Solides Geschäftsergebnis 2024, Bucher geht von Erholung der Märkte in 2025 aus

Bucher Industries AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Dividende

28.02.2025 / 06:00 CET/CEST

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Ad-hoc-Mitteilung
Niederweningen, 28. Februar 2025 Ad-hoc-Mitteilung gemäss Artikel 53 Kotierungsreglement

Die Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Bucher Industries nahm erwartungsgemäss ab. Der Auftragseingang reduzierte sich deutlich, die Abschwächung stabilisierte sich jedoch ab Mitte Jahr. Der Umsatz lag ebenfalls unter dem Vorjahresniveau, wobei sich Bucher Municipal vom allgemeinen Trend positiv abgrenzen konnte. Die Betriebsgewinnmarge betrug solide 9.0%. Das Konzernergebnis mit CHF 228 Mio. und der Gewinn pro Aktie mit CHF 22.15 lagen unter den hohen Vorjahreswerten. Der Verwaltungsrat beantragt eine Dividende von CHF 11.00 pro Aktie und plant ein Aktienrückkaufprogramm über die nächsten zwei Jahre. Nach zehn erfolgreichen Jahren als CEO wird Jacques Sanche im Jahr 2026 an Matthias Kümmerle, aktuell Divisionsleiter von Bucher Emhart Glass, übergeben.

 

Gegenüber dem starken Vorjahr nahm die Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Bucher Industries erwartungsgemäss ab. Eine konjunkturelle Abschwächung war speziell in Europa spürbar, während sich die Märkte Nordamerika und Asien besser hielten. Der Auftragseingang reduzierte sich in vier der fünf Divisionen, wobei die mit der Landwirtschaft verknüpften Bereiche sowie Bucher Emhart Glass vom Abschwung besonders betroffen waren. Sowohl der Markt für Landmaschinen wie auch der für Glasbehälter war von überhöhten Lagerbeständen in den Verkaufskanälen geprägt. Während die übrigen Divisionen beim Umsatz das Vorjahresniveau nicht erreichen konnten, erzielte Bucher Municipal ein erfreuliches Wachstum. Die Kapazitäten waren insgesamt geringer ausgelastet. Der Auftragsbestand lag mit einer Reichweite von vier Monaten im langjährigen Durchschnitt. Die initiierten Kostensparmassnahmen wurden an den verschiedenen Standorten konsequent weitergeführt und selektiv ausgeweitet. Die rückläufigen Volumen und die damit zusammenhängende tiefere Kapazitätsauslastung wirkten sich auf die Betriebsgewinnmarge aus, welche solide 9.0% erreichte. Dies reflektierte sich auch im Konzernergebnis mit CHF 228 Mio. und dem Gewinn pro Aktie mit CHF 22.15.

 

Konzern

 

 

Veränderung

CHF Mio.

2024

2023

%

%1)

%2)

Auftragseingang

2’756

3’170

-13.1

-11.1

-11.2

Nettoumsatz

3’156

3’575

-11.7

-9.9

-9.9

Auftragsbestand

1’172

1’600

-26.7

-25.2

-25.2

Betriebsergebnis (EBIT)

283

424

-33.4

 

 

% des Nettoumsatzes

9.0%

11.9%

 

 

 

Konzernergebnis

228

356

-36.0

 

 

% des Nettoumsatzes

7.2%

9.9%

 

 

 

Gewinn pro Aktie in CHF

22.15

34.38

-35.6

 

 

Betrieblicher Free Cashflow

200

123

62.7

 

 

Nettoliquidität

402

396

1.6

 

 

Bilanzsumme

2’785

2’958

-5.9

 

 

Eigenkapital

1’883

1’816

3.7

 

 

Eigenkapitalquote

67.6%

61.4%

 

 

 

Eigenkapitalrendite (ROE)

12.3%

20.2%

 

 

 

Betriebliche Nettoaktiven (NOA) Durchschnitt

1’513

1’398

8.2

 

 

