ENCAVIS AG verbessert Klimabilanz und dokumentiert Emissionsaufkommen

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ENCAVIS AG verbessert Klimabilanz und dokumentiert Emissionsaufkommen

02.05.2023 / 09:58 CET/CEST

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ENCAVIS verbessert Klimabilanz und dokumentiert Emissionsaufkommen
 

Hamburg, 2. Mai 2023 – Der MDAX-notierte Wind- und Solarparkbetreiber Encavis AG (Prime Standard, ISIN: DE0006095003, Börsenkürzel: ECV) veröffentlicht heute seine Klimabilanz für das Geschäftsjahr 2021 und setzt sein Ziel fort, seine Emissionen zu erfassen und nachhaltig zu senken. Dafür bilanziert der Konzern seit 2020 die Emissionen nach dem anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protocol). Die Veröffentlichung der Klimabilanz 2022 ist noch im Jahr 2023 vorgesehen.

Bei der Berechnung der Encavis-Klimabilanz (Corporate Carbon Footprint) wurden alle Emissionen erfasst – Scope 1-, Scope 2- und Scope 3-Emissionen:
Scope 1-Emissionen umfassen direkte Emissionen, die durch die Verbrennung von Brennstoffen in Unternehmensanlagen oder Fahrzeugen entstehen.
Scope 2-Emissionen beziehen sich auf indirekte Emissionen, die durch den Kauf und Verbrauch von Strom, Wärme oder Dampf entstehen, die von einem Energieversorger produziert werden.
Scope 3-Emissionen sind alle anderen indirekten Emissionen in den vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten, die durch Aktivitäten entstehen, die außerhalb der Kontrolle eines Unternehmens liegen, aber mit seinen Geschäftsaktivitäten zusammenhängen. Beispiele hierfür sind die Produktion von Rohstoffen, die Lieferkette und die Entsorgung von Abfallprodukten. Letztere sind meist die Haupttreiber von Unternehmensemissionen, so auch bei ENCAVIS.

„Die Emissionsbilanz verschafft uns Transparenz über unsere Emissionsquellen und dient so als Grundlage für die Identifizierung, Planung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen. Dabei ist es unser primäres Ziel, Emissionen möglichst ganz zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren“, so Dr. Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG.

Im Geschäftsjahr 2021 wurden die Treibhausgas-Emissionen des Encavis-Konzerns gegenüber dem Vorjahr um 15% auf insgesamt 474.907 Tonnen CO2e gesenkt. 2020 lag das Emissionsaufkommen noch bei 558.644 Tonnen CO2e. Neben den – auch coronabedingt – deutlich rückläufigen Pendlerfahrten sowie geringerem Zukauf von Erneuerbaren-Energien-Anlagen wirkten sich die bereits im Vorjahr umgesetzten Einsparmaßnahmen positiv auf die Klimabilanz aus. Dazu zählt insbesondere der vermehrte Bezug Erneuerbarer Energie für den Betrieb der Wind- und Solarparks (97%).

Von 2020 zu 2021 hat sich die Freisetzung von Scope 1-Emissionen nahezu verdoppelt, die aber weiterhin ein sehr geringes Volumen haben. Diese entstehen bei ENCAVIS ausschließlich bei der Nutzung von Firmenfahrzeugen. Insgesamt belaufen sich die direkten Scope 1-Emissionen auf deutlich unter einem Prozent im Verhältnis zu den gesamten CO2-Emissionen.

Die Scope 3-Emissionen haben einen Anteil von 99% an den Gesamtemissionen. Die Scope 3-Emissionen entstehen in den vorgelagerten Lieferketten. Insbesondere die Bauaktivitäten von neuen Wind- und Solarparks treiben die Emissionen in die Höhe. Diese Emissionen zu reduzieren, ist nur in Zusammenarbeit mit den Zulieferern möglich. Das Ziel einer klimaneutralen Energieversorgung kann nur gemeinsam erreicht werden.

„Der Fokus unserer Klimaschutzmaßnahmen liegt auf der Dekarbonisierung unserer Lieferketten, basierend auf einer verbesserten Datensammlung und -aufarbeitung unserer Scope 3-Emissionen, der Arbeit an einer einheitlichen Datenarchitektur für den Gesamtkonzern und der engen Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Projektpartnern“, erläuterte Dr. Christoph Husmann.

Diesen Emissionen stehen dann aber deutliche Einsparungen aus der CO2-freien Stromproduktion der Wind- und Solarparks des Encavis-Konzerns gegenüber. Bisher konnten damit insgesamt über 1,1 Mio.  Tonnen klimaschädliches Treibhausgas pro Jahr vermieden werden.

Mehr Informationen über das Klimamanagement an den Encavis-Standorten bietet der Nachhaltigkeitsbericht der Encavis AG, der am 22. Mai 2023 veröffentlicht wird.

ENCAVIS wird bei der Erstellung der Klimabilanz beratend von der DFGE unterstützt. 

 

Über ENCAVIS:
Die Encavis AG (Prime Standard; ISIN: DE0006095003; Börsenkürzel: ECV) ist ein im MDAX der Deutsche Börse AG notierter Produzent von Strom aus Erneuerbaren Energien. Als einer der führenden unabhängigen Stromerzeuger (IPP) erwirbt und betreibt ENCAVIS (Onshore-)Wind- und Solarparks in zwölf Ländern Europas. Die Anlagen zur nachhaltigen Energieerzeugung erwirtschaften stabile Erträge durch garantierte Einspeisevergütungen (FIT) oder langfristige Stromabnahmeverträge (PPA). Die Gesamterzeugungskapazität des Encavis-Konzerns beträgt aktuell rund 3,5 Gigawatt (GW), davon mehr als 2,1 GW durch die Encavis AG, das entspricht einer Einsparung von rund 0,8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr allein durch die Encavis AG. Innerhalb des Encavis-Konzerns ist die Encavis Asset Management AG auf den Bereich der institutionellen Investoren spezialisiert.

ENCAVIS ist Unterzeichner der UN Global Compact sowie des UN PRI-Netzwerks. Die Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen der ENCAVIS AG wurden von zwei der weltweit führenden ESG Research- und Ratingagenturen ausgezeichnet. MSCI ESG Ratings bewertet die Nachhaltigkeitsleistung mit einem „A“-Level, die international ebenfalls renommierte ISS ESG verleiht ENCAVIS den „Prime“- Status.

Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.encavis.com

 

Kontakt:
Encavis AG
Tanja Van den Wouwer
Head of Sustainability & Communications   
Telefon +49 (0)89 44230 6025    
Email tanja.van_den_wouwer@encavis.com


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