ADVA veröffentlicht Rekordumsätze in Q1 2022

  • Quartalsumsatz steigt im Vergleich zum Vorjahresquartal um 18,0% auf EUR 170,5 Millionen
  • Proforma EBIT bei EUR 7,8 Millionen (4,6% vom Umsatz)
  • Ausblick für das Geschäftsjahr 2022: Umsatzerlöse EUR 650 – 700 Millionen; Proforma EBIT 6,0% – 10,0% vom Umsatz

MÜNCHEN–(BUSINESS WIRE)–ADVA (ISIN: DE0005103006, FWB: ADV), ein führender Anbieter von offenen Netzlösungen für die Bereitstellung von Cloud- und Mobilfunkdiensten, hat die Geschäftsergebnisse für das am 31. März abgelaufene Q1 2022 bekannt gegeben. Die Ergebnisse wurden nach International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt.

Übersicht der Eckdaten 1 für Q1 2022

(in Tausend EUR)

 

Q1 2022

 

Q1 2021

 

Verän-

derung

 

Q4 2021

 

Verän-

derung

Umsatzerlöse

 

170.498

 

144.473

 

18,0%

 

157.713

 

8,1%

Proforma Bruttoergebnis

 

53.405

 

55.345

 

(3,5)%

 

56.072

 

(4,8)%

in % vom Umsatz

 

31,3%

 

38,3%

 

(7,0) pp

 

35,6%

 

(4,3) pp

Proforma EBIT

 

7.812

 

12.860

 

(39,3)%

 

14.362

 

(45,6)%

in % vom Umsatz

 

4,6%

 

8,9%

 

(4,3) pp

 

9,1%

 

(4,5) pp

Betriebsergebnis 2

 

5.976

 

11.573

 

(48,4)%

 

11.190

 

(46,6)%

Konzernüberschuss

 

6.179

 

11.228

 

(45,0)%

 

17.511

 

(64,7)%

(in Tausend EUR)

 

31. Mrz. 2022

 

31. Mrz. 2021

 

Verän-

derung

 

31. Dez. 2021

 

Verän-

derung

Liquide Mittel

 

73.002

 

79.060

 

(7,7)%

 

108.987

 

(33,0)%

Nettoliquidität (+) / Nettoverschuldung (-)

 

763

 

(10.626)

 

n/a

 

36.166

 

(97,9)%

Nettoumlaufvermögen

 

164.402

 

125.785

 

30,7%

 

128.954

 

27,5%

1 Mögliche Inkonsistenzen basieren auf Rundungsdifferenzen

2 Q1 2022 inklusive EUR 0,5 Millionen und Q4 2021 inklusive EUR 1,6 Millionen außergewöhnliche Ergebnisbelastung

IFRS Ergebnisse für Q1 2022

Die Umsatzerlöse in Q1 2022 stiegen von EUR 157,7 Millionen in Q4 2021 um 8,1% auf EUR 170,5 Millionen und erhöhten sich deutlich um 18,0% im Vergleich zu EUR 144,5 Millionen in Q1 2021. Der Umsatzanstieg in Q1 2022 wurde insbesondere durch eine stärkere Nachfrage seitens der Telekommunikationsdienstleister und Internetunternehmen getrieben.

Das Proforma Bruttoergebnis in Q1 2022 mit EUR 53,4 Millionen (31,3% vom Umsatz) reduzierte sich um 4,8% gegenüber EUR 56,1 Millionen (35,6% vom Umsatz) in Q4 2021 und reduzierte sich um 3,5% gegenüber EUR 55,3 Millionen (38,3% vom Umsatz) in Q1 2021. Die Reduzierung des Proforma Bruttoergebnisses in Relation zum Umsatz ist insbesondere auf gestiegene Beschaffungskosten im Zusammenhang mit der Halbleiterkrise und dem stärkeren US Dollar zurückzuführen.

Das Proforma EBIT in Q1 2022 lag bei EUR 7,8 Millionen, beziehungsweise 4,6% vom Umsatz und reduzierte sich um 45,6% gegenüber Q4 2021 mit EUR 14,4 Millionen (9,1% vom Umsatz) sowie um 39,3% gegenüber Q1 2021 mit EUR 12,9 Millionen (8,9% vom Umsatz).