Nettoaktivenrendite (RONOA) nach Steuern

14.6%

24.7%

 

 

 

Vollzeitstellen im Durchschnitt

14’173

14’795

-4.2

 

-4.3

Mitarbeitende 31. Dezember

14’107

14’858

-5.1

 

-5.2

CO2-Emissionen in tCO2e

69’680

81’510

-14.5

 

 

1) Bereinigt um Währungseffekte
2) Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte

 

Strategische Investitionen in Wachstum Die Rendite auf den betrieblichen Nettoaktiven (RONOA) nach Steuern lag mit 14.6% weiterhin klar über den Kapitalkosten von 8%, jedoch unter dem Zielwert über einen Konjunkturzyklus von 20%. Hauptfaktoren waren einerseits das tiefere Betriebsergebnis und andererseits die höheren Investitionen in den Ausbau der Produktionsinfrastruktur sowie in die Modernisierung der Produktionsmittel. Aufgrund der soliden Finanzlage und der langfristigen Ausrichtung des Konzerns wurde konsequent an diesen Investitionen in zukünftiges Wachstum und an den Ausgaben in Forschung und Entwicklung festgehalten. Der betriebliche Free Cashflow betrug CHF 200 Mio. und konnte gegenüber dem Vorjahr trotz tieferem Konzerngewinn aufgrund der vorteilhaften Entwicklung des Nettoumlaufvermögens gesteigert werden. Die Finanzlage bleibt mit einer Nettoliquidität per Ende Jahr von CHF 402 Mio. und einer Eigenkapitalquote von 68% weiterhin sehr solide.

 

Kuhn Group

 

 

Veränderung

CHF Mio.

2024

2023

 

%

%1)

Auftragseingang

966

1’121

 

-13.8

-11.5

Nettoumsatz

1’159

1’422

 

-18.5

-16.5

Auftragsbestand

464

670

 

-30.8

-29.3

Betriebsergebnis (EBIT)

93

163

 

-42.7

 

% des Nettoumsatzes

8.0%

11.4%

 

 

 

Vollzeitstellen im Durchschnitt

5’497

5’991

 

-8.2

 

Mitarbeitende 31. Dezember

5’281

5’791

 

-8.8

 

1) Bereinigt um Währungseffekte

 

Verhaltene Investitionsbereitschaft Tiefere landwirtschaftliche Einkommen aufgrund geringerer Preise für Agrarerzeugnisse, hoher Zinsen und Produktionskosten sowie weniger Subventionen führten zu einer verhaltenen Investitionsbereitschaft der Landwirte. Viele Landmaschinenhändler litten unter ihren hohen Lagerbeständen und waren deshalb zurückhaltend mit Vorbestellungen. Die Folge war eine deutlich rückläufige Nachfrage nach Landmaschinen. Insgesamt nahm der Auftragseingang von Kuhn Group um 14% ab, und der Umsatz sank gegenüber Vorjahr um 19%. Die Betriebsgewinnmarge ging aufgrund der tiefen Auslastung insbesondere im zweiten Halbjahr deutlich auf 8.0% zurück. Kuhn Group arbeitet weiterhin an der Optimierung ihrer Kosten.

Aussichten 2025 Eine Anpassung der überdurchschnittlich hohen Lagerbestände im Händlernetz für Landmaschinen begann sich im zweiten Halbjahr 2024 abzuzeichnen. Der Abbau dürfte sich noch einige Monate hinziehen. Die Division erwartet daher, dass sich die Nachfrage nach Landtechnik zu Beginn des Jahres auf tieferem Niveau halten wird. Kuhn Group rechnet mit einem stabilen Umsatz auf vergleichbarer Basis und mit einer Betriebsgewinnmarge in der Grössenordnung von 2024.

 

Bucher Municipal

 

 

Veränderung

CHF Mio.

