Bozen (pte001/08.10.2019/06:00) – Investitionen in nicht-börsennotierte Betriebe bringen zuverlässigere Erträge als jene in börsennotierte Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der NYU Stern School of Business, der Freien Universität Bozen http://unibz.it und der Università Bocconi http://unibocconi.eu in ihrer neuen Studie http://bit.ly/2Mo0vlN . Zusammen haben sie die Ertragsqualität von fast 400.000 europäischen Unternehmen zwischen 2005 und 2014 in elf Ländern untersucht.
Überhöhte Gewinne ausgewiesen
„Unsere Untersuchungen zeigen, dass börsennotierte Unternehmen oft überhöhte Gewinne ausweisen, um ihre kurzfristige Performance zu verbessern. Aufgrund dieses Trends sollten Anleger auf vielen europäischen Märkten diese öffentlich zugänglichen Finanzdaten kritischer hinterfragen“, kommentiert Paul Zarowin von der NYU Stern School of Business http://stern.nyu.edu die Ergebnisse der aktuellen Erhebung.
Beim direkten Vergleich von börsennotierten mit nicht-notierten Unternehmen (sowohl Einzelunternehmen als auch Unternehmensgruppen) weisen börsennotierte Gesellschaften eine höhere Ertragsqualität auf. Wurden dagegen börsennotierte Unternehmen mit nicht-notierten Unternehmensgruppen verglichen, so erzielten die nicht-börsennotierten Unternehmensgruppen eine höhere Ertragsqualität. Eine Ausnahme hiervon ist laut den Forschern Großbritannien, der am weitesten entwickelte Markt in Europa, wo sich auch bei diesem Vergleich börsennotierte als zuverlässiger erweisen als nicht-notierte Unternehmen.
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