Boulder (pte004/20.03.2020/06:15) – 99 Prozent der US-Craft-Beer-Hersteller geraten durch die Coronavirus-Krise in finanzielle Not. Vor allem, weil Craft Beer hauptsächlich in Lokalen angeboten wird, die jetzt alle geschlossen werden, verlieren die Brauer viel von ihrem Umsatz, wie eine Umfrage der Brewers Association (BA) http://brewersassociation.org ergibt.
„Cashflow drastisch verringert“
„Viele Brauereien verkaufen einen hohen Prozentsatz ihres Bieres über ihren Schankraum oder Pub und Fassbier macht etwa ein Drittel der Produktion aus. Die schnelle Schließung oder Einschränkung von Brauereien, Bars und Restaurants hat den kurzfristigen Cashflow und die mittelfristige Herstellung drastisch verringert“, erklärt Bart Watson, Chefökonom der BA.
Mehr als 600 Brauereien wurden zu ihrer momentanen Situation befragt. Ein Großteil (90 Prozent) spürt jetzt schon einen starken Effekt des Coronavirus auf lokale Verkäufe, etwa 59 Prozent auf Lieferungen. Für 89 Prozent sind abgesagte Events ein großes Problem. Lediglich ein Prozent der befragten Brauereien spürt noch keine Auswirkungen.
Craft Beer zum Mitnehmen
Die Craft-Beer-Hersteller versuchen verzweifelt, Notlösungen zu finden. Viele setzen auf Online-Bestellungen oder Bier zum Mitnehmen. Trotzdem rechnen die meisten von ihnen damit, dass sich die Situation noch weiter verschlechtern wird. Ein Viertel hat die Produktion schon komplett eingestellt, mehr als die Hälfte sehen sich gezwungen, Stellen abzubauen.
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