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Geschäftsjahresergebnis per 31.12.2024
NORDWEST Konzern: Prognostiziertes Ergebnis erreicht
Dortmund, 18.03.2025
Der Vorstand berichtet über den Jahres- und Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2024 wie folgt:
Innerhalb eines herausfordernden konjunkturellen Umfelds schließt der NORDWEST Konzern das Geschäftsjahr 2024 mit einem Geschäftsvolumen von 4,6 Mrd. € ab, welches aufgrund einer schwachen ersten Jahreshälfte im baukonjunkturellen Umfeld und eines rückläufigen Preisniveaus im Stahlsektor unterhalb des Vorjahres lag. Trotz dieser Herausforderungen wurde im Lagergeschäft die Bestmarke aus dem Vorjahr mit einem Volumen von 245,9 Mio. € noch einmal bestätigt. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) lag mit 16,4 Mio. € unter dem Vorjahr. Erfreulicherweise konnte die Anzahl der angeschlossenen Fachhandelspartner im abgeschlossenen Geschäftsjahr mit insgesamt 1.252 stabil gehalten werden. Mit Blick auf das Geschäftsvolumen divergierte die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsbereichen. Positiv hervorzuheben waren die Bereiche Handwerk-Industrie sowie TeamFaktor/Services. Der Bereich Handwerk-Industrie erzielte ein Geschäfts-volumen von insgesamt 1.057,6 Mio. € und lag damit 4,1 % über dem Vorjahr. Zwar wurde das Vorjahresvolumen im Lager knapp verpasst, die Anstiege im ZR- und Streckengeschäft hingegen sorgten für eine insgesamt positive Entwicklung. Im Bereich TeamFaktor/Services wurde der Vorjahreswert aufgrund des Volumenanstiegs im Bereich der kleinen und mittelständischen Kunden, sowie der Erweiterung des Kundenkreises, ebenfalls übertroffen. Die baunahen Bereiche Stahl und Bau hingegen waren, vor allem in der ersten Jahreshälfte, nicht von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung entkoppelt und lagen zum Jahresende, trotz spürbarer Erholung im Verlauf der zweiten Jahreshälfte, insgesamt unterhalb des Vorjahres. Im Stahlgeschäft führten die deutlichen Rückgänge in der ersten Jahreshälfte, aufgrund der zuvor erläuterten Effekte, insgesamt zu einem deutlichen Rückgang des Geschäftsvolumens. Im Bereich Bau bewegte sich das ZR- und Streckengeschäft unterhalb des Vorjahres, im Lager hingegen wurde ein starkes Plus von 7,9 % gegenüber dem Vorjahr erzielt. Die angespannte wirtschaftliche Lage führte ebenfalls im Bereich Haustechnik zu einem insgesamt rückläufigen Geschäftsvolumen, wobei das Lagergeschäft das Geschäftsjahr nahezu auf Vorjahresniveau abgeschlossen hat. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 erzielte der NORDWEST Konzern ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) von 16,4 Mio. € (VJ 18,9 Mio. €; – 12,9 % ggü. VJ) bei einem Ergebnis nach Ertragsteuern von 11,4 Mio. € (VJ 12,6 Mio. €; – 9,0 % ggü. VJ). Vor dem Hintergrund anstehender Investitionen, sowohl mittel- als auch langfristig, hat NORDWEST in den letzten Jahren den Fokus auf die Eigenkapitalstärkung gelegt. Es war und ist das Ziel, den Wachstumsplänen und Investitionen durch eine angemessene Kapitalstärkung eine solide Basis zu verschaffen. Nachdem NORDWEST bereits im letzten Jahr eine Dividende in Höhe von 1,00 € je Aktie gezahlt hat, möchte der Konzern diese Dividende im aktuellen Jahr, trotz einer weiterhin generell unsicheren Konjunkturentwicklung, fortsetzen und schlägt eine Dividende von 1,00 € je dividendenberechtigter Aktie vor. Der AG- und der Konzernabschluss wurden in der am heutigen Tag stattgefundenen Sitzung durch den Aufsichtsrat der Gesellschaft geprüft und der AG-Abschluss ist gemeinsam mit dem Vorstand festgestellt worden. Der Konzernabschluss wurde durch den Aufsichtsrat gebilligt. Die Eckdaten stellen sich wie folgt dar:
Ausblick
NORDWEST plant im Jahr 2025 und den Folgejahren die größten Zukunftsinvestitionen in der Firmengeschichte. Dazu gehört insbesondere die strategische Neuausrichtung der logistischen Abwicklung am Standort in Alsfeld, mit einer geplanten Inbetriebnahme in der ersten Jahreshälfte 2026. Diese Investitionen sind in Teilen aufwandswirksam und werden sich daher kurz- und mittelfristig auf die Ergebnisentwicklung auswirken, allerdings den langfristigen Erfolg von NORDWEST in der Zukunft sicherstellen. Das NORDWEST Management erwartet für das Jahr 2025 auf Konzernebene, insbesondere in Abhängigkeit von der Entwicklung in den Bereichen Bau und Stahl, ein Geschäftsvolumen von 4,8 Mrd. € mit einer Schwankungsbreite von +/- 9 %. Im Hinblick auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) wird ein Wert von 15,0 Mio. € mit einer Bandbreite von +/- 0,9 Mio. € erwartet. Mit Blick auf die prognostizierte Entwicklung bestehen insbesondere in Bezug auf den zeitlichen Anfall der geplanten Investitionen Unsicherheiten. Hier können Verschiebungen in den Projektplänen zu einer Abweichung von den veröffentlichten Werten führen. Der Online-Geschäftsbericht 2024 wird voraussichtlich am 28.03.2025 veröffentlicht. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der NORDWEST-Homepage www.nordwest.com im Bereich Investor Relations. Die Veröffentlichung des Geschäftsvolumens für das 1. Quartal 2025 ist für den 15.04.2025 vorgesehen.
NORDWEST Handel AG Der Vorstand
Über die NORDWEST Handel AG: Die NORDWEST Handel AG mit Sitz in Dortmund gehört seit 1919 zu den leistungsstärksten Verbundunternehmen des Produktionsverbindungshandels (PVH). Die Kernaufgaben des Verbandes zur Unterstützung der 1.252 Fachhandelspartner aus den Bereichen Stahl, Bau-Handwerk-Industrie und Sanitär- und Heizungstechnik (Haustechnik) liegen in der Bündelung der Einkaufsvolumina, der Zentralregulierung, einem starken Zentrallager sowie in umfangreichen Dienstleistungen. NORDWEST ist auch in Europa, insbesondere in den Schwerpunktländern Österreich, Schweiz, Spanien, Frankreich, Polen sowie Benelux aktiv. Kontakt:
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