Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Duisburg (pta016/25.03.2019/10:35) –
Die Duisburger Holding PCC SE hat den Konzernumsatz und das Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2018 deutlich gesteigert. Der von der PCC SE geführte PCC-Konzern erzielte 2018 mit rund 3.500 Mitarbeitern in 18 Ländern einen Umsatz in Höhe von 781,3 Millionen Euro, ein Plus von 14,4 % im Jahresvergleich. Das Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 33,8 % auf 98,8 Millionen Euro und das Vorsteuerergebnis (EBT) wurde auf 40,1 Millionen Euro nahezu verdreifacht. „Hauptgrund für das Wachstum waren die gestiegenen Absatzmengen bei einem nach wie vor hohen Rohstoffpreisniveau“, erklärt Ulrike Warnecke, Geschäftsführende Direktorin der PCC SE. „Insbesondere die Chemiesegmente Chlor und Tenside sowie die Geschäftsfelder Rohstoffhandel und Intermodaler Transport trugen dazu bei.“ Die Sparte Chemie insgesamt, der mit Abstand größte Konzernbereich, übertraf die Erwartungen umsatz- und insbesondere ergebnisseitig beträchtlich.
„Im vierten Quartal konnten wir beim überwiegenden Teil der Beteiligungen der PCC SE die positive Entwicklung der vorangegangenen Monate weiter fortsetzen“, erklärt Warnecke. So erreichte der Quartalsumsatz mit 190,6 Millionen Euro zwar nicht das Rekordniveau des Vorquartals von 203,3 Millionen Euro, blieb aber dennoch auf hohem Niveau. Dies gilt auch für das EBITDA, das im vierten Quartal bei 21,2 Millionen Euro lag.
Bei den hier veröffentlichten Angaben handelt es sich um vorläufige Konzernabschlusszahlen. Die finalen, testierten Finanzdaten werden nach Billigung des Konzernabschlusses im zweiten Quartal 2019 auf unserer Internetseite
https://www.pcc.eu und direkt unter
http://www.pcc-finanzinformationen.eu veröffentlicht.
Highlights aus den Konzernsegmenten
Die Chemiesparte, der weitaus größte Umsatz- und Ergebnisträger der PCC, setzte in ihren fünf Segmenten Polyole, Tenside, Chlor, Spezialchemie und Konsumgüter im vierten Quartal 2018 insgesamt 161,4 Millionen Euro um. Zum Jahresende ergab sich ein Spartenumsatz von 670,6 Millionen Euro, ein Anstieg um 14,1 % im Vorjahresvergleich. Damit fiel der Umsatz auch höher aus als erwartet. Auf der Ergebnisseite wurden ebenfalls sowohl die entsprechenden Vorjahreswerte als auch unsere Ziele für 2018 erneut deutlich übertroffen.
Im Segment Polyole konnte die PCC Rokita SA, die größte PCC-Konzerntochter mit Sitz in Brzeg Dolny (Polen), trotz eines schwierigen Marktumfelds das vierte Quartal und auch das Gesamtjahr 2018 positiv abschließen. Eine ausgesprochen starke Performance zeigten die Segmente Tenside und Chlor sowohl im Quartal als auch im Gesamtjahr. Das Chlor-Segment stellte 2018 mit einem EBITDA von 66,7 Millionen Euro auch den Hauptergebnisträger im PCC-Konzern dar. Die Geschäftseinheit Chlor der PCC Rokita SA profitierte dabei insbesondere von steigenden Preisen für das Chlor-Folgeprodukt Natronlauge. Auch das neue Geschäftsfeld MCAA konnte das EBITDA im vierten Quartal erneut steigern. Die 2016 in Betrieb genommene Produktionsanlage für hochreine Monochloressigsäure (MCAA) ist die einzige in Osteuropa. Das Segment Spezialchemie schloss das vierte Quartal 2018 ebenfalls positiv und besser als erwartet ab. Dazu trug vor allem das von der Duisburger PCC Trade & Services GmbH angeführte Handelsgeschäft bei. Im Segment Konsumgüter, das sich in einem Sanierungsprozess befindet, blieben Umsatz und Ergebnis dagegen unter den Erwartungen.
