London (pte003/03.12.2018/06:10) – Der anstehende Brexit gefährdet das Weihnachtsgeschäft britischer Händler, die in den vergangenen Jahren satte Gewinne eingefahren haben. Wie „Bloomberg“ berichtet, steht zu befürchten, dass Querelen unter britischen Spitzenpolitikern rund um den Brexit die Kauflust der Bevölkerung drosseln könnte.
Geld wäre durchaus vorhanden
Rein ökonomisch betrachtet, sind die Vorzeichen für den Handel zu Weihnachten gut: Da die Löhne schneller steigen als die Inflation, haben Konsumenten mehr Geld für Einkäufe zur Verfügung. Aufgrund der Schließungen ganzer Ketten wie Maplin oder Toys „R“ Us auf der Insel, schätzen Analysten von GlobalData http://globaldata.com die Summe, die Konsumenten im Laufe des Jahres 2018 daher nicht in den Handel fließen ließen, auf 1,5 Mrd. Pfund. Geld, das jetzt zum Ausgeben bereit wäre.
Das politische Gerangel um das genaue Szenario des EU-Ausstiegs gefährdet nicht nur das Weihnachtsgeschäft, sondern hat dem Bericht zufolge bereits im Herbst negative Auswirkungen auf das Kaufverhalten der Bevölkerung gehabt. Die mögliche Aussicht auf ein „No Deal“-Szenario und damit verbundene unklare Perspektiven hätten viele Kunden und Geschäftsleute nervös gemacht und die Verkaufszahlen in den vergangenen Wochen nach unten gedrückt. Dagegen hat auch eine diplomatische Offensive der britischen Regierung gegen Brexit-Sorgen nicht geholfen (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20181102019 ).
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