Quo vadis Legalisierung: SYNBIOTIC und GOC NEXUS auf der International Cannabis Business Conference (ICBC) in Berlin

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Quo vadis Legalisierung: SYNBIOTIC und GOC NEXUS auf der International Cannabis Business Conference (ICBC) in Berlin

13.03.2025 / 11:14 CET/CEST

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Quo vadis Legalisierung: SYNBIOTIC und GOC NEXUS auf der International Cannabis Business Conference (ICBC) in Berlin

Die europäische Industriehanf- und Cannabis-Unternehmensgruppe SYNBIOTIC SE (ISIN DE000A3E5A59 | WKN A3E5A5) stellt gemeinsam mit GOC NEXUS am 29. und 30. April auf der ICBC in Berlin aus. Die International Cannabis Business Conference in Berlin ist das größte B2B-Event für politische und wirtschaftliche Führungskräfte der Cannabis-Branche in Europa.

SYNBIOTIC und GOC NEXUS verbindet seit Dezember 2024 eine strategische Partnerschaft. GOC NEXUS gehört zu den weltweit führenden Anbietern für die mikrobiologische Dekontamination von Cannabis-GACP-Rohstoffen zu EU-GMP-Arzneimitteln. Das eingesetzte Desinfektionsverfahren für Cannabis mittels Kaltplasma unterstützt die Hersteller von Medizinal-Cannabis dabei, die extrem hohen Ansprüche an Hygiene und Qualität effizient und umweltfreundlich zu erfüllen. Kaltplasma tötet Bakterien, Viren und Pilze unter Verzicht auf Chemikalien wirksam ab, ohne die Pflanzenstruktur zu beschädigen.

Rechtsruck gleich Rückschritt?

„Die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 haben mit großer Wahrscheinlichkeit Auswirkungen auf die zukünftige Cannabis-Politik in Deutschland. Es ist zu befürchten, dass der Rechtsruck zu einem Rückschritt in der Drogenpolitik führt“, erklärt Daniel Kruse, geschäftsführender Direktor SYNBIOTIC. „Aber wir und namhafte Experten rechnen andererseits fest damit, dass Medizinal-Cannabis und THC weiterhin als Arzneimittel gelten und nicht wieder zu Unrecht als Betäubungsmittel eingestuft und stigmatisiert werden.“

Mit mehreren Beteiligungen im Bereich Medizinal-Cannabis ist SYNBIOTIC einer der Big-Player auf dem europäischen Markt für Medizinal-Cannabis. „Auch aus diesem Grund ist es für uns wichtig, mit unserer Arbeit nicht nachzulassen, und uns auch weiterhin auf der ICBC in Berlin und anderen professionellen Veranstaltungen zu engagieren.“ führt Kruse aus.

Nutzhanf schafft Arbeitsplätze

Kruse setzt sich als Unternehmer und Präsident der European Industrial Hemp Association (EIHA) seit Jahren auch für die industrielle Nutzung von Hanf ein. „Die Politik muss sich endlich sachlich und zielorientiert mit dem Thema Industriehanf auseinandersetzen und faire gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen, auch für Deutschland im internationalen Wettbewerb. Es kann nicht sein, dass alle an der Wertschöpfungskette rund um den Industriehanf beteiligten Landwirte, Produzenten und Händler immer wieder Repressalien ausgesetzt sind. Wenn hier nicht bald etwas passiert, können wir mit dem Thema Industriehanf, einem potenziellen Milliardenmarkt, in Deutschland einpacken. Das wäre sehr schade um die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Es wäre eine weitere verpasste Chance für Deutschland eine wirtschaftliche, chancenreiche und nachhaltige Führungsposition in Europa einzunehmen. Als Präsident der European Industrial Hemp Association (EIHA) freue ich mich über die Unterstützung seitens des Deutschen Bauernverbandes hinsichtlich einer EU-weiten Klärung der Legalität aller Pflanzenteile von Nutzhanf und der Festlegung von Vermarktungsnormen innerhalb der EU.“

Durch das deutsche „Nutzhanfliberalisierungsvorhaben“ soll auch die sogenannte Rauschklausel gestrichen werden. Diese Klausel gilt als größte Hürde für die industrielle Nutzung von Hanf, da sie den Anbau und die Verarbeitung von Nutzhanf sowie den Vertrieb von daraus hergestellten Produkten stark behindert. Durch die Streichung würden der Anbau und die Nutzung vereinfacht und der bürokratische Aufwand reduziert werden. Der Bundesrat hatte dem bereits letztes Jahr vorgelegten Nutzhanfliberalisierungsgesetz, inklusive der Streichung der Rauschklausel, zugestimmt. Aber das vor der Bundestagswahl.

