London (pte003/02.09.2021/06:10) – Laut einer Umfrage des auf ETFs spezialisierten Londoner Vermögensverwalters Tabula http://tabulaim.com unter Finanzmarktexperten erwarten 95 Prozent in den nächsten zwölf Monaten einen stärkeren Anstieg der Inflation als viele Börsengurus heute prophezeien. Tabula hat 100 Vermögensverwalter und institutionelle Anleger mit einem verwalteten Vermögen von rund 100 Mrd. Euro aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und der Schweiz befragt.
Lohnangleichung eine Ursache
Da die chinesischen Löhne sich langsam dem westlichen Niveau annähern und jene anderer Schwellenländer voraussichtlich folgen werden, glauben 91 Prozent der Befragten, dass eine „demografische Umkehr“ begonnen hat, die zu mehr Inflation führen wird. Denn das weltweit verfügbare Überangebot an Arbeitskräften beginne sich ins Gegenteil zu verkehren.
97 Prozent der befragten Anleger sehen im allmählichen Übergang von der Globalisierung zur Autarkie eine Ursache für den Anstieg der Inflation in den nächsten drei Jahren. In ähnlicher Weise sagen 87 Prozent, dass die für das nächste Jahrzehnt erwarteten enormen Erhöhungen der Investitionsausgaben zur Inflation beitragen. Sieben von zehn Befragten führen hingegen auch eine zu lockere Geld- und Fiskalpolitik als weiteren Inflationsfaktor an.
Auch Corona trägt zur Inflation bei
„Die von Regierungen auf der ganzen Welt als Reaktion auf die Corona-Pandemie umgesetzte Wirtschafts-, Finanz- und Geldpolitik hat zu einem Inflationsanstieg beigetragen, aber unsere Untersuchungen zeigen, dass Profi-Anleger glauben, dass es längerfristige demografische und politische Trends gibt, die zu anhaltend steigenden Preisen führen können. Professionelle Anleger müssen sich zunehmend nicht nur darauf konzentrieren, Wachstum und Erträge innerhalb der vereinbarten Risikoparameter zu erzielen, sondern sich auch auf die Bekämpfung der steigenden Inflation zu konzentrieren“, sagt Tabula-CEO Michael John Lytle.
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