vbw Pressestatement zum GDL-Streik: Gipfel der Unverhältnismäßigkeit erreicht – Reform des Streikrechts dringend nötig

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/ Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges

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05.03.2024 / 12:29 CET/CEST

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GDL-Streik: Gipfel der Unverhältnismäßigkeit erreicht – Reform des Streikrechts dringend nötig

(München, 05.03.2024). Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., zu der Ankündigung der GDL, erneut zu streiken:

„Das ist in keiner Form mehr nachzuvollziehen. Die Bahn ist der GDL unter Hinzuziehung von zwei Schlichtern weit entgegengekommen, auf jeden Fall ausreichend, um am Verhandlungstisch eine Lösung zu finden. Der erneute Arbeitskampf ist völlig überzogen, unverhältnismäßig und zeigt einmal mehr, dass wir dringend eine gesetzliche Regelung zum Streikrecht brauchen. So kann es, insbesondere wenn öffentliche Infrastruktur betroffen ist, nicht mehr weiter gehen.

Wir fordern ein sofortiges Ende der Streikwellen im Bahnverkehr und Bewegung der Arbeitnehmerseite. Forderungen aufzustellen und dann so lange zu streiken bis diese vollumfänglich erfüllt werden, hat mit Verhandlungen und Tarifpartnerschaft nichts mehr zu tun. Vielmehr schadet es dem Ansehen der Tarifautonomie, der Tarifpartnerschaft und der Tarifbindung. Die Drohung von unangekündigten Streiks zeigt, wie wenig dem GDL-Chef an einem Kompromiss gelegen ist. Das ist ein bedenkliches Vorgehen einer Spartengewerkschaft, das nicht mehr zu tolerieren ist. Mehr Krawall ist kein Erfolgsrezept.“

Kontakt: Tobias Rademacher, Tel. 089-551 78-399, E-Mail: tobias.rademacher@ibw-bayern.de
 


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