Luxemburg (pte032/31.07.2020/13:30) – Das BIP im Euroraum ist bedingt durch die Corona-Krise im Vergleich zum Vorquartal um 12,1 Prozent und in der EU um 11,9 Prozent gesunken. Laut einer Schnellschätzung der europäischen Statistikbehörde Eurostat http://ec.europa.eu/eurostat sind dies die stärksten Rückgänge seit Beginn der Zeitreihe 1995. Im ersten Quartal 2020 war das BIP im Euroraum um 3,6 Prozent und in der EU um 3,2 Prozent gesunken.
Historischer BIP-Einbruck
Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres, ist das saisonbereinigte BIP im zweiten Quartal 2020 im Euroraum um 15 Prozent und in der EU um 14,4 Prozent gesunken, nach minus 3,1 Prozent beziehungsweise minus 2,5 Prozent im Vorquartal. Dies waren ebenfalls bei Weitem die stärksten Rückgänge seit Beginn der Zeitreihe 1995, teilt die Behörde heute, Freitag, mit.
Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten für das zweite Quartal 2020 vorliegen, verzeichnete Spanien (minus 18,5 Prozent) den stärksten Rückgang im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Portugal (minus 14,1 Prozent) und Frankreich (minus 13,8 Prozent). Litauen (minus 5,1 Prozent) verzeichnete den niedrigsten Rückgang. Deutschland (minus 10,1 Prozent) und Österreich (minus 10,7 Prozent) liegen im Mittelfeld.
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