2024

2023

%

%1)

%2)

Auftragseingang

591

576

2.6

4.7

4.5

Nettoumsatz

602

573

5.1

6.8

6.6

Auftragsbestand

296

311

-5.0

-2.7

-2.7

Betriebsergebnis (EBIT)

46

36

27.5

 

 

% des Nettoumsatzes

7.6%

6.3%

 

 

 

Vollzeitstellen im Durchschnitt

2’508

2’545

-1.5

 

-1.7

Mitarbeitende 31. Dezember

2’561

2’572

-0.4

 

-0.4

1) Bereinigt um Währungseffekte
2) Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte

 

Gestiegene Betriebsgewinnmarge Bucher Municipal erlebte eine insgesamt stabile Marktsituation und eine weiterhin gute Nachfrage. Der Auftragseingang übertraf das hohe Vorjahr um 3% und war speziell gegen Ende des Berichtsjahrs in den meisten Märkten stark. Die Bereiche Grosskehrfahrzeuge, Winterdienstausrüstungen sowie Wartungsdienstleistungen und Ersatzteile entwickelten sich erfreulich. Die Bestellungen für Kompaktkehrfahrzeuge gingen erwartungsgemäss zurück. Der Umsatz lag um 5% über dem Vorjahr. Die Division profitierte von der höheren Kapazitätsauslastung und den weitergeführten Effizienzmassnahmen an einigen Standorten. Als Resultat konnte die Betriebsgewinnmarge auf 7.6% verbessert werden.

Aussichten 2025 Bucher Municipal erwartet eine auf hohem Niveau leicht rückläufige Nachfrage und einen stabilen Umsatz auf vergleichbarer Basis. Die Betriebsgewinnmarge dürfte weiter ansteigen.

 

Bucher Hydraulics

 

 

Veränderung

CHF Mio.

2024

2023

 

%

%1)

Auftragseingang

575

670

 

-14.2

-12.6

Nettoumsatz

653

744

 

-12.2

-10.5

Auftragsbestand

148

230

 

-35.7

-34.6

Betriebsergebnis (EBIT)

71

104

 

-31.1

 

% des Nettoumsatzes

10.9%

13.9%

 

 

 

Vollzeitstellen im Durchschnitt

2’979

3’042

 

-2.1

 

Mitarbeitende 31. Dezember

3’074

3’198

 

-3.9

 

1) Bereinigt um Währungseffekte

 

Schwache Landtechnik Die Nachfrage in den Hydraulikmärkten gab im Berichtsjahr insgesamt nach, und der Auftragseingang von Bucher Hydraulics sank gegenüber dem Vorjahr um 14%. Insbesondere der schwache Zyklus in der Landtechnik sowie der Rückgang bei den Baumaschinen und elektrischen Umrichtern waren wichtige Einflussfaktoren. Der Bereich Fördertechnik entwickelte sich stabiler, während die Nachfrage nach stationärer Industriehydraulik wieder anzog. Der Umsatz der Division nahm um 12% ab. Die im Vorjahr initiierten Kostensparmassnahmen wurden konsequent weitergeführt. Zudem führten einige Standorte teilweise Kurzarbeit ein und bauten Mitarbeitende ab. Die Betriebsgewinnmarge ging gegenüber 2023 auf 10.9% zurück.

Aussichten 2025  Bucher Hydraulics erwartet, dass sich die Nachfrage im Laufe von 2025 wieder erholen wird, und geht von einem leichten Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis sowie einer leicht höheren Betriebsgewinnmarge aus.

 

Bucher Emhart Glass

 

 

Veränderung

CHF Mio.