Im Segment Holding/Projekte gelang es uns 2018 zwei Großprojekte fertigzustellen. Zum einen konnten wir in Russland (Tula-Region) im Dezember 2018 eine Anlage zur Produktion von hochreinem Dimethylether (DME) in Aerosol-Qualität in Betrieb nehmen. Die Jahreskapazität der Anlage beträgt 20.000 Tonnen. DME wird hauptsächlich als Treibmittel verwendet beispielsweise in der Bauindustrie zur Herstellung von Polyurethan-Baumschaum sowie in der Kosmetikindustrie etwa für Hairstyling-Produkte.
Zum anderen erfolgte 2018 in Island die Inbetriebnahme einer Produktionsanlage für Siliziummetall, die ausschließlich mit grünem Strom (vor allem durch Geothermie) versorgt wird und daher eine der umweltfreundlichsten weltweit ist. Allerdings wurde die Anlage mit einer Jahreskapazität von 32.000 Tonnen bisher noch nicht in den Regelbetrieb überführt. Insbesondere konnte die Produktion aufgrund des selbst für Nord-Island extremen Wetters in diesem Winter noch nicht kontinuierlich aufrechterhalten werden. Die durch die Verzögerung entstandene Umsatzlücke von 57 Millionen Euro konnte jedoch durch die starke Performance eines Großteils unserer Konzernbereiche weitgehend geschlossen werden. Eine kurzfristige Endabnahme der Siliziummetall-Anlage ist geplant.
Das Segment Logistik erzielte 2018 im Jahresvergleich ein Umsatzplus von 17,8 % auf 88,6 Millionen Euro, getrieben vor allem vom Wachstum des polnischen Container-Logistikers PCC Intermodal S.A. Im Energie-Segment schlossen sowohl das Geschäftsfeld Konventionelle Energien, das unter anderem die PCC-Chemiewerke in Polen versorgt, als auch das Geschäftsfeld Erneuerbare Energien das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2018 positiv ab.
Download PCC-Konzern Quartalsbericht 4/2018:
Weitere Details zur Geschäftsentwicklung des PCC-Konzerns im vierten Quartal 2018 sind dem Quartalsbericht zu entnehmen, der als PDF-Download abgerufen werden kann unter
https://www.pcc.eu/wp-content/uploads/2019/03/PCC-Konzern-Quartalsbericht-4-2018.pdf.
Kurzportrait der PCC SE –
https://www.pcc.eu
Die PCC SE ist ein langfristig orientierter Investor mit Hauptsitz in Duisburg. Als Beteiligungsgesellschaft verfügt die PCC über ein diversifiziertes Portfolio an Konzerngesellschaften, die vorwiegend in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien sowie von Siliziummetall aktiv sind. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Bereich Containerlogistik. Gegründet wurde die PCC 1993 von Waldemar Preussner, der heute als Alleinaktionär den Vorsitz im Verwaltungsrat der PCC SE innehat.
Der Konzernumsatz, den die PCC-Gruppe mit ihren heute rund 3.500 Mitarbeitern in 18 Ländern generiert, lag 2018 bei 781,3 Millionen Euro. Den überwiegenden Teil, rund 85 % des Umsatzes, erbrachten die fünf Chemie-Segmente Polyole, Tenside, Chlor, Spezialchemie und Konsumgüter. Die PCC erzielte dabei ein Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 98,8 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen betrug 2018 168,6 Millionen Euro und entfiel vor allem auf den Bau einer Siliziummetall-Anlage in Island und einer DME-Anlage in Russland, die beide 2018 in Betrieb genommen wurden.
Die größte Konzerngesellschaft ist die PCC Rokita SA, die in der Nähe von Wroclaw (Breslau) über eines der größten Chemiewerke Polens verfügt. Sie ist unter anderem ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen. Die Konzerntochter PCC Exol SA ist einer der größten Tenside-Hersteller in Polen. Im Logistik-Segment verbinden PCC-Containertransporte internationale Destinationen und im Energie-Segment betreibt die PCC moderne Kraftwerke.
(Ende)
Aussender: PCC SE
Adresse: Moerser Straße 149, 47198 Duisburg
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Susanne Biskamp-Pilch, Head of Marketing & PR
Tel.: +49 2066 2019-35
E-Mail: susanne.biskamp-pilch@pcc.eu
Website: www.pcc.eu
ISIN(s): DE000A2TR422 (Anleihe), DE000A2TSTW0 (Anleihe)
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