London (pte004/09.08.2018/06:15) – Britische Arbeitskräfte, die ihre Stelle öfter gegen eine neue eintauschen, profitieren finanziell vom steten Wandel, indem sie dadurch 2018 um elf Prozent höhere Einkommen erzielen als zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt eine jüngst veröffentlichte Studie des Think Tanks Resolution Foundation http://resolutionfoundation.org. Zwar sei dies das beste Ergebnis seit 2011, jedoch hätten in den letzten Monaten lediglich drei Prozent der Arbeitnehmer freiwillig ihren Job gewechselt, heißt es in dem Bericht.
Arbeitsplatztreue lohnt sich nicht
„Langjährige Treue gegenüber dem Arbeitgeber zahlt sich offensichtlich nicht aus“, zitiert die Zeitung „The Independent“ das Analyseergebnis der Resolution Foundation. Wer seinen Job behalten habe, komme lediglich auf einen Zuwachs von durchschnittlich 2,5 Prozent. In seinem neuesten vierteljährlichen Ausblick prognostiziert der Think Tank insgesamt eine landesweite Einkommenssteigerung um die 2,7 Prozent für die folgenden Monate. „Dieser Wert liegt deutlich unter demjenigen vor dem Brexit-Krisenszenario, der bei 4,5 Prozent angesetzt war“, betonen die Experten.
Für den Think Tank spiegelt sich im Ergebnis der Untersuchung eine „größere Flaute im britischen Arbeitsmarkt“ wider, als es die meisten Ökonomen zuletzt erwartet hätten. Gleichzeitig gebe es Belege für einen erhöhten Zahlungsdruck in den vergangenen Monaten sowie für ein Abnehmen des Negativtrends. So hätten sich die Zahlen für den Nominal-Lohn nach einem Tiefpunkt direkt nach dem Brexit-Referendum wieder leicht erholt und in den letzten Monaten auf über 2,5 Prozent eingependelt, wie der Bericht feststellt.
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