2024

2023

 

%

%1)

Auftragseingang

359

520

 

-31.0

-29.5

Nettoumsatz

462

524

 

-11.7

-9.9

Auftragsbestand

193

302

 

-36.2

-34.9

Betriebsergebnis (EBIT)

78

102

 

-24.0

 

% des Nettoumsatzes

16.8%

19.5%

 

 

 

Vollzeitstellen im Durchschnitt

1’627

1’655

 

-1.7

 

Mitarbeitende 31. Dezember

1’605

1’693

 

-5.2

 

1) Bereinigt um Währungseffekte

 

Weiterhin gute Betriebsgewinnmarge Die Nachfrage nach Glasformungs- und Inspektionsmaschinen schwächte sich im Berichtsjahr ab und lag deutlich unter dem sehr starken Vorjahr. Der Auftragseingang von Bucher Emhart Glass nahm um 31% ab. Dank des hohen Auftragsbestands waren die Kapazitäten gut ausgelastet. Unsicherheiten bezüglich der Marktentwicklung führten bei einzelnen Kunden zu Projektverzögerungen, was sich negativ auf den Umsatz auswirkte und zu einer Abnahme um 12% führte. Die Betriebsgewinnmarge nahm entsprechend ab und erreichte mit 16.8% jedoch wiederum ein sehr gutes Niveau. Die Produktionsplanungen wurden situativ angepasst und die Kapazitäten an den Produktionsstandorten reduziert.

Aussichten 2025 Bucher Emhart Glass erwartet, dass sich die Nachfrage nach Anlagen zur Glasbehälterherstellung nach dem Abbau der Lager an Glasbehältern gegen Ende 2025 erholen dürfte. Auf vergleichbarer Basis rechnet die Division mit einem deutlich tieferen Umsatz im Vergleich zum hohen Vorjahr. Entsprechend dürfte die Betriebsgewinnmarge deutlich tiefer als 2024 ausfallen.

 

Bucher Specials

 

 

Veränderung

CHF Mio.

2024

2023

%

%1)

%2)

Auftragseingang

333

369

-9.6

-8.0

-8.1

Nettoumsatz

357

398

-10.4

-8.7

-8.8

Auftragsbestand

97

122

-20.2

-19.8

-19.8

Betriebsergebnis (EBIT)

8

33

-74.5

 

 

% des Nettoumsatzes

2.3%

8.3%

 

 

 

Vollzeitstellen im Durchschnitt

1’495

1’500

-0.3

 

-0.7

Mitarbeitende 31. Dezember

1’515

1’532

-1.1

 

-2.5

1) Bereinigt um Währungseffekte
2) Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte

 

Enttäuschender Geschäftsgang Die Märkte von Bucher Specials verzeichneten im Berichtsjahr ein gemischtes Bild. Bei Bucher Vaslin und Bucher Automation blieb die Nachfrage unter dem Vorjahr, während sie sich bei Bucher Unipektin weiterhin stark hielt. Bei Bucher Landtechnik machte sich eine Stabilisierung auf tiefem Niveau bemerkbar. Der Auftragseingang und der Umsatz der Division lagen 10% unter Vorjahr. Die Betriebsgewinnmarge ging auf 2.3% zurück. Der Grund dafür lag in der deutlich tieferen Auslastung bei Bucher Vaslin und Bucher Automation sowie in zusätzlichen Kosten im Zusammenhang mit Effizienzmassnahmen und Reorganisationen.

Aussichten 2025 Die Division erwartet, dass sich das Marktumfeld weiter normalisieren wird, und geht von einem Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis aus. Die höhere Auslastung sowie die ergriffenen Effizienzsteigerungsmassnahmen dürften zu einer höheren Betriebsgewinnmarge führen.

 

Langfristigkeit und Nachhaltigkeit als zentrale Werte

 