Das Betriebsergebnis reduzierte sich deutlich von EUR 11,2 Millionen in Q4 2021 um 46,6% auf EUR 6,0 Millionen in Q1 2022, und reduzierte sich ebenfalls im Vergleich zu EUR 11,6 Millionen in Q1 2021 um 48,4%. Das Betriebsergebnis in Q1 2022 beinhaltete außerordentliche Aufwendungen im Zusammenhang mit dem geplanten Unternehmenszusammenschluss mit Adtran in Höhe von EUR 0,5 Millionen (Q4 2021: EUR 1,6 Millionen und Q1 2021: 0 EUR).

Der Konzernüberschuss betrug in Q1 2022 EUR 6,2 Millionen und reduzierte sich signifikant um 64,7% im Vergleich zu EUR 17,5 Millionen in Q4 2021 und verminderte sich ebenfalls wesentlich um 45,0% gegenüber EUR 11,2 Millionen in Q1 2021.

Die liquiden Mittel lagen bei EUR 73,0 Millionen und sanken signifikant um EUR 36,0 Millionen im Vergleich zu EUR 109,0 Millionen in Q4 2021 und verminderten sich um EUR 6,1 Millionen gegenüber EUR 79,1 Millionen in Q1 2021. Das Unternehmen investierte nicht-betriebsnotwendige Liquidität in Maßnahmen zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit.

Die Nettoliquidität in Q1 2022 lag bei EUR 0,8 Millionen im Vergleich zu EUR 36,2 Millionen in Q4 2021 bzw. einer Nettoverschuldung von EUR 10,6 Millionen in Q1 2021.

Das Nettoumlaufvermögen zum Quartalsende betrug EUR 164,4 Millionen und erhöhte sich deutlich um EUR 35,4 Millionen gegenüber EUR 129,0 Millionen in Q4 2021 sowie um EUR 38,6 Millionen gegenüber EUR 125,8 Millionen in Q1 2021. Das höhere Nettoumlaufvermögen gegenüber dem Vorjahresquartal ist insbesondere auf höhere Lagerbestände zur Sicherstellung der Lieferkette zurückzuführen.

Managementkommentar

„Wir sind mit guter Dynamik in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Ausbau der Kommunikationsnetze schreitet rasant voran und wird in vielen Regionen und Ländern durch öffentliche Förderprogramme befeuert und unterstützt. Dieses Umfeld sollte auf absehbare Zeit die Nachfrage nach unseren Produkten weiterhin sehr positiv beeinflussen”, sagte Brian Protiva, CEO, ADVA. „Die Investitionen der letzten Jahre in Innovation haben uns ein hervorragendes, differenziertes Lösungsportfolio gegeben, mit dem wir Marktanteile gewinnen werden. Die Transformation unseres Geschäfts in Richtung Wachstumsmärkte mit einem höheren Anteil an Software und Services sowie mehr Vertikalisierung kommt gut voran. Darüber hinaus wird die Fusion mit Adtran uns völlig neue Möglichkeiten in den USA, Europa und auf dem Weltmarkt eröffnen.“

„Unter Berücksichtigung der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen war das abgelaufene Quartal ein sehr guter Start in das neue Geschäftsjahr 2022. Wir konnten unseren Umsatz um hervorragende 18% gegenüber dem Vorjahresquartal steigern, unser Erfolg wurde jedoch leider durch die anhaltende Halbleiterkrise limitiert. Die teilweise extrem angestiegenen Kosten für Komponenten sowie die weltweite Inflation im Generellen, spüren wir natürlich in unseren Kosten. Dennoch haben wir mit einer Proforma EBIT-Marge von 4,6% eine vergleichsweise gute Profitabilität erzielen können“, kommentierte Uli Dopfer, CFO, ADVA. „Unsere äußerst solide Bilanz hat uns ermöglicht, nicht-betriebsnotwendige Liquidität in unsere Lager und somit in die Sicherung der Lieferkette zu investieren. Wir werden auch im weiteren Jahresverlauf mit Komponentenknappheit und höheren Kosten rechnen müssen. Allerdings sind wir zuversichtlich, dass wir auch diese Herausforderung bewältigen werden.”

