HUBER+SUHNER AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis 07.03.2023 / 06:45 CET/CEST Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR – 07.03.2023 Nettoumsatz wächst organisch um 12.9 % auf neuen Höchstwert – Auftragseingang übertrifft Umsatz leicht – EBIT-Marge mit 10.8 % in der oberen Hälfte des mittelfristigen Zielbands – Konzerngewinn auf Vorjahrsniveau – Alle drei Marktsegmente sowie alle drei Hauptregionen mit höherem Umsatz Schlüsselzahlen
Der Auftragseingang in 2022 von CHF 975.4 Mio. lag um 2.0 % unter dem sehr hohen Wert des Vorjahrs (CHF 995.6 Mio.) und übertraf gleichzeitig den Umsatz um 2.2 %, was einer Book-to-Bill-Rate von 1.02 entspricht (VJ 1.15). Damit konnte der hohe Auftragsbestand des Vorjahrs trotz der Bereinigung bereits gebuchter Aufträge aus dem Russlandgeschäft auf hohen CHF 320.0 Mio. gehalten werden. Der 2022 erzielte Nettoumsatz von CHF 954.6 Mio. lag um 10.6 % über dem Vorjahreswert (CHF 862.9 Mio.). Erneut trugen alle drei Marktsegmente zum Wachstum bei. Bereinigt um Währungs-, Kupferpreis- und Portfolioeffekte – die Akquisition der britischen Phoenix Dynamics Ltd. erfolgte Ende Oktober – betrug das Umsatzwachstum sogar 12.9 %. Die Veränderung der Umsatzanteile nach Regionen hielt sich in engen Bandbreiten, mit 51 % in EMEA (VJ 54 %), gefolgt von den Amerikas mit 26 % (VJ 25 %) und APAC mit 23 % (VJ 21 %). Das operative Betriebsergebnis (EBIT) erreichte mit CHF 103.2 Mio. nahezu den Rekordwert des Vorjahres (CHF 104.6 Mio.). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 10.8 % (VJ 12.1 %). Aufgrund einer erneut tiefen Steuerrate resultierte mit CHF 85.2 Mio. ein Konzerngewinn auf annähernd gleichem Niveau wie im Vorjahr (CHF 87.3 Mio.). Bei der Bruttomarge musste das Unternehmen einen Rückgang um 2.5 Prozentpunkte hinnehmen. Dieser war hauptsächlich einer schwächeren Marge im Kommunikationssegment geschuldet. Eine weitere Steigerung um 5.9 % auf CHF 59.2 Mio. erfuhren die Aufwendungen in Forschung und Entwicklung, welche grösstenteils im Zusammenhang mit den vor Jahresfrist vorgestellten Wachstumsinitiativen „Kommunikation für den Schienenverkehr“ und „Fahrassistenzsysteme“ sowie weiteren zukunftsträchtigen Technologien standen. Mit einem leichten Rückgang tendierten die Verwaltungskosten in die richtige Richtung. Hingegen löste der Aufholbedarf bei Messepräsenz und Kundenbesuchen nach den pandemiebedingten Einschränkungen höhere Vertriebskosten aus. Insgesamt nahmen die Verwaltungs- und Vertriebskosten um 6.2 % zu. Der Mitarbeiterbestand weltweit ging im Berichtsjahr auf 4 469 (VJ 4 588) zurück. In der Schweiz nahm die Anzahl Mitarbeitender leicht zu auf 1 190 (VJ 1 162). Vielzahl von Herausforderungen nach globaler Pandemie Der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine bewog das Unternehmen zum Entscheid, sich aus dem russischen Markt zurückzuziehen, der zuvor über Jahrzehnte erfolgreich aufgebaut worden war. Überdies provozierte dieser Krieg eine Energiekrise, gleichbedeutend mit einem massiven Anstieg der Energiekosten in einem bereits inflationären Umfeld. Letzterem begegnete das Unternehmen aktiv mit breiten Anpassungen der Preise am Markt, welche ihre Wirkung mit einer zeitlichen Verzögerung entfalteten. Marktsegment Industrie wächst bei wiederum hoher Profitabilität Marktsegment Kommunikation mit Umsatzwachstum, aber tieferer EBIT-Marge Marktsegment Transport steigert Umsatz, Profitabilität weiterhin noch unter den Erwartungen Im Teilsegment Bahnen erreichte das Geschäftsvolumen insgesamt das Vorjahresniveau. Mit Anwendungen im Bereich der Wachstumsinitiative Kommunikation für den Schienenverkehr konnten hohe Zuwachsraten erzielt werden. Die EBIT-Marge im Marktsegment erreichte dank einer deutlichen Verbesserung im zweiten Halbjahr im Berichtsjahr erneut 5.1 % (VJ 5.1 %). Nachhaltigkeit als Teil der Geschäftsstrategie Aktienrückkaufprogramm Dividende Zuwahlen in den Verwaltungsrat Ausblick Aufgrund dieser Unsicherheiten verzichtet das Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt auf eine Umsatzprognose für 2023. Spätestens anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen wird HUBER+SUHNER den Ausblick für das Gesamtjahr konkretisieren. Das mittelfristige Zielband von 9–12 % für die Betriebsergebnismarge bleibt unverändert und bildet auch das Ziel für das laufende Geschäftsjahr. Voraussetzung für das Erreichen der EBIT-Guidance ist, dass sich wichtige Einflussfaktoren – wie eine allfällige Rezession in für das Unternehmen wichtigen Absatzmärkten, Inflation, Wechselkurse und Verfügbarkeit von Material- und Transportkapazitäten – nicht übermässig nachteilig auf die Geschäftsentwicklung auswirken. Diese Medienmitteilung finden Sie auch unter www.hubersuhner.com/de/unternehmen/medien/news Weitere Termine HUBER+SUHNER AG +41 44 952 25 60 Ende der Adhoc-Mitteilung |
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