Langfristigkeit und nachhaltiges Wirtschaften sind bei Bucher fest verankert. Deshalb optimiert Bucher ständig die Produkte, um sie noch sicherer zu gestalten und um die Umweltauswirkungen ihrer Nutzung zu reduzieren. So hat Kuhn Group eine Steuerungssoftware entwickelt, die mit Hilfe von Druck- und Positionssensoren Bodenbearbeitungsmaschinen ansteuert, diese sich automatisch einstellen und sich dem Gelände anpassen. Das Resultat ist eine noch präzisere Bodenbearbeitung. Bucher Municipal hat Assistenzsysteme entwickelt, welche die ausgebrachte Split- und Salzmenge optimieren oder auch den Fahrer bei seiner Arbeit entlasten. Bucher Emhart Glass hat weitere Systeme zur Automatisierung der Glasformungsmaschinen entwickelt, um die Prozessstabilität zu erhöhen und den Ausschuss zu verringern. Auch die Reduktion der eigenen CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) ist Bucher ein wichtiges Anliegen. Der Konzern reduzierte seine CO2-Emissionen gegenüber Vorjahr um 15%. Neben der Inbetriebnahme von energieeffizienteren Gebäuden und Photovoltaikanlagen an verschiedenen Standorten sowie der Modernisierung von Anlagen war die Emissionsreduktion auch auf die Marktabschwächung zurückzuführen. Nach der vorzeitigen Erreichung des gesetzten CO2-Intensitäts-Absenkungsziels von 10% setzt sich Bucher ein neues Reduktionsziel (Scope 1 und 2) von 25% bis zum Jahr 2028 im Vergleich zu den Emissionen von 2021.

 

Interne Nachfolge in der Konzernleitung

 

Jacques Sanche wird an der Generalversammlung 2026, nach 10 Jahren als CEO von Bucher Industries, zurücktreten und sein Amt an einen internen Nachfolger übergeben. Jacques Sanche hat massgeblich zur Weiterentwicklung und zum profitablen Wachstum des Konzerns beigetragen und wird diese Aufgabe noch bis 2026 unverändert wahrnehmen. Im Sinne einer langfristigen Nachfolgeregelung hat der Verwaltungsrat Matthias Kümmerle, bisher Divisionsleiter von Bucher Emhart Glass, zum neuen CEO nach der Generalversammlung 2026 ernannt. Der 52-jährige Maschinen-Ingenieur der ETH Zürich (Schweiz) mit Promotion an der EPFL in Lausanne (Schweiz) in Mechatronics, Robotics und Automation Engineering, trat 2011 als Leiter Technologie bei Emhart Glass ein. 2021 übernahm er die Divisionsleitung von Bucher Emhart Glass und wurde zugleich Mitglied der Konzernleitung. In dieser Zeit gelang es ihm, die Marktstellung auszubauen sowie die Profitabilität der Division markant zu steigern. Zudem wurde unter seiner Führung die Automatisierung der Glasformungsmaschinen entscheidend vorangetrieben sowie das Dienstleistungsportfolio der Division weiter ausgebaut. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass mit Matthias Kümmerle ein hoch qualifizierter Nachfolger als CEO für Bucher Industries gefunden wurde, der das Unternehmen und seine Kultur bereits fundiert kennt. Die Suche nach der Nachfolge für die Divisionsleitung von Bucher Emhart Glass wurde eingeleitet.

 

Aussichten Konzern 2025

 

Bucher Industries erwartet, dass die Nachfrage zu Beginn des Jahres weiter vom volatilen Umfeld beeinträchtigt wird, und geht von einer Erholung einiger Märkte ab Mitte Jahr aus. Daher rechnet der Konzern für 2025 mit einem stabilen Umsatz auf vergleichbarer Basis. Der Konzern geht vom Verkauf eines nicht-betriebsnotwendigen Grundstücks im Verlauf von 2025 aus. Die Veräusserung dürfte die Betriebsgewinnmarge um rund 1.4 Prozentpunkte anheben. Ohne diesen Verkauf erwartet Bucher Industries für 2025 eine Betriebsgewinnmarge auf Vorjahresniveau.

 

Kontinuierliche Dividendenpolitik

 

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 16. April 2025 die Ausschüttung einer Dividende von CHF 11.00 pro Aktie. Im Vorjahr betrug die Dividende CHF 13.50. Der Antrag berücksichtigt eine kontinuierliche Dividendenpolitik, das Konzernergebnis 2024, die Aussichten für das laufende Jahr sowie weitere interne und externe Investitionsmöglichkeiten. Aufgrund der soliden Finanzlage und der weiterhin erwarteten starken Cash-Generierung plant Bucher ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 4% des aktuellen Aktienkapitals zum Zweck der Kapitalherabsetzung. Das Aktienrückkaufprogramm soll voraussichtlich im April 2025 lanciert werden und auf einer zweiten Handelslinie an der SIX Swiss Exchange über die nächsten zwei Jahre laufen.