Ausblick für 2022

ADVA rechnet im Geschäftsjahr 2022 mit Umsatzerlösen zwischen EUR 650 Millionen und 700 Millionen sowie einem Proforma EBIT zwischen 6,0% und 10,0% vom Umsatz.

Das Unternehmen wird seine Geschäftsergebnisse für Q2 2022 am 28. Juli 2022 bekannt geben.

Details zur Telefonkonferenz

In Verbindung mit der Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse für Q1 2022 wird ADVA am 28. April 2022 um 15:00 Uhr MESZ (9:00 a.m. EDT) eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren abhalten. An dieser Telefonkonferenz nehmen Brian Protiva, Vorstandsvorsitzender, und Uli Dopfer, Finanzvorstand, teil. Im Anschluss an die Präsentation besteht die Möglichkeit, Fragen an das Management zu stellen.

Die entsprechende Präsentation finden Sie unter:

https://www.adva.com/de-de/about-us/investors/financial-results/conference-calls

Die vollständige Quartalsmitteilung 3M 2022 (Januar – März) steht als PDF zur Verfügung unter:

https://www.adva.com/de-de/about-us/investors/financial-results/financial-reports

Eine Audioaufzeichnung der Telefonkonferenz wird zeitnah hier zur Verfügung gestellt:

https://www.adva.com/de-de/about-us/investors/financial-results/conference-calls

Zukunftsgerichtete Aussagen
Wirtschaftliche Prognosen und in die Zukunft gerichtete Aussagen in diesem Dokument beziehen sich auf zukünftige Tatsachen. Solche Prognosen und in die Zukunft gerichtete Aussagen unterstehen Risiken, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs von ADVA stehen. ADVA ist demzufolge nicht in der Lage, in irgendeiner Form eine Haftung für die Richtigkeit von wirtschaftlichen Prognosen und in die Zukunft gerichteten Aussagen oder deren Auswirkung auf die finanzielle Situation von ADVA oder des Marktes für die Aktien von ADVA Optical Networking zu übernehmen.

Zweck der Proforma Finanzinformation
ADVA stellt den Proforma Konzernabschluss in dieser Pressemitteilung lediglich als zusätzliche Finanzinformation zur Verfügung, um Investoren und Finanzinstitutionen einen sinnvollen Vergleich der Geschäftsergebnisse von einem Ergebniszeitraum zum anderen zu ermöglichen. ADVA ist der Ansicht, dass dieser Proforma Konzernabschluss hilfreich ist, da er keine „nicht liquiditätswirksamen Aufwendungen aus den Aktienoptionsprogrammen“, „Firmenwertabschreibungen“ und „Abschreibungen für immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenserwerben“ enthält, die nicht für ADVAs operatives Ergebnis im angegebenen Zeitraum relevant sind. Darüber hinaus werden Aufwendungen, die im Zusammenhang mit Unternehmenstransaktionen und Restrukturierungsmaßnahmen anfallen, nicht berücksichtigt. Diese Proforma Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (IFRS) aufgestellt und sollten nicht als Ersatz für historische Informationen angesehen werden, die in Übereinstimmung mit IFRS angegeben sind.

Über ADVA
Innovation und der Ansporn, unsere Kunden erfolgreich zu machen, bilden das Fundament von ADVA. Unsere Technologie liefert die Grundlage für eine digitale Zukunft und macht Kommunikationsnetze auf der ganzen Welt leistungsfähiger. Wir entwickeln fortschrittliche Hardware- und Software-Lösungen, die richtungsweisend für die Branche sind und neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen. Unsere offene Übertragungstechnik ermöglicht unseren Kunden, die für die heutige Gesellschaft lebenswichtigen Cloud- und Mobilfunkdienste bereitzustellen und neue, innovative Dienste zu schaffen. Gemeinsam bauen wir eine vernetzte und nachhaltige Zukunft. Weiterführende Informationen über unsere Produkte und unser Team finden Sie unter: www.adva.com

Veröffentlicht von:

ADVA Optical Networking SE, München, Deutschland

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