Das Jahr 2024 war ein Meilenstein für die gesamte deutsche Industriehanf- und Cannabisindustrie. Die Legalisierung von Cannabis und die Herausnahme aus dem Betäubungsmittelgesetz haben den Markt in Deutschland revolutioniert. Laut Branchenberichten könnte der Markt für medizinisches Cannabis in Deutschland bis 2028 auf über eine Milliarde Euro anwachsen (Quelle: Franziska Katterbach, Oppenhoff & Partner Rechtsanwälte Steuerberater). „Und das wollen die Herren Merz und Söder, jetzt alles wieder rückabwickeln? Damit würde der dynamische, erfolgreiche Aufbau einer weltweit führenden Industrie rund um medizinisches Cannabis wieder verlangsamt. Und ohne Teil-Legalisierung und Nutzhanf-Liberalisierung kann ein weiterer Milliardenmarkt der industriellen Nutzung von Hanf als Rohstoff nicht erschlossen werden. Die neue Regierung sollte sich lieber über die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen beider Industriesektoren freuen und aufstrebende Branchen in diesem Land fördern, anstatt zu behindern.“, so SYNBIOTIC CEO Daniel Kruse.

Zwischen Oktober 2025 und März 2028 werden umfassende Berichte zu gesellschaftlichen Auswirkungen, insbesondere auf den Kinder- und Jugendschutz, auf den Gesundheitsschutz und auf die cannabisbezogene Kriminalität vorliegen. Darüber hinaus ist eine Bewertung der Besitzmengen und Abgabemengen in den Anbauvereinigungen geplant. „Die politischen Cannabis-Gegner sollten sich daher weniger auf ihr Halbwissen verlassen und stattdessen auf seriöse Daten und Fakten warten. Ich halte es auch für höchstwahrscheinlich, dass in den Koalitions-verhandlungen zwischen der Union und der SPD vereinbart werden wird, erst die Ergebnisse der vorgeschriebenen Evaluation abzuwarten, bevor in dieser Frage weitere, gemeinsame Entscheidungen getroffen werden. Angesichts der Vielzahl der drängenden globalen Krisen und internen Strukturprobleme der Republik wird in den Koalitions-verhandlungen kaum Zeit sein, sich ausführlich über die Cannabis Reform zu streiten.“ führt  Daniel Kruse weiter aus.

Performance und neue Darreichungsform für Medizinal-Cannabis

SYNBIOTIC ist solide aufgestellt und hat als eine der führenden europäischen börsengelisteten Unternehmensgruppen auch positive Nachrichten zu vermelden: Die Umsatzzahlen der Beteiligung WEECO Pharma liegen erneut über den erwarteten Planzahlen. Darüber hinaus wird SYNBIOTIC in Kürze erste Informationen zur Einführung einer innovativen und  alternativen Darreichungsform für Medizinal-Cannabis präsentieren, die so bislang auf dem Markt noch nicht verfügbar ist.

Herausgeber
SYNBIOTIC SE
Daniel Kruse
Geschäftsführender Direktor
Münsterstraße 336
40470 Düsseldorf
Deutschland
www.synbiotic.com

Medienkontakt
Rüdiger Tillmann
SYNBIOTIC Public Relations Manager
E-Mail ruediger.tillmann@synbiotic.com
Mobil +49 170 9651451
c/o JOLE.group

Über SYNBIOTIC
SYNBIOTIC ist eine börsengelistete Unternehmensgruppe im Hanf- und Cannabis-Sektor mit einer auf Europa fokussierten Buy-and-Build-Investmentstrategie. Die Gruppe umfasst die gesamte Wertschöpfungskette vom Anbau über die Produktion bis zum Handel – vom Feld bis ins Regal. Kerngeschäfte der Tochterunternehmen sind die Forschung und Entwicklung, die Produktion sowie die Vermarktung von Hanf-, CBD- und Cannabis-Produkten.
SYNBIOTIC verfolgt die klare paneuropäische Strategie mit ihren Geschäftsbereichen weiter zu expandieren, um so die relevanten Wachstumsmärkte abzudecken und gleichzeitig durch Diversifikation Risiken zu minimieren und die Chancen für Investoren zu erhöhen.


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