3.000 Amazon-Läden ohne Kassierer bis 2021

Börsenbär und Bulle

Amazon Go: einfach Waren einstecken und Laden verlassen (Foto: amazon.com)pressetext.redaktion

Seattle (pte011/20.09.2018/11:30) – Der börsennotierte Online-Versandhändler Amazon http://amazon.com will einem „Bloomberg“-Bericht zufolge bis 2021 kolportierte 3.000 sogenannte Go-Filialen ohne Kassenpersonal etablieren, was laut Branchenexperten ein Frontalangriff auf bisherige Supermarktketten ist. Da das Unternehmen selbst den Bericht weder bestätigt noch dementiert hat, bleibt offen, ob sich die Pläne nur für die USA oder auch darüber hinaus beziehen.

Hohe Anfangsinvestitionen nötig

Die mutmaßlichen Expansionspläne kommen überraschend und konterkarieren bisherige Schätzungen von Handelsexperten, wonach Amazon bis Ende 2019 gerade einmal 50 dieser Läden ganz ohne Personal in den Vereinigten Staaten eröffnet haben könnte. Auch wenn sich auf diese Weise in erheblichem Maße Personalkosten einsparen ließen, bedarf es laut Experten hoher Anfangsinvestitionen, die insbesondere für entsprechende Hardware – wie im Falle des ersten Shops in Seattle mit kolportierten eine Mio. Dollar Ausgaben – aufgebracht werden müssen.

Gegenwärtig betreibt Amazon-CEO Jeff Bezos in den USA – genauer gesagt in Seattle und Chicago – erst vier komplett kassenlose Supermärkte, wobei nur jene Kunden dort einkaufen können und haben Zugang, die die Go-App auf ihrem mobilen Gerät installiert haben und am Eingang einen entsprechenden QR-Code scannen. Im Geschäft selbst überwachen 3D-Sensoren und Kameras, dass auch ja nichts unbezahlt die Filialen verlässt.

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