Vodafone hilft Mitarbeitern bei Gewalt

Börsenbär und Bulle

Frau am Tisch: 37 Prozent von Gewalt daheim betroffen (Foto: vodafone.com)pressetext.redaktion

London (pte002/07.03.2019/06:05) – Der Telekom-Riese Vodafone http://vodafone.com unterstützt Mitarbeiter, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind, gezielt mit einem eigenen Maßnahmenpaket. Danach können Betroffene nicht nur bis zu zehn Tage bezahlten Urlaub beantragen, sondern sich auch an speziell geschulte Personalmanager wenden, um professionelle Hilfe und Beratung zu erhalten. Außerdem soll die in Kooperation mit Experten entwickelte Gratis-App „Bright Sky“, die Gewaltopfer und Beratungsstellen miteinander vernetzt, bald auch außerhalb Großbritanniens verfügbar sein.

Bestmögliche Unterstützung

„Die Ergebnisse unserer Forschung haben gezeigt, dass häusliche Gewalt einen signifikanten Einfluss auf Menschen haben kann, der auch den Arbeitsplatz betrifft“, erklärt Andrew Dunnett, Director der Vodafone Foundation, des philanthropischen Ablegers des Telekom-Giganten. Mögliche Konsequenzen seien zum Beispiel ein reduziertes Selbstwertgefühl, ein geringeres Selbstbewusstsein und größere Schwierigkeiten bei der Karriereentwicklung. Mit dem neuen Maßnahmenpaket wolle man Betroffenen helfen, „mit ihrer schwierigen Situation zurechtzukommen“ und bestmögliche Unterstützung zu erhalten.

„Immer mehr Unternehmen ergreifen heute die Initiative, um dem Problem von häuslicher Gewalt zu begegnen. Für die Opfer ist das enorm wichtig – das gibt ihnen Jobsicherheit und die Möglichkeit, ihre Karriere weiter zu verfolgen“, betont die renommierte Expertin Jane Pillinger, die gemeinsam mit Vodafone das neue Regelwerk zum Thema erarbeitet hat. Dieses sei ein „wichtiger Schritt in die richtige Richtung“ und ein „starkes Signal an alle Mitarbeiter“, dass ihr Arbeitgeber die entsprechende Thematik sehr ernst nehme.

37 Prozent waren schon Opfer

Laut einer Erhebung der Vodafone Foundation, die 4.715 Arbeitskräfte in neun verschiedenen Ländern – Großbritannien, Deutschland, Irland, Türkei, Südafrika, Kenia, Indien, Italien und Spanien – umfasst, geben 37 Prozent der Befragten an, bereits mindestens einmal Opfer von häuslicher Gewalt geworden zu sein. Rund 67 Prozent der Betroffenen sind der Auffassung, dass dadurch auch ihre Leistung im Job und ihre Karriereentwicklung negativ beeinflusst wurde. Der Hälfte der Gewaltopfer ist es allerdings zu peinlich, dieses Problem auch offen am Arbeitsplatz anzusprechen. „Wenn sich die Mitarbeiter dazu durchringen können, führt das aber in 53 Prozent der Fälle zu positiven Konsequenzen“, heißt es von der Vodafone-Forschungsstelle.

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