 

Erweiterung des Verwaltungsrats

 

Wie bereits angekündigt, schlägt der Verwaltungsrat von Bucher Industries der Generalversammlung vom 16. April 2025 Manja Greimeier zur Wahl in den Verwaltungsrat vor. Mit der Wahl von Manja Greimeier wird das Gremium ergänzt und besteht wieder aus sechs Mitgliedern. Die Betriebswirtschaftlerin verfügt über fundierte Kenntnisse in den Bereichen Sensor- und Kameratechnologie für den Fahrzeugbau, die für Bucher zunehmend an Bedeutung gewinnen. Als erfahrene Führungspersönlichkeit in innovativen und weltweit tätigen Industrieunternehmen wird Manja Greimeier eine wertvolle Ergänzung im Verwaltungsrat von Bucher Industries sein.

 

Generalversammlung

 

Am 16. April 2025 um 15.30 Uhr findet die ordentliche Generalversammlung der Bucher Industries AG im Hotel Mövenpick in Regensdorf statt. Die Anträge finden sich in der Einladung zur Generalversammlung, die am 12. März 2025 an die Aktionärinnen und Aktionäre verschickt wird. Die am 10. April 2025 im Aktienregister mit Stimmrecht eingetragenen Aktionärinnen und Aktionäre sind an der Generalversammlung stimmberechtigt. Vom 11. bis 16. April 2025 bleibt das Aktienregister für Eintragungen geschlossen. Aktien, die ab dem 22. April 2025 gekauft werden, sind nicht mehr dividendenberechtigt. Nach Genehmigung der Dividende erfolgt die Auszahlung am 24. April 2025. Der Geschäftsbericht 2024 ist ab dem 28. Februar 2025 und die Einladung zur Generalversammlung ab dem 12. März 2025 unter www.bucherindustries.com abrufbar. In gedruckter Form steht der Geschäftsbericht 2024 ab 28. Februar 2025 zur Verfügung.

 

Der Geschäftsbericht sowie die Präsentation zur Bilanzmedien- und Analystenkonferenz sind auf bucherindustries.com unter «Mediendossiers» verfügbar.

 

Um 14 Uhr findet die Analystenkonferenz statt (Link zur Anmeldung). Die Aufnahme steht im Nachgang auf bucherindustries.com zur Verfügung.

 

Kontakt für Investorinnen und Finanzanalysten
Jin Wiederkehr, Investor Relations
T +41 58 750 15 50
ir@bucherindustries.com

Kontakt für Medien
Saskia Rusch, Leiterin Konzernkommunikation
T +41 58 750 15 40
media@bucherindustries.com

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Simply great machines
Bucher Industries ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern mit führenden Marktstellungen in Spezialgebieten des Maschinen- und Fahrzeugbaus. Die Aktivitätsgebiete umfassen Landmaschinen, Kommunalfahrzeuge, hydraulische und elektronische Komponenten sowie elektrohydraulische Systeme, Produktionsanlagen für die Glasbehälterindustrie, Anlagen für die Herstellung von Getränken und Automatisierungslösungen. Das Unternehmen ist an der Schweizer Börse kotiert (SIX: BUCN). Weitere Informationen finden Sie unter 
bucherindustries.com.

Zusätzliche Führungskennzahlen: Bucher Industries verwendet intern und extern Kennzahlen, die nicht von Swiss GAAP FER definiert sind. Die Zusammensetzung und die Berechnung der einzelnen Kennzahlen sind auf bucherindustries.com/de/zusaetzliche-fuehrungskennzahlen aufgeführt.


Ende der Adhoc-Mitteilung


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