Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges 12.12.2023 / 14:11 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. China-Exporte sinken im Oktober um rund zehn Prozent Brossardt: „Absatzmärkte diversifizieren, um Abhängigkeiten zu reduzieren“ (München, 12.12.2023). Die bayerischen Exporte summierten sich im Oktober 2023 auf 20 Milliarden Euro und sind um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ist dennoch besorgt: „Zwar verzeichnen wir gegenüber Oktober 2022 insgesamt ein Plus, aber die schwache Weltkonjunktur drückt in vielen für uns wichtigen Märkten auf die Nachfrage nach Produkten aus dem Freistaat. So sind etwa die Exporte nach China um 9,8 Prozent zurückgegangen. Das Land leidet unter einem niedrigen Binnenkonsum ebenso wie unter der gebremsten globalen Nachfrage. Wir müssen deshalb unsere Absatzmärkte diversifizieren“, so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Der Blick auf die bayerischen Exporte nach Europa fällt gemischt aus. „Insgesamt sind die Ausfuhren hier um 1,8 Prozent leicht gestiegen. Negativ ins Gewicht fallen jedoch die rückläufigen Exporte etwa nach Belgien, in die Slowakei oder nach Österreich. Hier ist das Minus mit 16,8 Prozent besonders groß“, erklärt Brossardt und ergänzt: „Erfreulich ist dagegen, dass die Ausfuhren in die USA im Oktober 2023 einen Zuwachs von 7,9 Prozent verzeichnen. Die Nachfrage nach Produkten aus dem Freistaat entwickelt sich in unseren wichtigen Exportmärkten gerade sehr unterschiedlich. Das zeigt, wie wichtig es für die bayerische Wirtschaft ist, einseitige Abhängigkeiten zu reduzieren.“ Bei den verschiedenen Exportgütern ergibt sich nach wie vor ein sehr differenziertes Bild: „Einzelne Bereiche der bayerischen Exportwirtschaft können ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau ein Plus verbuchen. Die Pkw-Exporte stiegen etwa um 12,8 Prozent gegenüber Oktober 2022 und die Ausfuhren von Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung um 6,9 Prozent. Auch die Maschinenexporte legten um 2,0 Prozent zu. Die Exporte von elektronischen Bauelementen sanken dagegen um 6,0 Prozent, bei Eisen-, Blech-, und Metallwaren sehen wir ein Minus von 9,5 Prozent“, so Brossardt abschließend. Kontakt: Maximilian Stoib, Tel. 089-551 78-335, E-Mail: maximilian.stoib@ibw-bayern.de Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. |
Max-Joseph-Straße 5 | |
München 80333 | |
Deutschland | |
Internet: | https://www.ibw-bayern.de/ |
EQS News ID: | 1795321 |
Ende der Mitteilung | EQS News-Service |
Eine Speicherung der Nachrichten in Datenbanken sowie jegliche Weiterleitung der Nachrichten an Dritte im Rahmen gewerblicher Nutzung oder zur gewerblichen Nutzung sind nur nach schriftlicher Genehmigung durch die EQS Group AG gestattet.
Originalversion auf eqs-news.com ansehen.