchen kann, um alle Rechnungen zurückzubezahlen. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sein persönliches Budget wenn möglich im Voraus durchzuplanen und sich einen Finanzierungsplan zurechtzulegen“, fasst der PiggyBank-Sprecher zusammen.

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